Ausgabe 187 - Juni 2019

Düsseldorfer DigiTalk: "Jetzt ist der magische Moment der Menschheit!"

Bild: Düsseldorfer DigiTalk: "Jetzt ist der magische Moment der Menschheit!"
"Damals war es noch komisch, bei Amazon im Internet einen Stuhl zu bestellen. Wenn ich heute einen Stuhl brauche, dann drucke ich mir einen. Und in Zukunft wird es ein Reflex sein, Dinge die wir brauchen, zu drucken." Frank Thelen ist überzeugt: 3D-Druck, 5G, Robotik und E-Transport werden eine Massenadaption erfahren. Beim DigiSpecial 2019 sprach der aus der Startup-Show "Die Höhle der Löwen" bekannte Digital-Experte im FOM Hochschulzentrum vor rund 500 Teilnehmenden.

Weitere prominente Gäste waren zur gemeinsamen Veranstaltung der FOM Hochschule und der Digitalen Stadt Düsseldorf e.V. gekommen, um über den digitalen Wandel zu diskutieren.

Die Expertenrunde für den DigiTalk bestand aus Top-Managerin Simone Menne - die erste Frau, die in einen DAX-Vorstand berufen wurde, Aufsichtsrätin und Non-Executive Director diverser Unternehmen - sowie FOM Professor Dr. David Matusiewicz und Dr. Klaus Weber, Direktor Business Excellence und Mitglied der Geschäftsleitung der Janssen-Cilag GmbH.

Thelen betitelte den jetzigen Moment der menschlichen Geschichte in seinem Vortrag als einmalig: "Es kommen ganz viele Technologien auf uns zu. Jetzt ist der magische Moment der Menschheit!" Der Löwe kritisierte die bisherige Künstliche Intelligenz (KI) und sieht noch viel Luft nach oben: "Menschen besitzen zwar beispielsweise schon intelligente Staubsauger, ich selbst einen Rasenmäher - aber: Die heutige KI funktioniert nicht immer so, wie sie soll!" Und genau das sei der Punkt. "Wir als Europa müssen diese Technologien weiterentwickeln und etablieren. Wir müssen die Zukunft aktiv gestalten."

Haben die Deutschen Angst vor Neuem?

Unter der Moderation von Stephan Schneider, Vorstandsvorsitzender der Digitalen Stadt Düsseldorf, diskutierten Simone Menne, Dr. Klaus Weber, Frank Thelen und Prof. Dr. David Matusiewicz unter anderem über die Furcht der Deutschen. Menne: "Die Deutschen haben zu viel Angst. Wir denken immer: Was könnte das bedeuten? Was könnte passieren? Das ist die `German Angst´!" Deutschland müsse gesellschaftlich etwas verändern, damit Menschen wieder vertrauen. "Jeder hat Spaß an Innovation, aber Angst um den Lebensunterhalt", so die Top-Managerin. Auch Weber betonte: "Wir haben einen Mainstream - und der lautet: Sicherheit!"


(Foto: v.l.n.r.: Simone Menne, Prof. Dr. David Matusiewicz, Stephan Schneider, Frank Thelen, Dr. Klaus Weber)
Bild: 50.000 Absolventin geehrt

50.000 Absolventin geehrt

Sie war überrascht und erfreut zugleich: Katja Fischer, Finance Advisory Manager bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG AG in Köln, ist die bundesweit 50.000 Absolventin an der FOM Hochschule. Katja Fischer studierte an der Kölner FOM den berufsbegleitenden Masterstudiengang Business Administration (MBA) und wurde dabei auch von ihrem Arbeitgeber unterstützt.

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde überreichten Prof. Dr. Lars Taimer, wissenschaftliche Hochschulleitung und Anika Hagenmayer, Gesamtgeschäftsleiterin der FOM Köln, zusammen mit ihrem Team jetzt eine Urkunde und einen Blumenstrauß an die Rheinländerin.

Kaufmännische Weiterbildungen erfolgreich absolviert

Zahlreiche Absolventinnen und Absolventen von insgesamt neun kaufmännischen Lehrgängen wurden jetzt bei der BCW Weiterbildung in Essen offiziell verabschiedet. Sie alle hatten in den vergangenen Wochen und Monaten unterschiedliche Weiterbildungen besucht und sich so zusätzlich für ihren Beruf und ihre Aufgaben qualifiziert.

Teils finanzierten die Arbeitgeber die Lehrgänge, wie zum Beispiel bei Jessica Flucks. Die gelernte Hotelfachfrau, die das Praxistraining Management-Assistentin absolvierte. Tanja Thater ist gelernte Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte, arbeitet jetzt bei Innogy und meisterte bei der BCW das Praxistraining Office Manager. Als nächsten Schritt für ihre berufliche Karriere will sie den Fachwirt für Büro- und Projektorganisation angehen.

So wie diese beiden freuten sich auch die vielen anderen Absolventinnen und Absolventen über ihre Zeugnisse, die Ihnen bei der Verabschiedung überreicht wurden.
Bild: Kaufmännische Weiterbildungen erfolgreich absolviert

FOM Absolventin gründet Unternehmen für Pferdefotografie

Bild: FOM Absolventin gründet Unternehmen für Pferdefotografie
Ihre Bilder zieren Bücher, Kalender und Onlineplattformen. Sie war als Messefotografin auf der weltgrößten Pferdemesse gebucht, schießt Bilder für Werbezwecke, Verlage, Dienstleister oder Privatpersonen, entwirft Konzepte und gibt Fotokurse - die Aufgaben von Pferdefotografin und FOM Absolventin Friederike Scheytt gehen weit über das Fotografieren hinaus.

Der Weg in die Selbstständigkeit

Nach dem Abitur absolvierte Friederike Scheytt zunächst eine Ausbildung zur tiermedizinischen Fachangestellten. Anschließend arbeitete sie in der Beratung von Tierärzten und studierte berufsbegleitend Betriebswirtschaft & Wirtschaftspsychologie an der FOM in Düsseldorf. Heute ist die 28-Jährige international als selbstständige Pferdefotografin aktiv - und gründete zusätzlich eine eigene Fotoagentur.

"2008 kaufte ich mir ganz unbedarft eine Spiegelreflexkamera - ich war ein kompletter Laie", so Scheytt. Schnell merkte sie: Wenn man wirklich gute Fotos machen möchte, muss man die Technik kennen. Also belegte sie einige Seminare und vertiefte ihr Wissen. Anfangs war es nur ein Hobby, die eigenen Tiere zu fotografieren. Doch dann kamen die ersten Anfragen von Freunden und schließlich von Fremden. So wurde das Hobby zum Beruf, ohne, dass sich Scheytt selbst aktiv dazu entschieden hatte.

Seit 2017 ist die Pferdeliebhaberin jetzt hauptberuflich Fotografin: "Das berufsbegleitende Studium hat mir sehr viel auf meinem Weg gebracht." Als selbstständige Einzelunternehmerin profitiere sie täglich von gelernten Inhalten: "Ich benötige das Wissen aus der BWL, der Werbepsychologie, ich weiß, wie Dinge versteuert werden und kenne die rechtlichen Rahmenbedingungen." Außerdem gründeten sie und eine Freundin gemeinsam die Fotoagentur EquinoMedia, eine Online-Datenbank mit über 18.000 Pferdefotos. Mit ihren Bildern beliefern die beiden Frauen verschiedenste Unternehmen der Reitsportindustrie, des Verlagswesens und der Medienbranche.
Bild: Digitaler Kampf gegen Papierflut

Digitaler Kampf gegen Papierflut

Kassen- und Rechnungsbelege in Papierform? Im digitalen Zeitalter Schnee von gestern! Davon sind Naomi Jaguttis und Katrin Lech überzeugt. Die 22-jährigen Studentinnen der FOM Hochschule in Stuttgart haben gemeinsam das Start-up "Bill.less" gegründet. Das Ziel: Künftig sollen sämtliche Belege in einem digitalen Datenraum abgespeichert werden.

Alles begann an der FOM in Stuttgart, an der sich die beiden beim Studium in Business Administration bzw. Wirtschaftspsychologie kennenlernten. Neben Vollzeit-Job und Studium tüftelten sie an "Bill.less"- der Lösung für zerknüllte, nicht auffindbare Belege. Sie entwickelten eine App, auf die sämtliche Transaktionen direkt übertragen werden: "In unserer Version werden Zwischenschritte wie das Abfotografieren von Belegen ausgelassen und alle Daten komplett digital erfasst und gespeichert", so Jaguttis.
Bild: Change Management an der eufom

Change Management an der eufom

Wie lassen sich Change-Prozesse gezielt, strategisch und nachhaltig gestalten? Welche Rolle spielt dabei die Unternehmenskultur? Und wie lassen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Veränderungsprozesse begeistern? Um diese und weitere Fragen geht es am 18. Juni an der eufom Business School in Essen.

Die Fähigkeit zum permanenten Wandel ist sowohl ein entscheidender Wettbewerbsfaktor als auch eine große Herausforderung für Unternehmen. In seinem Vortrag erläutert Dozent Prof. Dr. Arnd Schaff, wie sich Veränderungsprozesse gezielt in den Geschäftsalltag integrieren lassen. Der Referent zeigt auf, welche Emotionen mit einem Change verbunden sind, welche persönlichen und organisationalen Widerstände auftreten können und welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, um diese erfolgreich zu überwinden.
Bild: FOM kooperiert mit Alexianer-Kliniken

FOM kooperiert mit Alexianer-Kliniken

Die FOM Hochschule hat zwei weitere Alexianer-Kliniken offiziell zu "Akademischen Lehrkrankenhäusern für Pflege" ernannt. Das St. Hedwig-Krankenhaus und das Krankenhaus Hedwigshöhe gehören nun mit bundesweit fünf weiteren Häusern zu Ausbildungsstätten, die ihrem Pflegepersonal anbieten, den Studiengang Pflege an der FOM Hochschule berufsbegleitend zu studieren.

Mit der Zusammenarbeit verfolgen die Kooperationspartner das Ziel, Theorie und Praxis im Pflegeberuf durch einen gestärkten Wissenstransfer zu verzahnen. "Wir schaffen eine Verbindung zwischen akademischer und praktischer Ausbildung - zum Mehrwert unserer Studierenden, die auch von anderen Kliniken kommen, sowie zum Nutzen der Patienten", so Dr. Harald Beschorner, Kanzler der FOM Hochschule, bei der Überreichung des Zertifikates.