Ausgabe 166 - Juni 2017

FOM und Telekom entwickeln Studiengang Wirtschaftsinformatik weiter

Bild: FOM und Telekom entwickeln Studiengang Wirtschaftsinformatik weiter
Die IT-Branche boomt. Neue technische Entwicklungen und digitale Innovationen sorgen für eine steigende Nachfrage nach geeigneten Fach- und Führungskräften. Vor allem (Fach-)Abiturienten haben mit einem dualen Studium beste Chancen für einen spannenden Berufsstart. Gemeinsam mit der Telekom hat die FOM Hochschule deshalb den bewährten Bachelor-Studiengang Wirtschaftsinformatik um aktuelle IT-Trends erweitert. Berufstätige und Auszubildende können sich zum Wintersemester 2017 an den FOM Hochschulzentren Berlin, Essen, München, Münster und Nürnberg für den Studiengang einschreiben. In Bonn wird ein Kurs starten, der ausschließlich aus dual Studierenden der Telekom besteht.

Qualifikation für Schnittstellen zwischen IT und anderen Fachabteilungen

Abiturienten haben mit dem Bachelor-Programm Wirtschaftsinformatik - Business Information Systems die Möglichkeit, sich für Schnittstellenpositionen zwischen der IT und anderen Fachabteilungen (z. B. Marketing, Einkauf) zu qualifizieren. Mit dem Wissen, das sie sich aneignen, können sie bereichsübergreifende IT-Projekte betreuen oder Fragestellungen rund um Netzwerke, Programmierung, Applikationen und Datenbanken lösen. Darüber hinaus verfügen sie über umfangreiches Know-how auf dem Feld der IT-Security, kennen Risiken und können geeignete Schutzmaßnahmen einrichten.

"Telekom bietet mit FOM Studiengang Abiturienten beste Zukunftsperspektiven"

Mit Vertiefungsmodulen wie Big Data & Data Science, Trendforschung & Innovation oder Web & Social Media Analytics runden sie ihr fachliches Profil ab. Petra Krüger, Leiterin Ausbildungskonzepte, Strategie und Qualität bei der Deutschen Telekom AG: "Unternehmen suchen verstärkt nach Spezialisten mit wirtschaftswissenschaftlichem Hintergrund und IT-Kenntnissen. Für die Telekom ist der FOM Studiengang eine hervorragende Möglichkeit, Mitarbeitende in ganz Deutschland bereits ausbildungsbegleitend zu gewinnen. Mit dem neuen Studienmodell bieten wir Abiturienten eine attraktive Qualifizierung mit besten Zukunftsperspektiven."

Zwei Tage Vorlesungen, drei Tage Unternehmen

Die Vorlesungen an der FOM finden an zwei Tagen unter der Woche statt, an den übrigen drei Tagen arbeiten die Studierenden im Unternehmen. Anders als im Blockmodell, bei dem die Studierenden in der Regel mehrere Wochen abwesend sind, ist ihr kontinuierlicher Einsatz im Unternehmen während des Tagesstudiums gegeben. "Die Studierenden haben so die Möglichkeit, ihr theoretisch erlerntes Wissen direkt in der Praxis anzuwenden und können bereits früh in langfristige Projekte eingebunden werden. Sie sind optimal aufgestellt, um eine Karriere in einer der aktuell innovativsten Branchen zu starten", so Dr. Harald Beschorner, Kanzler der FOM Hochschule. "Ein Teil dieses speziellen Bachelor-Studiums erfolgt auf Englisch. Unsere Absolventen sind also fachlich, persönlich und sprachlich bestens gerüstet für interdisziplinäre Aufgaben und können auch Fragestellungen im internationalen Kontext lösen", ergänzt Prof. Dr. Marcel Endejan, Dozent des FOM Hochschulbereichs IT Management.
(Foto v.l.n.r.: Kathrin Kammler, Geschäftsleitung FOM Bonn, Prof. Dr. Marcel Endejan, Dozent IT Management, Dr. Harald Beschorner, Kanzler FOM Hochschule und Jenny Westermann, Kooperationen FOM)

Bild: FOM Master-Forschungsforum mit 370 Studierenden

FOM Master-Forschungsforum mit 370 Studierenden

Gut besucht war jetzt das sechste FOM Master-Forschungsforum. Rund 370 FOM Studierenden kamen ins neue Düsseldorfer Hochschulzentrum, um sich auf dem Weg zu ihrer Abschlussarbeit entscheidende Tipps zu holen. An zweei Tagen wurde konzentiert gearbeitet - sehr zur Freude vom FOM Prorektor Prof. Dr. Thomas Heupel: "Wir sehen das Master-Forschungsforum als Orientierungshilfe."

Prof. Richenhagen hatte Lacher auf seiner Seite

Fragen Sie sich und andere. Kombinieren Sie Kernbegriffe. Gehen Sie in die Tiefe, nicht in die Breite. So lauteten einige der Tipps, die Prof. Dr. Gottfried Richenhagen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des FOM Master-Forschungsforums 2017 ans Herz legte. Der Direktor des ifpm Institut für Public Management zeigte in seinem Vortrag den Weg zur richtigen Forschungsfrage für die Abschlussarbeit auf. Für Lacher sorgte er mit seinen Leitfragen zum Ärgern Ihres Betreuers. "Stellen Sie ganz viele Sub-Forschungsfragen oder greifen Sie eine Frage auf, die in der Literatur bereits zum x-ten Mal behandelt wurde", empfahl er. "Sprechen Sie von Modellen, ohne welche zu verwenden, oder nehmen Sie am Ende gar keinen Bezug mehr zu Ihrer ursprünglichen Frage."

!Input und Impulse für die wissenschaftliche Abschlussarbeit

Prof. Dr. Richenhagens praxisorientierter Beitrag passte perfekt ins Konzept der Veranstaltung, die rund 370 FOM Studierenden ins Düsseldorfer Hochschulzentrum lockte. Prof. Dr. Thomas Heupel, Prorektor Forschung: "Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten in Form von Vorträgen, Workshops und Sprechstunden Input und Impulse für eine erfolgreiche wissenschaftliche Abschlussarbeit - von der Themenfindung über die wissenschaftliche Erarbeitung bis zur Verschriftlichung." Weitere Inhalte der zweitägigen Veranstaltung finden Sie unter dem Link zum Master-Forschungsforum.
Bild: Mentoringprogramm der FOM gestartet

Mentoringprogramm der FOM gestartet

Das erfolgreiche Mentoringprogramm der FOM Hochschule geht in eine nächste Runde. Ein Jahr lang stehen berufserfahrene Absolventinnen und Absolventen der Hochschule FOM Studierenden beratend zur Seite. Insgesamt 42 Tandempaare konnten jetzt zum Sommersemester 2017 bundesweit zusammengebracht werden.

Auftaktveranstaltung in Essen - weitere folgen

Mit einer Eröffnungsveranstaltung startete das aktuelle Programm am FOM Hochschulzentrum Essen mit 19 Tandempaaren. Projektkoordinator Holger Gottesmann freut sich über das ungebrochene Interesse der Absolventinnen und Absolventen, ihr Wissen an die Studierenden weiterzugeben: "Das Programm ist ein Gewinn für alle Beteiligten. Entscheidend beim Mentoring ist, dass dem Mentee keine Lösungen vorgeben werden, sondern dass er dabei unterstützt wird, eigene Lösungswege zu ermitteln." Weitere Auftaktveranstaltungen in Frankfurt, München, Berlin und Hamburg folgen in Kürze.

Mentoren unterstützen, beraten und moderieren

"Mentoren nehmen eine Moderations- und Beratungsfunktion ein. Sie unterstützen ein zielgerichtetes Studieren der Mentees und motivieren für das Studium, indem sie ihre Erfahrungen und ihr Wissen weitergeben", so Gottesmann. Gesprochen wird nicht nur über aktuelle Projekte wie Seminar-, Bachelor- und Masterarbeiten, es geht auch um die persönliche und berufliche Entwicklung. Daneben unterstützen die Mentoren bei Bewerbungsprozessen. Im Laufe der gemeinsamen Zusammenarbeit haben Mentor und Mentee - zusätzlich zu ihren privat vereinbarten Treffen - die Möglichkeit, an kostenlosen Workshops und Veranstaltungen der FOM Hochschule teilzunehmen. Weitere Informationen gibt es unter dem Link zum Mentoringprogramm.
Bild: Volles Haus bei "Langer Nacht der Hausarbeiten" in Dortmund

Volles Haus bei "Langer Nacht der Hausarbeiten" in Dortmund

Was ist beim Aufbau von Seminar- und Abschlussarbeiten zu beachten? Wie wähle ich die richtige Literatur aus? Welche Kniffe und Tricks gibt es beim Umgang mit Word? Und wie kann und sollte ich meine Zeit einteilen, um die Hausarbeit auch zu schaffen? Mehr als 140 Studierende versorgten sich bei der Langen Nacht der Hausarbeiten der FOM Hochschule in Dortmund jetzt mit praktischen Tipps zum wissenschaftlichen Arbeiten.

Breites Spektrum der Vorträge - individuelle Beratung durch Experten

Besonders gefragt waren die Veranstaltungen "Keine Angst vor dem weißen Blatt" und "Zeitmanagement im wissenschaftlichen Arbeiten" sowie der Vortrag zur Online-Literaturrecherche. Viele Studierende nutzten die Chance, ihren aktuellen Stand der Abschlussarbeit mit den Experten aus dem FOM Professorenteam zu diskutieren und reflektieren. "Im sogenannten Expertenraum stellten die Studierenden immer wieder auch sehr spezielle Fragen und es wurden ihnen konkrete Lösungen präsentiert", freut sich die Dortmunder FOM Geschäftsleiterin Keare Han über den großen Zuspruch.

Massagen sorgten für Entspannung

In den Pausen und zwischen den Vorträgen stieß der Lounge-Bereich auf große Begeisterung: Masseure sorgten dafür, dass sich verspannte Schultern und Nacken nach einer ausgedehnten Massage wieder entspannen konnten. Keare Han: "Wir haben wieder viele positive Rückmeldungen bekommen. Trotz später Stunde am Samstagabend waren die Studierenden sehr aktiv dabei."
Bild: 80 Berufstätige beenden kaufmännische Weiterbildungen

80 Berufstätige beenden kaufmännische Weiterbildungen

Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt, neue Herausforderungen für Berufstätige: Wer beruflich erfolgreich sein möchte, sollte sein Wissen immer wieder auffrischen und ausbauen. Die rund 80 Absolventinnen und Absolventen von neun kaufmännischen Lehrgängen am Essener BildungsCentrum der Wirtschaft haben mit ihren Abschlüssen einen wichtigen Schritt dazu getan.

Urkundenübergabe während der Feierstunde

In einer Feierstunde wurden sie jetzt offiziell verabschiedet und erhielten ihre Urkunden, nachdem sie die Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer zu Essen (IHK) bestanden haben. Dabei gab es von den Dozenten und Weiterbildungsberatern viel Lob und Anerkennung für die Absolventinnen und Absolventen aus den BCW-Lehrgängen Bilanzbuchhalter, Betriebswirt, Fachkaufmann für Einkauf und Logistik, Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen, Management-Assistent, Office-Manager, Lohnbuchhalter, Haus- und Wohnungseigentumsverwalter und Wirtschaftsfachwirt. Die Lehrgänge am BCW zur Vorbereitung auf die Prüfungen vor der IHK fanden größtenteils berufsbegleitend abends und am Wochenende statt. Weitere Informationen, auch zu den regelmäßig stattfindenden Lehrgängen unter www.bcw-weiterbildung.de.

Interkulturelle Schenker-China-Projektwoche in Essen

Alle zwei Jahre treffen sich im FOM Hochschulzentrum Essen Fach- und Führungskräfte von DB Schenker und chinesische Studierende der FOM German-Sino School of Business & Technology zur Projektwoche. Die Schenker-Mitarbeiter besuchen an der VWA Frankfurt einen betriebswirtschaftlichen Studiengang, in dessen Verlauf ein interkultureller Austausch mit den chinesischen Studierenden vorgesehen ist.

17 Chinesen - 17 Deutsche

Und so arbeiteten jetzt 17 deutsche Logistik-Studenten der Schenker Deutschland AG und 17 junge Chinesen, die an der FOM German-Sino School of Business & Technology im Bachelor- bzw. Masterstudiengang eingeschrieben sind, gemeinsam an einer Projektarbeit. Prof. Dr. Axel Müller, Studienleiter an der FOM German-Sino School of Business & Technology, Prof. Dr. Holger Stein vom Frankfurter Hochschulzentrum und Nina Golowko bereiteten die Studierenden mit einem interkulturellen und fachlichen Modul auf die Arbeit vor.

"Projektwoche ein Beispiel für gut funktionierende Kooperation"

"Die Schenker China-Projektwoche ist ein gelungenes Beispiel für eine gut funktionierende Kooperation", betonten zum Start der Projektwoche Prof. Dr. Stefan Heinemann, Prorektor Kooperationen der FOM, Lin Liu, Direktorin der FOM German-Sino School und Felix von Dobschütz, Gesamt-Geschäftsleitung am Hochschulzentrum Frankfurt. Schon zum vierten Mal fand diese gemeinsame Projektwoche statt und gibt Fach- und Führungskräften von DB Schenker und den chinesischen Studierenden die Möglichkeit, in gemeinschaftlicher Arbeit interkulturelle Erfahrungen zu sammeln. Anknüpfungspunkte zwischen beiden Partnern gibt es genügend: Andreas Weis, Semestersprecher des Schenker-Studiengangs der VWA, betonte die internationalen Verbindungen und das Engagement des Unternehmens in China, das dort aktuell 5.700 Mitarbeiter beschäftigt. Die wachsende Bedeutung des chinesischen Marktes für den internationalen Handel und die guten Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und China stellte Duan Shicheng, einer der der chinesischen Studierenden, bei seiner kurzen Ansprache in den Vordergrund.
Gemeinsam viel erreicht bei der Schenker-China-Projektwoche in Essen. (Foto: Georg Lukas/FOM)
Bild: Interkulturelle Schenker-China-Projektwoche in Essen

Mehr als 1.000 Gäste bei Essener Absolventenfeier

Bild: Mehr als 1.000 Gäste bei Essener Absolventenfeier
Der Rahmen passte zum Anlass: Mehr als 1.000 Gäste kamen jetzt in die Essener Philharmonie, um an der offiziellen Verabschiedung des diesjährigen Absolventenjahrgangs der FOM Hochschule teilzunehmen. Für 657 Absolventinnen und Absolventen aus Essen und der Region ist das ausbildungs- und berufsbegleitende Bachelor- und Masterstudium beendet.

Lob und Anerkennung für die Leistung

Die erfolgreichen Studierenden feierten ihren Abschluss zusammen mit zahlreichen Hochschul- und Unternehmensvertretern sowie Familienangehörigen, Verwandten und Freunden. Viel Lob und Anerkennung für die Leistung der Absolventinnen und Absolventen gab es in den Eröffnungs- und Begrüßungsreden des wissenschaftlichen Gesamt-Studienleiters der FOM Hochschule Essen, Prof. Dr. Hans-Joachim Flocke und von Prorektor Prof. Dr. Stefan Heinemann:

"Fachlich weiterentwickelt, persönlich gereift"

"Sie haben sich während der vergangenen Semester in Ihrem berufsbegleitenden Studium nicht nur fachlich weiterentwickelt, auch Ihre Persönlichkeit ist gereift. Sie können stolz sein, mit so viel Engagement und Motivation dieses anspruchsvolle Studium erfolgreich beendet zu haben." Im Anschluss an den Festvortrag von Harald Christ, Vorstandsvorsitzender der ERGO Beratung und Vertrieb AG, zum Thema "Fit, digital, erfolgreich? Herausforderungen einer Branche in Zeiten des Wandels" wurden die besten Absolventinnen und Absolventen des Jahrgangs mit dem IHK-FOM-Preis ausgezeichnet.

Jahrgangsbeste mit IHK-FOM-Preis ausgezeichnet

Der Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung der IHK, Franz Roggemann, überreichte die Preise den Bachelor-Absolventen Maximilian Dait und Tobias Brendgen, den Master-Absolventinnen Laura-Jane Michler und Wiebke Stein sowie MBA-Absolvent René Halw. Mit Frank Sinatras "My Way", interpretiert von Pianist und Komponist Benedikt ter Braak, endete der offizielle Teil der Feierstunde. Nach dem gemeinsamen Gruppenfoto mit dem traditionellen Hütewurf vor der Philharmonie (Foto: Tom Schulte) ließen die Absolventinnen und Absolventen ihren "Feiertag" mit Familie und Freunden gemütlich und mit guten Gesprächen ausklingen.