Ausgabe 192 - November 2019

FOM Umfrage 2019: Nachhaltigkeit spielt beim Weihnachtseinkauf kaum eine Rolle

Bild: FOM Umfrage 2019: Nachhaltigkeit spielt beim Weihnachtseinkauf kaum eine Rolle
Nachhaltigkeit und Umweltschutz spielen beim Geschenkekauf vor Weihnachten nur eine untergeordnete Rolle. Überraschend ist vor allem, dass die jüngeren Generationen offenbar wenig Wert auf einen umwelt- und ressourcenschonenden Einkauf in der Adventszeit legen. Das ergab eine von der FOM durchgeführte Umfrage unter bundesweit rund 62.000 Frauen und Männern zwischen 12 und 99 Jahren.

Unter dem Oberbegriff "Nachhaltigkeit" hatten die Forscher die Bedeutung von umweltfreundlichen Materialien (z.B. Holz statt Plastik), die Verwendung gesundheitsschonender Lacke und Farben, Ökosiegel, biologische Herstellung und die Recyclingfähigkeit von Produkten zusammengefasst. Auf die Frage, ob diese Kriterien Einfluss auf den Geschenkekauf ausüben würden, gaben 77 Prozent der 12- bis 22-Jährigen an, das dies für sie keine Rolle spiele. Bei der Generation Y (23-38 Jahre) waren es noch 67 Prozent, bei den 39- bis 54-Jährigen immerhin noch mehr als Hälfte (55 %).

Nur 26 Prozent aller Befragten zwischen 12 und 99 Jahren gaben an, bei der Verpackung ihrer Geschenke auf umweltfreundliche Verpackungen wie zum Beispiel Recyclingpapier zu achten. Ebenfalls nur 26 Prozent aller Befragten wollen auch an Weihnachten unnötigen Müll vermeiden.

Zur Studie
Die FOM Weihnachtsumfrage ist eine der größten Umfragen dieser Art in Deutschland. Unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Oliver Gansser vom ifes Institut für Empirie & Statistik der FOM, beteiligten sich rund 30 Professorinnen und Professoren an der Studie. Rund 5.600 Studierende befragten im Herbst 2019 in Face-to-face-Interviews mit standardisierten Fragebögen bundesweit rund 62.000 Frauen und Männer. Viele weitere Ergebnisse der Studie, zum Beispiel die Auswertung unterteilt nach Einkommensgruppen und weiteren Alterseinteilungen sowie die komplette Studie finden Sie hier zum Download.
Bild: Indische IT-Experten studieren in Essen

Indische IT-Experten studieren in Essen

Die FOM Hochschule startet eine Bildungsinitiative gegen den IT-Fachkräftemangel in Deutschland: 47 junge Inderinnen und Inder haben jetzt ihr Master-Studium an der FOM in Essen begonnen. Erstmals studieren damit indische Bachelor-Absolventen der Studiengänge Ingenieurswissenschaften und IT im Master-Studiengang "Big Data und Business Analytics" an der größten privaten Hochschule Deutschlands.

"Die zwölf Frauen und 35 Männer kommen von der Don Bosco School of Management in Bangalore, mit der die FOM eine intensive Kooperation eingegangen ist", erklärt Dr. Harald Beschorner, Kanzler der Hochschule. Das zweijährige Master-Studium findet jeweils zur Hälfte in Bangalore und Essen statt.

"Unser Ansatz ist es, den jungen Akademikern aus Indien die Tür nach Deutschland zu öffnen. Als Hochschule der Wirtschaft wollen wir natürlich auch die Unternehmen hier in Deutschland bei der Suche nach spezialisierten Fachkräften unterstützen", erläutert Klaus Dieter Braun, Gründer der FOM Hochschule und Vorsitzender des Stiftungsrats.

Erst in den vergangenen Wochen hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel auf einer mehrtägigen Indienreise zusammen mit zahlreichen deutschen Wirtschaftsexperten um weitere Fachkräfte aus Indien für den deutschen Arbeitsmarkt geworben. Die Kooperation mit dem indischen Bangalore und die damit verbundene Bildungsinitiative der FOM ist dazu ein weiterer wichtiger Schritt.

Profi Musiker und FOM Student Kai Mathias

350 Auftritte im Jahr, in der Hochphase des Karnevals auch schon mal mehr als ein halbes Dutzend an nur einem Tag. Die Wochenenden sind fast immer mit Auftritten belegt und an einen geregelten 8-Stunden-Tag ist nicht zu denken. "Wir haben uns ganz bewusst für diesen Schritt entschieden, entweder ganz oder gar nicht. Volles Risiko, wir wollen nach oben, nach ganz oben."

Die Kölner Musikszene
Der gelernte Medien-Kommunikationswirt Kai Mathias und die anderen vier Jungs von "Lupo" haben ein klares Ziel vor Augen. Sie wollen sich mit ihrer Band in der Kölner Musikszene und in der Umgebung einen großen Namen machen. Auf dem besten Weg dahin sind sie bereits. Der 24-jährige Musiker studiert neben Auftritten, Proben, Tour-Planungen und dem Marketing und Social-Media-Management der Band berufsbegleitend Marketing & Digitale Medien an der FOM in Köln.

Durch Flexibilität zum Erfolg
"Die Flexibilität des Studiums an der FOM war für mich ausschlaggebend. Ich kann meinen Arbeitstag nicht fest planen, die Musik geht vor, wir sind ein Team von fünf Musikern, wir sind alle gleich wichtig. Jeder steckt für die Gemeinschaft zurück. Wenn einer von uns Sonderwünsche hätte, würde es nicht klappen." Das richtige Zeitmanagement ist ausschlaggebend. Für den Erfolg der Band und die Zufriedenheit jedes Einzelnen. Denn schließlich haben alle Fünf auch noch ein Privatleben, eine Freundin, ein Hobby.

Nicht nur in der Band, auch im Semester gibt es einen guten Zusammenhalt. "Meine Kommilitonen wissen schon, dass sie mich abends oder am Wochenende nicht fest einplanen können. Entweder ich komme später, oder auch gar nicht, so ist das halt."

Online Verpasstes nachholen
Die von der FOM im Online-Campus bereitgestellten mobilen Lehrmittel erleichtern Kai Mathias die Nachbereitung der Vorlesungen und Seminare. "Wenn ich mal eine Einheit verpasse, kann ich die entspannt am nächsten Vormittag nachholen", erzählt der Musiker. Ab und an müssen seine Kommilitonen auch mal als Testpersonen ihre Meinung abgeben. Dann singt Kai ihnen in breitem Kölsch einen Refrain vor oder spielt ein paar Akkorde auf der Gitarre und holt sich so ein erstes Stimmungsbild ein. "Da kann man zumindest schon mal sehen, ob Text und Musik ankommen oder man völlig danebenliegt", lacht der Student.
Bild: Profi Musiker und FOM Student Kai Mathias

Konferenz zur Agenda 2030: Lösungsansätze zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele

Bild: Konferenz zur Agenda 2030: Lösungsansätze zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele
Die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN, auch bekannt als Agenda 2030, waren Gegenstand der Konferenz, die das KompetenzCentrum für nachhaltige Entwicklung (KCN) an der FOM in Düsseldorf veranstaltete. Teilnehmer aus Wissenschaft, Unternehmen und Politik ermöglichten in den Diskussionen einen Blick auf bestehende Herausforderungen und mögliche Lösungsbausteine.

Die Konferenzformate reichten von Key Notes und Podiumsdiskussionen bis hin zu Workshops. Vortragsthemen waren unter anderem die Nachhaltigkeit in globalen Wertschöpfungsketten, der Beitrag der Hochschulbildung zur nachhaltigen Entwicklung und die Nachhaltigkeitsreise der SAP. Weitere Leitfragen der Arbeitskreise befassten sich mit der zukünftigen nachhaltigen Mobilität und versuchten, die Frage zu beantworten, wie die Entwicklung und der internationale Klimaschutz vorangetrieben werden können.

Mit dem Verlauf der Konferenz und den diskutierten Themen wurden wesentliche Inhalte des vor wenigen Wochen erschienenen und von den Mitgliedern des KCN Prof. Dr. Estelle Herlyn und Prof. Dr. Magdalène Lévy-Tödter herausgegebenen Sammelbandes "Die Agenda 2030 als Magisches Vieleck der Nachhaltigkeit - Systemische Perspektiven" aufgegriffen. "Es war unser Ziel, mit der Konferenz nach aller Analyse der bestehenden Herausforderungen auch Lösungsansätze aufzuzeigen und mit den rund 100 Anwesenden in eine offene Diskussion zu treten. Ich denke, dass dies gelungen ist", resümiert Prof. Estelle Herlyn den Tag.
Bild: Bundesweite Feierstunden

Bundesweite Feierstunden

Mit dem Studienabschluss endete für die Absolventinnen und Absolventen verschiedenster Bachelor- und Master-Studiengänge bundesweit ein wichtiger Lebensabschnitt, in dem die FOM Hochschule eine Hauptrolle spielen durfte. Diesen wichtigen Punkt in der Biographie feierten jetzt einige hundert frisch ernannte Akademiker - gemeinsam mit den Hochschulteams, Familien und Freunden.

Sie haben Neues gelernt, Unklares hinterfragt, persönliche Kompetenzen erweitert und Durchhaltevermögen bewiesen. Egal, ob Business Administration, IT Management oder Soziale Arbeit: Ein berufsbegleitendes Studium erfordert sehr viel Fleiß und Durchhaltevermögen.

In München beglückwünschte Oliver Dorn, Geschäftsleiter der Münchner FOM, die Jung-Akademiker zu ihrem Abschluss: "Sie haben enorm viel geleistet", so Oliver Dorn, "und als Anerkennung tragen Sie heute Ihre Roben, die früher nur Adeligen vorbehalten waren, mittlerweile aber ein Kennzeichen für Akademiker auf der ganzen Welt sind. Nach Ihrer Graduierung dürfen Sie dann traditionell die Quasten der Barette von rechts nach links verlegen. Seien Sie stolz auf sich!" Die FOM sagt: Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für die Zukunft!
Bild: Start des Promotionsprogramms

Start des Promotionsprogramms

Denkfabriken, Agile Arbeitsmethoden, Künstliche Intelligenz, Smart Homes und Innovationen - die Themen der diesjährigen Doktoranden des Promotionsprogramm 2019 sind vielfältig - und legen dabei größtenteils den Fokus auf die Arbeitswelt 4.0. Acht Master-Absolventen entschieden sich dazu, an der spanischen Universidad Católica San Antonio de Murcia (UCAM) in Kooperation mit der FOM berufsbegleitend zu promovieren und somit den höchsten akademischen Grad zu erreichen.

Das Programm berücksichtigt die besonderen Bedürfnisse berufstätiger Promovenden: Der klar strukturierte Ablauf ermöglicht den Studierenden die detaillierte Planung ihrer Promotion. Auch die Termine für Forschungsseminare, Präsentationswochen und Doktorandenworkshops stehen früh fest, sodass die Promovenden ihre berufliche und private Jahresplanung auf das Promotionsvorhaben abstimmen können.

Mehr Informationen zum Programm gibt es hier.
Die nächsten Infoveranstaltungen finden in Berlin am 6. Dezember, in Frankfurt am 9. Dezember und in Stuttgart am 16. Dezember statt.
Bild: Master-Absolventin erhält Förderpreis 2019

Master-Absolventin erhält Förderpreis 2019

Besondere Ehrung für FOM Absolventin Julia von Salzen: Ihre Master-Thesis zum Thema "Der Einfluss der Persönlichkeit auf die berufliche Orientierung von Revisoren - eine empirische Analyse" wurde vom Deutschen Institut für Interne Revision (DIIR) mit dem Förderpreis 2019 ausgezeichnet. Im November erhielt die 27-Jährige, die an der Essener FOM Wirtschaftspsychologie (M.Sc.) studiert hat, im Rahmen der DIIR Mitgliederversammlung in Dresden die entsprechende Urkunde.

"Im Berufsstand der Revisoren gibt es ein typisches Phänomen: Die einen verbleiben in der Revision, andere nutzen sie bewusst als Karrieresprungbrett. In meiner Abschlussarbeit habe ich Möglichkeiten beleuchtet, wie sich die berufliche Orientierung eines Bewerbers bereits frühzeitig anhand seiner Persönlichkeit erkennen und einordnen lässt", erklärt die Preisträgerin.

Das DIIR prämiert alle zwei Jahre Beiträge aus Wissenschaft und Praxis, die sich mit der Internen Revision in Unternehmen, Behörden, Verbänden oder anderen Institutionen befassen. Beurteilt werden unter anderem Neuigkeitswert und Aktualität der Erkenntnisse, Nutzenerwartung für die Praxis, Anwendbarkeit für die interne Revision sowie Präzision und Prägnanz der Darstellung.