
Vertreter der Provinz Shanxi im Norden Chinas haben im Rahmen ihrer
NRW-Reise Essen besucht. Dabei informierte sich die
fünfköpfige Delegation bei der FOM Hochschule über
zukunftsweisende Bildungs- und Studienprogramme. Die chinesischen
Politiker zeigten sich insbesondere vom dualen Studienkonzept der
FOM begeistert: "Wir wollen mehr junge Leute in China dazu bewegen,
nach der Schule Ausbildung und Studium zu kombinieren", so der
Vize-Minister für Reformen und Entwicklung, Zeng Xianqi. Dazu
seien langfristig gute Konzepte und erfahrene Partner nötig.
"Die FOM ist ein gutes Vorbild, wie sich junge Leute auf dem dualen
Weg in Ausbildung und Beruf entwickeln", so Xianqi. Seit inzwischen
15 Jahren ist die FOM in China aktiv und führt dort mit
renommierten Partnerhochschulen Kooperationsstudiengänge mit
Bachelor- und Master-Abschluss durch. Auch vor diesem Hintergrund
ist die FOM für die Politiker aus Shanxi ein interessanter
Ratgeber und Partner. "Für den Strukturwandel in Shanxi,
ähnlich wie im Ruhrgebiet vom Industrie- zum
Dienstleistungsstandort, benötigen wir gut ausgebildete Fach-
und Führungskräfte", sagte Zhang Heying, Direktor
für auswärtige Angelegenheiten beim Volkskongress der
Provinz, bei dem Treffen in Essen und setzt auf weiteren Input der
FOM Hochschule. Die Delegation äußerte außerdem den
Wunsch, dass die FOM mit weiteren Universitäten und
Forschungseinrichtungen kooperieren solle, um so die
Forschungslandschaft stärken zu können. Themen wie
Digitalisierung, nachhaltige Entwicklung und Mittelstandsforschung
seien von großer Bedeutung. "Her ist die FOM mit Instituten
und KompetenzCentren bereits gut aufgestellt", konnte FOM Prorektor
Prof. Dr. Thomas Heupel der Delegation mit auf den Weg geben. "Auf
der Basis schon bestehender Forschungsaktivitäten zwischen der
FOM und chinesischen Hochschulen wird dieser Bereich mit
praxisrelevanten Forschungsvorhaben weiter ausgebaut", so Heupel.
Mit großer Freude registrierte die Direktorin der FOM
German-Sino Schoool, Lin Liu, die Ankündigung, dass die
Provinzregierung zusätzliche Kooperationen für
deutsch-chinesische Studiengänge tatkräftig
unterstützen will. "Im Bereich der Ingenieurswissenschaften
werden wir für den Bedarf der chinesischen Unternehmen
passende Studieninhalte konzipieren", so Liu. "Wir sind sehr stolz,
dass sich die politischen Vertreter aus Shanxi an uns wenden, wenn
es darum geht, Veränderungen in der Bildungs- und
Studienlandschaft in die Wege zu leiten", sagte FOM Kanzler Dr.
Harald Beschorner nach den Gesprächen. Schon am 23. Juni wird
man sich erneut treffen. Zusammen mit einer Delegation des Landes
NRW reisen FOM Vertreter zu einem Bildungsforum nach Shanxi. Dort
wird die FOM ihr duales Studienkonzept vorstellen.