Ausgabe 171 - Dezember 2017

Weihnachtsumfrage 2017: Freie Zeit ist wichtiger als Geld und Geschenke

Bild: Weihnachtsumfrage 2017: Freie Zeit ist wichtiger als Geld und Geschenke
Durchschnittlich 465 Euro wollen die Deutschen in diesem Jahr für Weihnachtsgeschenke ausgeben. Doch trotz aller Ausgaben: Den meisten Befragten wäre mehr frei gestaltbare Zeit wichtiger als Geschenke (58 Prozent). Das ist das Ergebnis der Weihnachtsumfrage der FOM Hochschule, bei der bundesweit rund 5.000 Studierende über 56.000 Face-to-face-Interviews durchführten. (Foto: Weihnatsstimmung in Essen (Essen Marketing))

Männer auf den letzen Drücker

Der große Run auf die Weihnachtsgeschenke beginnt mit dem Monat Dezember. Über 33 Prozent der Männer kaufen sogar erst in der letzten Woche vor dem Fest die Geschenke ein, fast zehn Prozent erst am 23. Dezember. Für Frauen beginnt die "Hauptkaufzeit" dagegen bereits rund 3 Wochen früher. Wichtig für den Kaufentscheid sind für 60 Prozent der Befragten persönliche Empfehlungen von Freunden und Bekannten, schon 52 Prozent informieren sich im Internet über mögliche Produkte und immerhin 46 Prozent lassen sich im Fachgeschäft kundig beraten. Schon jeder Zweite kauft im Internet

Geschenkgutscheine stehen ganz oben

Was schenken die Deutschen? Absoluter Spitzenreiter auf der Beliebtheitsskala sind Geschenkgutscheine, rund jeder zweite verschenkt zumindest ein Exemplar. Auf den weiteren Plätzen folgen Kosmetik (44%), Bücher (43%), Konzert- und Theaterkarten (43%) und Uhren, Schmuck (41%) bzw. Spielwaren (39%). Immerhin jeder Dritte verschenkt Bargeld zum Fest oder legt Elektrogeräte (inkl. Smartphones) bzw. symbolisch eine Reise unter den geschmückten Baum.

Mehrheit legt Wert auf gute Beratung

Für rund 68% spielen Beratung, Service und Umtauschmöglichkeiten eine wichtige Rolle, rund 54% achten außerdem auch beim Kauf der Weihnachtsgeschenke auf Schnäppchen und Rabattaktionen. Eine festliche Weihnachtsatmosphäre mit adventlicher Dekoration und Musik spielt beim Einkauf immerhin noch bei 39 Prozent der Befragten eine wichtige Rolle. Die Weihnachtsstudie der FOM wurde unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Oliver Gansser vom ifes-Institut für Empirie und Statistik der FOM durchgeführt. Rund 5.000 Studierende befragten in Face-to-face-Interviews mit standardisierten Fragebögen bundesweit über 56.000 Frauen und Männer im Alter ab 12 Jahren, quotiert nach Geschlecht und Alter. Die komplette Studie finden Sie unter www.fom.de/weihnachtsbefragung2017 zum Download.
Bild: Nacht des Wissens an der FOM Hamburg ein Publikumsmagnet

Nacht des Wissens an der FOM Hamburg ein Publikumsmagnet

Wie fliegt man eine Drohne? Was passiert bei Gericht? Warum drei Nilpferde in der Bilanz so viel wiegen wie 50 Mäuse? Das sind nur drei von zahlreichen Fragen, die bei der 7. Nacht des Wissens an der FOM in Hamburg beantwortet wurden. Mehr als 2.500 Menschen kamen und gingen auf Entdeckungstour durch Wissenschaft und Technik. Für wissenshungrige Hamburgerinnen und Hamburger waren die Türen des FOM Campus bis Mitternacht geöffnet.

Aktionen für jung und alt

Mit spannenden Vorträgen und Mitmach-Aktionen für Kinder und Erwachsene, war auf dem Programm für jeden etwas dabei. Darunter beispielsweise Vorträge zu den Themen soziale Netzwerke, erfolgreiches Lernen oder die Zukunft der EU. Für Kinder gab es eigene Angebote: Unter dem Motto "Kids go MINT" konnten Kinder unter Anleitung einen 3D-Drucker ausprobieren oder mit einem Spektrometer Lichtmessungen durchführen.

Besucherzahl verdoppelt

"Wir freuen uns, dass das Programm der FOM so gut angenommen wurde. Im Vergleich zu den Vorjahren hat sich die Besucherzahl im Hochschulzentrum verdoppelt", so Dr. Sabine Quirrenbach, FOM Geschäftsleiterin in Hamburg.

Marler Studierende überzeugen mit Praxisprojekt zu neuem Einkaufszentrum

Bachelor-Studierende der FOM Hochschule in Marl haben sich erfolgreich als Unternehmensberater bewiesen. Für das Einkaufszentrum Marler Stern entwickelten sie verschiedene Handlungsempfehlungen für eine Neuausrichtung des in den 70er Jahren gebauten Shoppingcenters. Der Marler Investor Prof. em. Hubert Schulte-Kemper, Vorstandsvorsitzender der Fakt AG, hatte den Kontakt zur FOM hergestellt.

Projektgruppen präsentierten Ergebnisse

Unter der Leitung von FOM Dozent Prof. Dr. Andreas Puls machten sich die Studierenden des Bachelor Studiengangs Business Administration im Rahmen des Wahlmoduls "Strategische Unternehmensführung" an die Arbeit und präsentierten jetzt ihre Ergebnisse. Dazu hatten sie verschiedene Teil-Projektgruppen mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten gebildet. Neben einer Wettbewerbsanalyse vergleichbarer Shoppingcenter in der Region, stellten die Studierenden die modernen Anforderungen des sogenannten Erlebnisshoppings vor. Unter dem Motto "Marler Stern 4.0" untersuchte die Projektgruppe wie zusätzlich Freizeit- und gastronomische Angebote für ein neues Shoppingerlebnis sorgen können.

Einkaufen von morgen

Die Teil-Projektgruppe "Vision, Zukunft & Digitalisierung" schaute ganz intensiv auf das "Einkaufen von morgen". Dabei spielen digitale Technologien wie der Augmented Reality (z.B. Smart Mirror) und vor allem die Einbeziehung einer modernen Mobilitätsinfrastruktur eine große Rolle. Beispielsweise sind Drohnenparkplätze sowie selbstparkende Systeme und moderne Parkleitsysteme eine Option für den Marler Stern.

"Studierende als Ideengeber"

Der Vorstandsvorsitzende der Fakt AG, Prof. Schulte-Kemper und der Vorstandvorsitzende der Rudimo AG, Karl Beste, waren begeistert von der Arbeit der Studierenden. "Viele Ideen werden wir in unsere Planungen mit einbeziehen", so Schulte-Kemper nach der Präsentation in Marl. Im Mai hatte die Essener Fakt-Gruppe den Kaufvertrag für den Marler Stern unterzeichnet. Im kommenden Jahr soll mit Umbau und Neuausrichtung des Einkaufscenters begonnen werden.

Vorteile des Einzelhandels

FOM Dozent Prof. Dr. Andreas Puls lobte Arbeit und Präsentation seiner Studierenden: "Es ist ihnen gelungen, nachhaltige Vorteile des stationären Einzelhandels aufzuzeigen - und zwar durch Integration digitaler Technologien. Ein damit verbundenes Einkaufserlebnis kann der Onlinehandel in dieser Form nicht bieten." Die Studierenden hätten eindrucksvoll bewiesen, dass sie nicht nur Projekte selbständig managen können, sondern außerdem über eine überdurchschnittlich lösungsorientierte Denkweise verfügen. "So waren sie in der Lage, komplexe Problemstellungen schnell und zielgerichtet in praxisnahe Lösungen zu überführen", so Prof. Puls.
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VWA verabschiedert bundesweit hunderte Absolventen

Bild: VWA verabschiedert bundesweit hunderte Absolventen
Feierlicher Ausklang des VWA Studiums In Bochum, Duisburg, Esssen, Hagen und Hamburg sind hunderte Absolventen auf Festveranstaltungen offiziell verabschiedet worden. Sowohl VWA Ökonomen als auch Betriebswirte freuten sich über ihre Abschlüsse und einen schönen Abend mit den Familien und Freunden.

"Bereicherung für die Wirtschaft"

Bei der Feier in Duisburg gratulierte den Absolventen Jürgen Kaiser, stellvertretender Leiter des Geschäftsbereiches Bildung und Technologie der Niederrheinischen IHK in Duisburg: "Sie sind eine Bereicherung für die Wirtschaft am Niederrhein", betonte Kaiser. In Hagen gab es viel Lob von Thomas Haensel, Leiter des Geschäftsbereichs berufliche Bildung der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen: "Mit den Studienabschlüssen haben die Absolventinnen und Absolventen eine gute Grundlage geschaffen, ihre beruflichen Chancen zu verbessern."

Nicht aufhören zu lernen

Und in Bochum betonte der Lehrende Prof. Dr. Hubertus Austermann, durch das Studium seien die Absolventen auf mögliche Unsicherheiten, die eine sich ständig verändernde Zukunft mit sich bringe, gut vorbereitet. Er appellierte an die erfolgreichen Studierenden, die eigenen Stärken durch lebenslanges Lernen weiter zu stärken.
Bild: FOM führt Gespräche mit renommierter Uni in China

FOM führt Gespräche mit renommierter Uni in China

Die FOM German-Sino School of Business & Technology hat Besuch aus China bekommen. Vertreter der Shandong University of Finance & Economics (SDUFE) waren jetzt in Essen. Bei den Gesprächen mit der Hochschulleitung der FOM ging es um mögliche künftige gemeinsame Projekte.

Hochschulen sehen Gemeinsamkeiten

"Wir sind noch in der Kennenlernphase", sagte FOM Kanzler Dr. Harald Beschorner. Die ersten Gespräche hätten aber schon gezeigt, dass beide Hochschulen vieles gemeinsam hätten. "In einem ersten Schritt könnte vor allem unser englischsprachiges Masterprogramm für die Studierenden der SDUFE interessant sein", so Dr. Beschorner.

FOM wichtiger Ansprechpartner in Europa

Prof. Zhi Zhuo, Präsident der Shandong University of Finance & Economics, war in den 1990er Jahren als Stipendiat der Humboldt Stiftung einige Zeit in Mannheim und hat seitdem ein gutes Bild von Studium und Ausbildung in Deutschland. "Unser Ziel ist es, unsere bestehenden Hochschul-Kooperationen in den USA und Australien um gemeinsame Projekte in Europa auszubauen. Dabei ist die FOM ein interessanter und wichtiger Ansprechpartner", betonte Zhuo. FOM und SDUFE werden die Gespräche in den kommenden Wochen und Monaten intensivieren. Neben gemeinsamen Forschungsaktivitäten ist eine Kooperation auch beim Promotionsprogramm denkbar.
Bild: Neues Auslandsseminar in New York

Neues Auslandsseminar in New York

Ab Mai 2018 hat die FOM Hochschule ein neues Auslandsseminar im Programm. Zum ersten Mal wird die Spring School Behavioral Finance für Bachelor-Studierende an der Pace University in New York angeboten. Mit der Partner-Universität in den USA besteht bereits eine langjährige Kooperation.

Psychologie im Fokus

Während des Aufenthalts in New York eignen sich die Teilnehmenden Kompetenzen im Bereich der psychologischen und ökonomischen Grundlagen der verhaltensorientierten Finanzmarkttheorie an. Sie lernen die Zusammenhänge zwischen kognitiven Prozessen und psychologischen Faktoren für Entscheidungen in der Finanzwelt kennen. Das akademische Programm der Spring School gibt interessante Einblicke hinter die Kulissen der Finanzmarkttheorien und ist besonders auf Studierende aus psychologischen Studiengängen abgestimmt. Inhaltlich eignet sich das Programm besonders für Studierende des Studiengangs Betriebswirtschaft & Wirtschaftspsychologie.

Exkursionen und Kultur

Die FOM Studierenden können - neben den Vorlesungen und Seminaren - während ihres Aufenthalts auch ihre interkulturellen Kompetenzen erweitern. Dafür sind unter anderem eine Unternehmensexkursion und eine Stadtführung durch Downtown geplant. Die Pace University ist mit 13.000 Studierenden eine der größten Universitäten im US-Bundesstaat New York.
Bild: 1. Transferforum Arbeit und Personal in Nürnberg

1. Transferforum Arbeit und Personal in Nürnberg

Rund 140 Gäste sind zum 1. Transferforum Arbeit und Personal an der FOM in Nürnberg gekommen. Vor dem Hintergrund sich ändernder Unternehmensstrukturen und Arbeitswelten sowie fließender Grenzen zwischen Berufs-und Privatleben ging es unter anderem um die Konsequenzen für die Arbeit der Zukunft.

Arbeitswelt 4.0

Unter dem Motto "New Work" beleuchteten Experten die Zukunft der Arbeit und zeigten aktuelle Trends wie "Arbeitswelt 4.0" oder "Shared Leadership" auf. Was beispielsweise hinter der Idee "activity based working" steckt, erläuterte Simone Lendzian, Corporate Communication Manager der adidas Gruppe. Bei dem Sportartikelhersteller haben die Mitarbeitenden schon heute keinen festen Schreibtisch mehr, abhängig von ihren aktuellen Aufgaben haben sie vielmehr die Wahl, entweder an einen ruhigen Arbeitsplatz zu gehen oder sich in der "Team Area" mit Kollegen gemeinsam auf ein Projekt zu fokussieren.

Führungskraft wird zum Coach

Dr. Tobias Wagner, Leiter Recruitment-Center DATEV, beantwortete die Frage, ob Agilität Führungskräfte letztlich überflüssig macht, mit einem klaren "Nein". Allerdings, so mahnte er, müsse sich der Führungsstil auf vielen Ebenen ändern, Führungskräfte sollten sich ebenso den neuen Gegebenheiten anpassen wie die Beschäftigten. Im Ergebnis werde die Führungskraft damit mehr und mehr zum Coach. Weitere Details zur Veranstaltung und zu den Themen des Instituts gibt es hier: https://www.fom.de/forschung/institute/iap.html