Ausgabe 183 - Februar 2019

Neue FOM Studiengänge für die digitale Zukunft

Bild: Neue FOM Studiengänge für die digitale Zukunft
Die FOM Hochschule erweitert ihr berufsbegleitendes Studienangebot in den Bereichen Management und IT. Ob es um die Entwicklung neuer informatischer Systeme geht, um die zielführende Nutzung von Big Data oder um den Einsatz Künstlicher Intelligenz: Mit zwei neuen Bachelor-Studiengängen qualifizieren sich Berufstätige und Auszubildende für Aufgaben der Arbeitswelt 4.0. Die digitale Transformation stellt Unternehmen nicht nur technisch vor enorme Herausforderungen.

Mobilität und Künstliche Intelligenz auf der Agenda

Neben Cloud Computing und Datenschutz bzw. Datensicherheit stehen auch Innovationsthemen wie Mobilität, Smart Services und Künstliche Intelligenz auf der Agenda. Dass dies eine Hürde für Unternehmen darstellt, zeigt eine Bitkom-Studie, die der Verband 2018 auf der Cebit vorstellte: Demnach sei der Mangel an Fachkräften für viele Unternehmen der Grund für den fehlenden Einsatz neuer Technologien. Auch die Datenschutzgrundverordnung werde von den Betrieben als große Herausforderung gesehen.

Management & Digitalisierung

Mit dem Studiengang Management & Digitalisierung (ab Sommersemester 2019) eignen sich Berufstätige neues Wissen an, um die digitale Transformation in ihren Unternehmen mitgestalten zu können. Das Studium ist wirtschaftswissenschaftlich ausgerichtet, neben klassischen BWL-Inhalten machen sich die Studierenden aber auch mit grundlegenden Kenntnissen zu IT-Infrastruktur, Software, Datenbanken, Apps und Big Data vertraut.

Informatik

Im Fokus des neuen Bachelorstudiengangs Informatik (ab Wintersemester 2019) stehen das Management komplexer Datenbanken sowie moderne System- und Rechnerarchitekturen. Die Studierenden trainieren das eigenständige Programmieren, entwickeln und testen in einem semesterübergreifenden Praxisprojekt die realistische Anwendung eines Softwaresystems und erhalten einen Überblick über die aktuellen Trends im IT-Bereich. Dazu zählen neben mobilen Anwendungen auch der Einsatz von Künstlicher Intelligenz sowie Informationssicherheit und Datenschutz.
Bild: Lern-App MARTINA für die Logistik entwickelt

Lern-App MARTINA für die Logistik entwickelt

Ob es um Ladungssicherung, Gefahrgut, Ersthelferqualifikation, Arbeitsschutz oder Kundenkommunikation geht: In der Logistik gibt es viele Bereiche, die sich regelmäßig weiterentwickeln.

Aus- und Weiterbildung im Fokus

Um die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitenden in dieser Branche zukunftsfähig, zielgruppengerecht und leicht zugänglich zu gestalten, hat das Land NRW mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) das Forschungsprojekt MARTINA gefördert. Ziel war die Entwicklung einer Lernplattform auf Basis moderner Medien, die dazu beiträgt, sich freiwillig mit den Inhalten zu beschäftigen.

Projektleiter Prof. Dr. Matthias Klumpp

Zu den Projektpartnern zählten Wissenschaftler, Kreative und Praktiker der Folkwang Universität der Künste, der Universität Duisburg-Essen, der t.w.o Kreativagentur und vom TÜV Rheinland. Projektleiter war Prof. Dr. Matthias Klumpp, Direktor des Instituts für Logistik- & Dienstleistungsmanagement (ild) der FOM Hochschule.

Dortmunder Oberstufenschüler tauchten an der eufom in die Hochschulwelt ein

Rund 100 Schüler verschiedener Dortmunder Gymnasien und Berufskollegs haben jetzt an der eufom Business School erste Hochschulerfahrungen sammeln können. Den drei Praxistagen im Dortmunder Hochschulzentrum an der Stadtkrone Ost waren drei Schwerpunkte zugeordnet - Marketing, ein interkultureller Begegnungstag und ein Planspiel BWL.

NRW Programm KAoA

Das Angebot ist Bestandteil der Landesinitiative KAoA - Kein Abschluss ohne Anschluss. Es richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler ab der Klasse 8 und der gymnasialen Oberstufe und soll ihnen eine Anschlussperspektive für eine geeignete Berufsausbildung oder ein passendes Studium ermöglichen. "Besonders beliebt war das Planspiel", so Gesamtgeschäftsleiter Christian Kwiatkowski.

Planspiel BWL kommt gut an

"Hier haben die Schüler verschiedene Rollen in einer Lieferantenkette verkörpert - Endkunde, Einzelhandel, Großhandel und Verteilzentrum. Ziel war es, die Kosten der Gesamtkette möglichst gering zu halten." Der interkulturelle Begegnungstag stand ganz im Zeichen der deutsch-chinesischen Beziehungen.

Chinesische Studierende arbeiteten mit den Schülern

Dazu waren etliche Studierende der FOM German-Sino School nach Dortmund gekommen, um gemeinsam mit den Schülern zu arbeiten. Wie ist das Schulsystem in China strukturiert und für welche Grundwerte stehen Chinesen ein? Mit diesen und weiteren Fragen haben sich deutsche Schüler und chinesische Studierende in gemeinsamen Teams (Foto) befasst. Christian Kwiatkowski war begeistert vom Verlauf der eufom-Praxistage: "Die Schüler haben konzentriert gearbeitet, sie sind aber auch mit viel Spaß an ihre Aufgaben gegangen."
Bild: Dortmunder Oberstufenschüler tauchten an der eufom in die Hochschulwelt ein

FOM in Wien mit erweitertem Studienangebot

Bild: FOM in Wien mit erweitertem Studienangebot
Die FOM Hochschule weitet ab Wintersemester 2019 ihr Angebot in Wien aus. Sie bietet unter anderem ein ausbildungsbegleitendes duales Studium für junge Nachwuchskräfte an, mit dem diese parallel zu ihrer praktischen Ausbildung auch einen Hochschulabschluss erlangen können. Für Berufstätige startet die FOM in Wien zudem mit einem berufsbegleitenden Präsenzstudium, bei dem sich Arbeitnehmer mit einen Bachelor- oder Master-Abschluss weiterqualifizieren können. Die wissenschaftliche Gesamtstudienleitung des Wiener Hochschulzentrums übernimmt Prof. Dr. Udo Wagner. Die Vorlesungen und Seminare finden an der Sigmund-Freud-Privatuniversität und der Wirtschaftsuniversität Wien (Foto: BOAnet) statt.

Akademikermangel in Europa

Auch Österreich bildet da keine Ausnahme. In der Alpenrepublik verfügen laut OECD nur 16 Prozent der Bevölkerung über einen Bachelor-, Master-/Diplom- bzw. Doktorabschluss. Dies ist eine der niedrigsten Akademikerquoten in Europa. Mehr Informationen zum Hochschulzentrum in Wien unter www.fom-wien.at.
Bild: Verwalter und Makler müssen sich fortbilden

Verwalter und Makler müssen sich fortbilden

Mit zwei neuen Seminaren reagiert die BCW Weiterbildung in Essen in diesem Jahr auf die Weiterbildungspflicht von Wohnimmobilienverwaltern und Immobilienmaklern. Im Frühjahr und Sommer finden zwei kompakte Sachkundeseminare für beide Berufsgruppen statt. Informationen rund um die Kurse und die Pflicht zur Weiterbildung gibt es auf einer kostenlosen Infoveranstaltung am 12. Februar.

Seminar für Immobilienmakler

Das viertägige Seminar für Immobilienmakler (ab 2. April) legt den Fokus auf vier Kernthemen: Grundstücksverkaufsrecht, Grundbuchrecht, Maklerrecht und Verbraucherschutz. Die Teilnehmer befassen sich unter anderem mit der Anbahnung und Durchführung von Kaufverträgen, rechtlichen Hintergründen im Gewerberecht sowie der Bedeutung von Liegenschaftskatastern. Ebenfalls im Lehrplan: Datenschutz im Makleralltag und Urteile zur Sicherung des Provisionsanspruches.

Wohnimmobilienverwalter-Seminar im Sommer

Das ebenfalls viertägige Seminar für Wohnimmobilienverwalter (ab 2. Juli) konzentriert sich schwerpunktmäßig auf die Betriebskostenabrechnung und vermittelt den Teilnehmenden umfassendes Wissen von der rechtlichen und praktischen Bedeutung von Umlagevereinbarungen in Mietverträgen bis hin zu formalen Aspekten. Eine wichtige Rolle spielen außerdem aktuelle Entwicklungen im privaten und öffentlich-rechtlichen Nachbarrecht.

Info-Veranstaltung bei der BCW Weiterbildung, Herkulesstraße 32 am 12. Februar um 18 Uhr.

Stadtwerke Neuss und FOM kooperieren

Regionale Fach- und Führungskräfte finden und ausbilden sowie Mitarbeiter gezielt weiterqualifizieren - mit dieser Zielsetzung haben die Stadtwerke Neuss und die FOM Hochschule eine Kooperation vereinbart. Stephan Lommetz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Neuss, Bernhard Schmitz-von der Lohe, Personalleiter der Stadtwerke Neuss sowie Dr. Harald Beschorner, Kanzler der FOM und Rebecca Wanzl, Geschäftsleiterin der FOM in Neuss, unterzeichneten jetzt die Kooperationsvereinbarung zwischen der Hochschule und dem Energieversorger.

"Fachkräftesicherung oberstes Ziel"

Die Vereinbarung bietet Stadtwerke-Mitarbeitern die Möglichkeit, sich zielgerichtet und individuell weiterzubilden - mit einem berufs- oder ausbildungsbegleitenden Studium an der FOM. "Für uns steht das Thema Fachkräftesicherung ganz oben auf der Agenda", betonte Stadtwerke-Chef Stephan Lommetz bei der Vertragsunterzeichnung. "Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels wird es zunehmend schwieriger, gute Fachkräfte zu gewinnen." Dabei soll durch die Zusammenarbeit mit der Hochschule ein Transfer zwischen der Wissenschaft und Praxis erfolgen. "Der hohe Praxisbezug in den Studiengängen der FOM ist für uns und unsere Mitarbeiter sehr wichtig und war ausschlaggebend für die Kooperation", so Lommetz. "Mit der Kooperation steigern wir außerdem unsere Attraktivität als Arbeitgeber in der Region."

"Win-Win-Situation für Arbeitgener und Arbeitnehmer"

Vom klassischen Bachelor in Business Administration bis hin zum neuen innovativen Masterstudiengang Business Consulting & Digital Management, in dem sich die Studierenden die nötigen Kompetenzen aneignen, um den digitalen Wandel innerhalb ihres Unternehmens zu begleiten, gibt es eine große thematische Bandbreite. Von der Zusammenarbeit profitieren Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen, betonte FOM Geschäftsleiterin Rebecca Wanzl: "Auch die Stadtwerke werben im "war for talents" um Fach- und Führungskräfte. Die Möglichkeit, an der FOM ausbildungs- oder berufsbegleitend zu studieren, ist für Arbeitgeber und Arbeitnehmer eine Win-Win-Situation."

Kooperation unter Dach und Fach: Rebecca Wanzl, Dr. Harald Beschorner, Stephan Lommetz, Bernhard Schmitz-von der Lohe (v.l.n.r.) (Foto: Tom Schulte/FOM)
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