Ausgabe 193 - Februar 2020

Nachhaltiges Unternehmertum: Was ist wichtig?

Bild: Nachhaltiges Unternehmertum: Was ist wichtig?
Jährlich benennt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Konzepts "Wissenschaftsjahr" ein Thema, um fächerübergreifend und zukunftsorientiert Debatten anzuregen, Fragen zu beantworten, zu diskutieren sowie den Austausch zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit erlebbar zu machen. 2018 war das Fokusthema "Arbeitswelten der Zukunft", 2019 die "Künstliche Intelligenz". Am 1. Januar 2020 hat das Wissenschaftsjahr zum Thema Bioökonomie begonnen. Das nahmen wir zum Anlass, uns mit FOM Professor Dr. Carsten Kruppe und FOM Dozentin Dr. Nadine Pratt zu unterhalten, die zu diesem Thema bereits zusammengearbeitet haben.

Sie haben einen Workshop zum Thema "nachhaltiges Unternehmertum" gestaltet - in Zusammenarbeit mit dem Impact Hub Ruhr. Wie ist es dazu gekommen?

An der FOM in Hamburg gibt es bereits seit längerem die Initiative "FOMpreneurs" - einen Ein-Tages-Workshop für Studierende der FOM und anderer Hochschulen, die unternehmerisch tätig werden wollen oder sich auch nur für das Thema Entrepreneurship interessieren. Die Idee war nun, dies auch in Essen anzubieten, allerdings mit dem Schwerpunkt auf ökologischer und/oder sozialer Nachhaltigkeit. Denn neue, nachhaltige Business-Modelle sind zentral, um die Herausforderungen des Klimawandels wie auch anderer Nachhaltigkeitsherausforderungen meistern zu können. Hierzu haben wir nach einem kompetenten Partner gesucht, den wir im Impact Hub Ruhr - einem Netzwerk nachhaltiger Unternehmerinnen und Unternehmer - gefunden haben. Darüber hinaus konnten wir den Workshop in die startupweek:RUHR 2019 einbetten und so viele Interessentinnen und Interessenten ansprechen. Aufgrund der Resonanz und des Feedbacks der Beteiligten ist geplant, den Workshop auch 2020 im Rahmen der startupweek anzubieten.

Frau Dr. Pratt, Herr Prof. Kruppe, für 2020 hat das BMBF das Thema Bioökonomie als Fokusthema für das Wissenschaftsjahr ausgerufen. Wie kann man aus Ihrer Sicht nachhaltiges ökologisches mit ökonomischem Handeln in Einklang bringen?

Es ist wichtig zu betonen, dass nachhaltiges Handeln nicht automatisch im Zielkonflikt zu ökonomischem Handeln steht. Trade-offs, also gegenläufige Abhängigkeiten treten oftmals dann auf, wenn bei bestehenden Business-Modellen, die rein ökonomisch aufgesetzt wurden, Nachhaltigkeitsaspekte "übergestülpt" werden, ohne diese strategisch im Kern des Geschäftes zu verankern und auch einen Wandel im Mindset der Unternehmensbeteiligten durchzuführen. Nachhaltige Start-ups haben hier den Vorteil, dass sie von Anfang an bei der Konzipierung des Geschäftsmodells Nachhaltigkeit mitdenken können.

Lesen Sie das vollständige interview im FOM Forschungsblog.
Bild: FOM Fachforum in Essen: Erfolgsmix für das BGM

FOM Fachforum in Essen: Erfolgsmix für das BGM

Die moderne Arbeitswelt befindet sich im permanenten Wandel. Unternehmen müssen sich neuen Herausforderungen stellen - vor allem das Thema Mitarbeitergesundheit rückt dabei in den Fokus. Welche digitalen und analogen Ansätze zu einem erfolgreichen Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) beitragen können, erfahren Interessierte am 21. Februar beim 7. Fachforum "Gesundheit. Verantwortung. Oekonomie." an der FOM in Essen.

Welche Vorteile hat ein digitales Betriebliches Gesundheitsmanagement, welchen Mehrwert bieten analoge BGM-Methoden? Kommt es vielleicht einfach auf eine gute Mischung an? Beim 7. FOM Fachforum beleuchten Experten aus Forschung und Wirtschaft verschiedene Ansätze.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldungen bitte an norman.duex@fom.de oder telefonisch unter 0201 81004-372.

"Wir wollen gemeinsam was für Wesel tun!"

Die FOM Hochschule in Wesel begrüßt ihre neue Geschäftsleiterin Birgit Lippmann - und auch die Bürgermeisterin Ulrike Westkamp höchstpersönlich hieß die 40-Jährige bei einem Treffen jetzt herzlich willkommen. Seit dem 1. Dezember 2019 lenkt Birgit Lippmann die Geschicke der FOM in Wesel zunächst als kommissarische Geschäftsleiterin. Als Nachfolgerin von Marcel Sassenberg, der in den vergangenen Jahren den Ausbau und die Weiterentwicklung des Hochschulzentrums forciert hatte, schmiedet sie schon Pläne für 2020.

Im Gespräch mit Birgit Lippmann und Prof. Dr. Gottfried Richenhagen, dem wissenschaftlichen Gesamtstudienleiter, hob Ulrike Westkamp die positive Entwicklung der FOM besonders hervor: "Wir sind als Stadt sehr froh, dass die FOM so gut angenommen wird und mitten im Geschehen ansässig ist. 2015 wurde das Hochschulzentrum eröffnet - seither hat sich einiges getan und die FOM ist für die Stadt ein echter Standortfaktor, das muss ich schon so sagen. Das Angebot wird genutzt und das ist großartig!"

Und so soll es auch 2020 weitergehen. Ziele für dieses Jahr seien weitere Kooperationen mit Unternehmen der Region und Veranstaltungen - nicht nur für Studierende, sondern auch für die Bürger der Stadt. Lippmann: "Ich möchte unter anderem das Gesundheitsforum weiterführen - wir wollen das Haus wieder richtig vollkriegen!"
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Kreissparkasse Düsseldorf und FOM kooperieren beim berufsbegleitenden Studium

Bild: Kreissparkasse Düsseldorf und FOM kooperieren beim berufsbegleitenden Studium
Regionale Fach- und Führungskräfte finden und ausbilden sowie Mitarbeiter gezielt weiterqualifizieren - mit dieser Zielsetzung haben die Kreissparkasse Düsseldorf und die FOM Hochschule eine Kooperation vereinbart. Der Vertrag bietet Mitarbeitenden der Kreissparkasse ab sofort die Möglichkeit, sich zielgerichtet und individuell weiterzubilden - mit einem berufs- oder ausbildungsbegleitenden Studium.

Christoph Wintgen, Vorsitzender des Vorstands der Kreissparkasse Düsseldorf, und sein Vorstandskollege, Prof. Dr. Svend Reuse, sowie Dr. Harald Beschorner, Kanzler der FOM, und der Geschäftsleiter der FOM Düsseldorf, Daisuke Motoki, unterzeichneten jetzt die Kooperationsvereinbarung. "Für uns steht eine zukunftsfähige Nachwuchsförderung ganz oben auf der Agenda", betonte Kreissparkassen-Chef Wintgen bei der Unterzeichnung. "Vor dem Hintergrund des ständigen Wandels wird es in unserer Branche immer wichtiger, von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als attraktiver Arbeitgeber empfunden zu werden, der Perspektiven anzubieten hat." Dabei soll durch die Zusammenarbeit ein Transfer zwischen der Wissenschaft und Praxis erfolgen.

Auch Dr. Beschorner, Kanzler der FOM Hochschule, begrüßt die neue Kooperation: "Die Möglichkeit für Sparkassen-Mitarbeitende, an der FOM ausbildungs- oder berufsbegleitend zu studieren, ist für Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen gewinnbringend. Nur mit Engagement kann man dem Fach- und Führungskräftemangel erfolgreich begegnen."
Bild: 3. Ausbilderforum der BCW Weiterbildung in Duisburg

3. Ausbilderforum der BCW Weiterbildung in Duisburg

Personalabteilungen müssen sich verschiedensten Herausforderungen stellen - eine davon ist die richtige Beurteilung der Auszubildenden. Wie wichtig gut strukturierte Beurteilungssysteme für die Mitarbeiterführung sind und was es bei der Vorbereitung und Durchführung zu beachten gilt, erfahren Interessierte am 28. Februar beim 3. Ausbilderforum im BildungsCentrum der Wirtschaft in Duisburg.

Referentin Elke-Michaela Meise, selbstständige Dozentin, Mediatorin und Coach, beuleuchtet in ihrem Vortrag, warum Mitarbeiterbeurteilungen unerlässlich sind - und inwiefern auch Unternehmen davon profitieren können.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Beginn: 10 Uhr. Anmeldungen unter margret.kalbrecht@bcw-gruppe.de oder 0203 348782-25.

2. eufom Pop-Up University in Frankfurt

"Chill ma', Wilma!" Warum sind wir eigentlich so gestresst und regen uns über Kleinigkeiten auf? Worüber sollten wir uns wirklich Gedanken machen und was können wir tun, um gelassener im Leben und im Studium zu bleiben? Diese und viele weitere interessante Fragen aus dem Bereich der Psychologie wird Prof. Martin-Niels Däfler auf unterhaltsame Weise und wissenschaftlich fundiert bei der 2. eufom Pop-up University am 26. März beantworten.

Vorlesungen in einem stillgelegten Schwimmbad? Einer alten Metzgerei? Einem leerstehenden Geschäft? Unter dem Motto "Ungewöhnliche Orte - ungewöhnliche Vorlesungen" verlegt die eufom ihren Hörsaal jetzt zum zweiten Mal an einen Überraschungsort irgendwo in Frankfurt am Main. "Pop-Up" - das heißt: Der Tag steht fest, den Ort gibt es kurz vor der Veranstaltung per E-Mail und den Inhalt dann vor Ort.

Die Teilnahme ist kostenfrei.
Bild: 2. eufom Pop-Up University in Frankfurt