Ausgabe 201 - November

"Das Beste aus der Krise gemacht"

Bild: "Das Beste aus der Krise gemacht"
Das Hobby zum Beruf machen: Felix Broeker hat sich diesen Traum erfüllt. Gemeinsam mit seinem Freund und Kollegen Justus Pachel gründete er vor einigen Monaten "Filmdudes", eine Kreativagentur für visuellen Content - kurz vor Beginn der Corona-Krise. "Das Timing war eigentlich nicht so optimal", so der Gütersloher FOM Student.

Vorhaben mit Potential
Nach der Ausbildung zum Groß- und Einzelhandelskaufmann beim internationalen Getränkevertrieb MBG arbeitete der Bielefelder zunächst als Management-Trainee für die Geschäftsführung - um sein betriebswirtschaftliches Wissen zu vertiefen, schrieb er sich zusätzlich für ein berufsbegleitendes Studium ("Business Administration", B.A.) an der FOM Hochschule in Gütersloh ein. Anderthalb Jahre später baute er im selben Unternehmen als Digital Sales Manager einen neuen E-Commerce-Shop auf. Felix war glücklich im Job - doch der Wunsch, die Foto- und Videografie zum Beruf zu machen, wurde größer. Gemeinsam mit seinem Arbeitskollegen fand er schließlich einen Gleichgesinnten: "Ich hab Justus irgendwann gefragt, ob wir nicht etwas Eigenes starten wollen, eine Kreativagentur. Wir haben uns zusammengesetzt, unser Vorhaben analysiert und festgestellt: Das hat Potential!"

Business-Start in Corona-Zeiten
Doch dann kam Corona - und alles anders, als geplant: "Unsere Aufträge für Events, Festivals und Travel-Brands sind natürlich weggebrochen. Wir waren unter anderem für ein Konzert von Singer-Songwriter Nico Santos gebucht, das wäre eine große Nummer gewesen", erinnert sich Felix zurück. Statt aufzugeben, machten die "Filmdudes" das Beste aus der Situation: Sie starteten einen Blog, gingen mit einem eigenen Podcast on air und bauten ihre Präsenz auf sämtlichen Social-Media-Kanälen und Business-Plattformen auf - von TikTok über Pinterest bis hin zu den Gelben Seiten. Hier mehr lesen.
Bild: FOM-Edition: Neuer Sammelband

FOM-Edition: Neuer Sammelband

Künstliche Intelligenz (KI) verändert zusehends unsere Arbeits- und Lebenswelt. Welche konkreten Auswirkungen hat die fortschreitende Digitalisierung auf Wirtschaft und Gesellschaft? Und wie können wir diesen Wandel aktiv gestalten? Mit diesen Fragen beschäftigen sich Forschende der FOM im Sammelband "Künstliche Intelligenz in Wirtschaft & Gesellschaft. Auswirkungen, Herausforderungen & Handlungsempfehlungen", der jetzt neu in der FOM-Edition im Springer Gabler Verlag erschienen ist. Mehr lesen.

Studium im Doppelpack

Wenn Lena und Laura Jansen durch die Gänge des FOM Hochschulzentrums laufen, besteht akute Verwechslungsgefahr: "Klar mussten unsere Kommilitonen und Dozenten anfangs zweimal hinsehen", grinst Laura. Gemeinsam studieren die beiden im Bachelor "Soziale Arbeit" (B.A.) an der FOM Hochschule in Aachen - neben ihrem Job als Integrationshelferinnen.

Die beiden 21-Jährigen studieren im dritten Semester im Abend- und Samstags-Studium. Vormittags betreut jede von ihnen ein Kind mit einer Lernschwäche, bis vor Kurzem sogar an der gleichen Schule: "Da wir zu unterschiedlichen Uhrzeiten gearbeitet haben und immer nur eine von uns vor Ort war, wussten manche Kinder nicht, wer von uns beiden gerade vor ihnen steht", erzählt die zwei Minuten ältere Lena schmunzelnd. "Mittlerweile bin ich an einer anderen Schule, doch wenn ich Schülern von früher zufällig auf der Straße begegne, werde ich immer noch gerne mit meiner Schwester verwechselt!" Hier geht´s zur ganzen Geschichte.
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Erfolgreiche digitale FOM Frauen Foren

Bild: Erfolgreiche digitale FOM Frauen Foren
Beim Essener, Bremer und Stuttgarter FOM Frauen-Forum versammelten sich im vergangenen Monat hunderte Frauen virtuell, um über Stärken in der Krise, Mut und "Netzwerken" zu sprechen. Frauen aus ganz Deutschland, den Niederlanden, der Schweiz und sogar aus Frankreich kamen dazu digital zusammen.

Eins vereint diese Frauen wohl alle: Sie wollen einen Beitrag zu einer gleichberechtigten Gesellschaft leisten. "Mit aktuellen Themen informieren wir die Teilnehmenden, bringen Gleichgesinnte - an Karriere interessierte Frauen - zusammen und eröffnen ihnen neue Perspektiven", so das Fazit der Rektoratsbeauftragten für Diversity Management der FOM Hochschule Prof. Dr. Anja Seng, die die Essener Frauen-Foren seit über zehn Jahren moderiert.
Bild: Digitale Zukunft braucht IT-Führungskräfte

Digitale Zukunft braucht IT-Führungskräfte

Die digitale Transformation verändert den beruflichen Alltag und die Zukunft aller Branchen und Lebensbereiche. Dieser Prozess muss von IT-Spezialisten mit Führungsqualitäten nicht nur begleitet, sondern im Wesentlichen gestaltet werden. Die BCW Weiterbildung in Essen bietet berufsbegleitende Lehrgänge für Mitarbeitende aus der IT-Branche an, die diese Veränderung und die Informations- und Telekommunikationstechnik des 21. Jahrhunderts an verantwortlicher Stelle mitgestalten wollen. Der berufsbegleitende Lehrgang der BCW Weiterbildung zum "Operativen Professional" bereitet in nur eineinhalb Jahren auf die bundeseinheitliche IHK-Prüfung mit Schwerpunkt "IT-Projektmanagement" vor, einer Führungstätigkeit, die in der IT-Branche sehr gefragt ist. Drei verschiedene Abschlüsse sind möglich: "IT Business Consultant"; "IT Business Manager" und "IT Systems Manager": Geplanter Starttermin für den Lehrgang ist der 5. November 2020 - Anmeldungen sind noch möglich. Mehr Infos.

"Ich will die Welt verändern!"

Nicht erst seit der "Fridays for Future"-Bewegung ist Nachhaltigkeit eine Thematik, mit der sich viele junge Menschen auseinandersetzen wollen. Doch wo können sie anfangen? Aktiv für den Umweltschutz eintreten und Teil einer Organisation werden oder ganz klein mit der Mülltrennung Zuhause beginnen? Für Frank Kibgies war klar, dass er mit dem Studium "International Business Management" an der eufom - der Business School der FOM Hochschule - mehr erreichen kann. Sein Ziel: Eine Führungsposition, in der er verantwortungsbewusste Entscheidungen treffen und somit nachhaltiges Management fördern kann.

Geld verdienen oder den Umweltschutz vorantreiben?
Nach dem Abitur wollte sich Frank nicht zwischen zwei Optionen entscheiden: entweder Geld verdienen oder die Welt positiv verändern? Er entschied sich nach einem Auslandsjahr für ein Studium, das weder die eine, noch die andere Möglichkeit ausschließt: "International Business Management". Denn: Wer beispielsweise den Umweltschutz vorantreiben möchte, sei in einer Führungsposition in der Forschung, der freien Marktwirtschaft oder der Wissenschaft schon richtig, so Frank und ergänzt: "Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind keine Themen der Zukunft, sie gelten bereits jetzt schon für verschiedenste Industriezweige und Branchen, national und international." Aber auch das Finanzielle sollte für den 21-Jährigen stimmen. "Für meine Zukunft ist mir beides wichtig: Finanzielle Unabhängigkeit und die Möglichkeit, etwas erreichen und verändern zu können."
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