Ausgabe 186 - Mai 2019

Dividenden-Studie 2019: Bestmarken und Bremsspuren

Bild: Dividenden-Studie 2019: Bestmarken und Bremsspuren
In zehnter Auflage wurde die nach Meinung von Experten "in ihrer Detailtiefe einzigartige" Dividenden-Studie 2019 zur Ausschüttungsqualität deutscher Aktiengesellschaften veröffentlicht. In Frankfurt am Main stellten das isf Institute for Strategic Finance der FOM Hochschule, der DSW Deutsche Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz und die Plattform DividendenAdel die Studie vor. Christian W. Röhl (DividendenAdel), Prof. Dr. habil Eric Frère (FOM Hochschule) und Marc Tüngler (DSW) präsentierten gemeinsam die Ergebnisse.

Das Fazit der Studie

Deutschlands Aktiengesellschaften werden dieses Jahr mehr als 57 Mrd. Euro an Dividenden ausschütten. Damit wird die bisherige Bestmarke aus 2018 um 6,6 Prozent übertroffen. Erneut erreichen alle drei Auswahl-Indices DAX, MDAX und SDAX neue Rekord-Volumina, auch weil 88 Prozent der Index-Firmen eine Dividende zahlen. Dennoch werden Bremsspuren sichtbar: Es gibt deutlich weniger Anhebungen und mehr Kürzungen als im Vorjahr.

Mit einem Rekord von 11,7 Mrd. Euro repräsentiert der MDAX nun 20 Prozent des deutschen Dividenden-Volumens. Alle Ergebnisse der Studie gibt es hier.
Bild: Start der Veranstaltungsreihe

Start der Veranstaltungsreihe "Leadership"

"Ich sehe das, was du nicht sagst - das Pokerface gibt es nicht" - so lautete der Titel zum Auftakt der Veranstaltungsreihe "Leadership" am FOM Hochschulzentrum in Hamburg. Imme Vogelsang, Coach, Imageberaterin und Trainerin für Mikroexpressionen präsentierte ihre These: Die Fähigkeit, Gefühle des Gesprächspartners wahrzunehmen, wird für Führungskräfte immer mehr zum entscheidenden Erfolgsfaktor.

Die Themen der nächsten Termine: "Wertschätzende Führung - ein echter Wettbewerbsvorteil" und "Führung und Recht". Mehr Informationen finden Sie hier. Die Veranstaltungen sind kostenfrei. Anmeldungen per E-Mail an studienberatung@fom.de.

FOM Absolventin eröffnet erste marokkanische Kochschule Deutschlands

Halima Pflipsen lebt seit über 20 Jahren in Düsseldorf und zelebriert seit Anfang des Jahres 2019 in ihrer Kochschule die arabische Gastfreundschaft. Die FOM Absolventin gründete TASTE MOROCCO - die erste marokkanische Kochschule Deutschlands - machte damit ihre Leidenschaft zur Berufung.

"Familienbegleitend" studiert

Halima Pflipsen absolvierte ihr Studium berufsbegleitend in Business Administration an der FOM Hochschule in Düsseldorf. Neben dem normalen Alltagsstress, dem Job und dem Studium hatte die junge Studentin allerdings noch eine weitere Herausforderung zu bewältigen. Denn: Ihren Abschluss machte sie während ihrer Elternzeit. "Ohne die FOM hätte ich vermutlich weder den Mut noch das Know-how gehabt, den Schritt in die gewerbliche Selbstständigkeit zu wagen. Ich trage schließlich nicht nur Verantwortung für mich, sondern auch für meine Familie mit zwei Kindern." Neben den betriebswirtschaftlichen und organisatorischen Herausforderungen sieht Halima Pflipsen ihre aktuelle Aufgabe vor allem darin, TASTE MOROCCO wachsen zu lassen und weiterzuentwickeln.
Bild: FOM Absolventin eröffnet erste marokkanische Kochschule Deutschlands
Bild: Karriere-Preis 2019

Karriere-Preis 2019

Beim diesjährigen Karriere-Preis der DZ Bank Gruppe hat die Münchner FOM Absolventin Lisa Maria Hindelang den mit 3.000 Euro dotierten zweiten Platz in der Kategorie "Beste Bachelor-Thesis" gewonnen. Im Rahmen ihres Studiums Betriebswirtschaft & Wirtschaftspsychologie schrieb sie ihre Abschlussarbeit über den Einfluss olfaktorischer Reize auf die Kaufentscheidung am Beispiel der Bankenbranche.

Welche Rolle gute Düfte im Marketing spielen, ist hinlänglich bekannt. In Kaufhäusern oder bei Autohändlern beispielsweise unterstützen sie gezielt die Kaufentscheidungen. In ihrer Bachelor-Arbeit untersuchte Lisa Maria Hindelang, inwieweit dieses Duftmarketing Kunden auch in Kreditinstituten beeinflussen kann. "Düfte bestimmen unser gesamtes Leben, wir begegnen ihnen überall und werden unbewusst von ihnen beeinflusst", so die Absolventin.

Für den Karriere-Preis 2019 der DZ Bank Gruppe hatten insgesamt 179 Hochschulabsolventinnen und -absolventen ihre Abschlussarbeiten eingereicht.
Bild: Neuer BCW-Lehrgang

Neuer BCW-Lehrgang

Datenschutz ist besonders im Internet das bestimmende Thema. Egal ob in den sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram und Co., der unternehmenseigenen Webseite oder bei der Nutzung von Kundendaten zu Akquise-Zwecken: Datenschutz ist allgegenwärtig. Mit Inkrafttreten der Europäischen Datenschutzgrundverordnung verzeichnen Unternehmen einen erhöhten Bedarf an Fachexperten, die die neuen Regularien praxisnah umsetzen. Die europaweit geltenden gesetzlichen Vorgaben fordern ein ganzheitliches Datenschutz-Managementsystem, das Datenschutz zu einem Teil der Unternehmenskultur werden lässt.

Im Rahmen eines 10-wöchigen berufsbegleitenden BCW-Lehrgangs zum Datenschutzbeauftragten erlangen die Teilnehmehnden das notwendige Expertenwissen, um unternehmensintern wie -extern agieren zu können. Neben juristischen und informationstechnologischen Kenntnissen steht dabei u. a. der Ausbau kommunikativer sowie betriebswirtschaftlicher Kompetenzen auf dem Lehrplan. Weitere Informationen finden Sie hier.
Bild: eufom: Europäische Union

eufom: Europäische Union

Anlässlich des Europatags und der Europawahl lädt die eufom Business School zu Veranstaltungen unter dem Motto "Europa" ein. In Frankfurt diskutieren Experten am 9. Mai ab 18 Uhr die Frage, wie es um den Staatenverbund steht. FOM Dozent Prof. Dr. Wolfram Wirbelauer, Dr. iur. Utr. Thorsten Guthke, Direktor und Bereichsleiter Europapolitik des Bundesverbands Öffentlicher Banken Deutschlands in Brüssel, und Thomas Mann, Member of the European Paliament, werden Ausblicke geben und mit den Teilnehmenden in die Diskussion treten.

Auch die Kölner Wissenschaftsrunde (KWR) stellt mit den "Kölner Themenwochen 2019" Europafragen in den Mittelpunkt. So können sich Interessierte am 10. Mai an der eufom Businessschool in Köln umfassend über aktuelle Fragen zur Entwicklung Europas und zu entsprechenden Forschungsergebnissen aus der Kölner Wissenschaft informieren. Dozent Prof. Dr. Dr. Björn Paape referiert zum Thema "Europäische Wirtschaftsintegration. Einfach erklärt - mit Hilfe von Nobelpreisträgern".

Studieren mit über 40

Bild: Studieren mit über 40
Im mittleren Alter ein Studium beginnen? Lohnt sich das überhaupt? Solche Fragen hört Diana Schröder regelmäßig. Neugier und Wissensdurst waren es, die sie mit Mitte 40 dazu bewogen, ein Studium aufzunehmen. Als Produktmanagerin bei einem Software-Hersteller hat die 47-Jährige einen sicheren Beruf. Trotzdem entschied sie sich vor drei Jahren dazu, das berufsbegleitende Studium Betriebswirtschaft & Wirtschaftspsychologie an der FOM Hochschule in Bremen aufzunehmen. Ihr Plan: mit einer zusätzlichen Qualifikation ihre berufliche Zukunft sichern.

Lebenslanges Lernen

"Bei meinem Arbeitgeber werden bei Neueinstellungen nur Bewerber mit abgeschlossenem Studium eingestellt. Ich wollte herausfinden, weshalb das so ist. Was ist an einem Studium so viel besser als an einer Ausbildung mit fachlicher Weiterbildung?" Gerade im Hinblick auf den immer späteren Renteneintritt möchte Diana Schröder sich weiterbilden - um zukunftssicher tätig sein zu können. "Die Digitalisierung und der Wandel der Arbeitswelt bedeuten für mich lebenslanges Lernen. Bei der FOM erwerbe ich die Kompetenzen, die ich im Job in den kommenden Jahren dringend brauchen werde", erzählt Diana Schröder. Durch das Studium bringt sie zudem die gleichen Grundvoraussetzungen wie ihre Kollegen mit. "Meine Kollegen mit abgeschlossenem Studium verdienen mehr als ich. Mit dem Bachelorabschluss schaffe ich mir eine bessere Verhandlungsbasis", erhofft sich Diana Schröder. In ihrem Alter sieht sie jüngeren Studierenden gegenüber einen klaren Vorteil: "Durch meine jahrelange Berufserfahrung weiß ich bereits im Studium, wofür ich das Gelernte brauche und in welchen Situationen ich es zielgerichtet anwenden kann."

Ein Tipp von Diana Schröder, um Studium, Beruf und Privatleben leichter zu vereinbaren: Das Studium als Hobby ansehen. "Das Studieren bereitet mir viel Freude und so fällt es mir leichter, es in meinen Alltag zu integrieren. Fleiß, Durchhaltevermögen und Motivation sind aber für jedes Ziel notwendig".