Ausgabe 156 - Juni 2016

School goes global 2016 erfolgreich beendet

Bild: School goes global 2016 erfolgreich beendet
Am Anfang der Projekttage stand eine Vortragsreihe, in der die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in die Chancen und Herausforderungen des internationalen Geschäftslebens bekamen und wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen - zum Beispiel wie ein Businessplan erstellt wird - lernten. Anschließend ging es in die Projektphase. Die Aufgabenstellung lautete: Die Markteinführung eines deutschen Produkts auf dem chinesischen Markt virtuell zu planen und durchzuführen. Unterstützt wurden die Gruppen von chinesischen Gaststudierenden der FOM German-Sino School of Business & Technology. Höhepunkt und zugleich Abschluss des Programms war die Veranstaltung am 21. Mai 2016 im RUHRTURM in Essen, bei der die Teams ihre Ergebnisse vor einer Fachjury präsentierten. Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Anja Seng, Sprecherin des FOM-Hochschulbereichs Duales Studium, hielt FOM-Dozent In-Ho Johann Kim den Abschlussvortrag Faszination "Marke" - Produkte, die keiner braucht und jeder haben möchte. Der Director Business Development & Innovation bei WUNDERKIND Co., Ltd. war zuvor Head of Business Development bei Samsung Europe und berichtete aus seinem großen Erfahrungsschatz. Es folgten die Präsentationen der Projektarbeiten vor der Fachjury. Von Seiten der FOM Hochschule waren Prof. Dr. Anja Seng (Sprecherin des FOM Hochschulbereichs Duales Studium), Karina Schlusen (Studienberaterin am FOM-Hochschulzentrum Duisburg), Sonja Kühle-Bogenschneider (FOM-Teamleitung Veranstaltungsmanagement), Prof. Dr. Axel Müller, Dr. Christian Kammann und Ron Eisleben (alle drei von der FOM German-Sino School of Business & Technology) Teil der Jury. Unterstützt wurden sie von den Lehrern Reinhard Tenbrock (Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung Ahaus), Daniel Kramer (Robert-Schuman-Berufskolleg Dortmund), Klaus Janiak (Alfred-Krupp-Gymnasium Essen). Die überzeugendsten Konzepte wurden ausgezeichnet. Über den ersten Platz konnte sich die Gruppe "Health Wheel" vom Robert-Schuman-Berufskolleg aus Dortmund freuen. Die Geschäftsidee: In Kooperation mit chinesischen Krankenkassen das "Health Wheel" als Miet-Fahrrad in Peking anzubieten. Das integrierte Kartenlesegerät übermittelt alle Daten an die Partner-Krankenkasse, sodass pro gefahrenem Kilometer Vergünstigungen bei den Krankenkassengebühren entstehen. Durch das "Health Wheel" soll durch Bewegung die Gesundheit der Stadtbewohner gesteigert werden. Zudem sollen so langfristig weniger Autos fahren und der Smog verringert werden. Weitere Infos gibt es hier.
Bild: 100 Bonner FOM-Absolventen feierten ihren Abschluss

100 Bonner FOM-Absolventen feierten ihren Abschluss

Von Seiten der FOM gratulierten Geschäftsleiterin Kathrin Kammler und der wissenschaftliche Gesamtstudienleiter des Bonner FOM-Hochschulzentrums, Prof. Dr. Heiko Weckmüller, den erfolgreichen Studierenden, die sich nun Bachelor of Arts (B.A.), Bachelor of Science (B.Sc.), Master of Arts (M.A.), Master of Science (M.Sc.) und Master of Business Administration (MBA) nennen dürfen. Viel Lob für die Leistung der Absolventinnen und Absolventen gab es auch von Festredner Markus Lecke, Programm Manager der Deutschen Telekom und zuständig für Bildungspolitik und strategische Bildungsangebote. Für einige Lacher im Publikum sorgte der augenzwinkernde Rückblick auf die FOM-Studienzeit von Absolvent Timo Wirtz. Im Anschluss an die Ehrung der Jahrgangsbesten und den offiziellen Teil der Absolventenfeier kamen die Absolventinnen und Absolventen, deren Gäste und das Team der FOM zu einem kleinen Empfang zusammen. In lockerer Runde blickten sie noch einmal auf die Stationen der Studienzeit zurück und tauschten sich darüber aus, wie es nach dem erfolgreichen Studienabschluss beruflich und privat weitergeht. Für den musikalischen Höhepunkt sorgten die FOM-Allstars. Die Hochschulband um Kanzler Dr. Harald Beschorner und die Prorektoren Prof. Dr. Thomas Heupel und Prof. Dr. Stefan Heinemann sowie die Professoren Dr. Gregor Sandhaus und Dr. Klaus Segtrop spielte knapp eine Stunde lang Rock-Klassiker und eigene Stücke.
Bild: "Kneipe statt Hörsaal" im Hagener Crocodile

"Kneipe statt Hörsaal" im Hagener Crocodile

Der wissenschaftliche Studienleiter der VWA Hagen und FOM-Dozent Prof. Dr. Hubertus Austermann sprach in seinem Vortrag über Marken- und Produktpiraterie und wie man sie wirkungsvoll bekämpfen kann. Prof. Austermann stellte zunächst die unterschiedlichen Arten von Produkt- und Markenpiraterie vor - von der sogenannten sklavischen Fälschung, einer Eins-zu-eins-Kopie des Originals, bis hin zur Raub- oder Schwarzkopie. Der Dozent und Studienleiter machte anhand aktueller Zahlen deutlich, wie sehr Marken- und Produktpiraterie der Volkswirtschaft schadet: "Die Verluste durch die Piraterie betragen in Deutschland rund 30 Milliarden Euro und 50.000 gefährdete Arbeitsplätze", berichtete Austermann. Die Bekämpfung der Produkt- und Markenpiraterie könne nur über einen ganzheitlichen Ansatz gelingen, so Austermanns Fazit: "Prävention durch Aufklärung, umfassender Rechtsschutz und Rechtsdurchsetzung, Einbeziehung aller Akteure wie Verbraucher, Politik und Industrie sowie nationale und internationale Zusammenarbeit sind die richtigen Schritte." Der Hagener VWA-Studienleiter bezog das Publikum immer wieder in seinen Vortrag mit ein. Anhand einiger Beispiele konnten die Gäste entscheiden, was ist Original, was Fälschung. "Das war ein sehr gelungener und kurzweiliger Abend", sagte die Hagener VWA- und FOM-Geschäftsleiterin Nicole Grzyszczok. "Das Thema war spannend und durch den kleinen Rahmen und die unmittelbare Nähe zu den Gästen entstand eine sehr persönliche Atmosphäre."
Bild: Über 300 Frankfurter FOM-Absolventen verabschiedet

Über 300 Frankfurter FOM-Absolventen verabschiedet

Auch FOM-Studienleiter Prof. Dr. Andreas Löhr gratulierte herzlich für die bestandene Herausforderung und verband dies mit der Aufforderung: "Nehmen Sie jetzt Ihre Verantwortung als Akademiker wahr, bilden Sie kritisch Ihre Meinung und bringen Sie sich ein im Unternehmen und in der Gesellschaft." In seinem Festvortrag machte Prof. Dr. Peter Körner, Professor für allgemeine BWL an der FOM Hochschule, die Absolventinnen und Absolventen auf die auf sie zukommenden Herausforderungen aufmerksam: "Digitalisierung bringt heute und in der Zukunft tiefgreifende Veränderungen mit sich. Vielleicht sogar folgenschwerer als die Industrialisierung im 19. Jahrhundert." Es sei wichtig, sich dieser Herausforderung zu stellen und die Zukunft aktiv mitzugestalten. "Eine Schlüsselrolle kommt dabei der Bildung zu, sonst können wir die Digitalisierung nicht meistern", betonte Prof. Körner. Zukünftig werde es auf Weiterbildung und ein Zweitstudium ankommen, um die eigene Geschäftsfähigkeit zu erhalten. "Deshalb braucht es Mut, sich immer wieder neu zu erfinden und so das Unternehmen voranzubringen." Viele mittelständische Unternehmen stünden der Digitalisierung noch immer skeptisch gegenüber. "Ist Ihr Unternehmen schon Teil des Ökosystems Digitalisierung? Hier ist Ihre Herausforderung, um das im Studium erworbene Wissen aktiv einzubringen, anderen zu helfen und das Unternehmen im neuen Zeitalter voranzubringen."
Bild: Gesundheits- und Sozialmanagement ab Herbst auch in Marl

Gesundheits- und Sozialmanagement ab Herbst auch in Marl

"Die Unternehmen der Gesundheits- und Sozialbranche benötigen Fach- und Führungskräfte, die sowohl umfassendes Gesundheitswissen als auch Managementkompetenzen mitbringen", so Prof. Dr. David Matusiewicz (Foto), Dekan für Gesundheit und Soziales an der FOM Hochschule. Die FOM Hochschule Marl reagiert auf diesen steigenden Bedarf und bietet zum kommenden Wintersemester im September erstmals den berufs- und ausbildungsbegleitenden Bachelorstudiengang Gesundheits- und Sozialmanagement an. In sieben Semestern erlernen die Studierenden gute Personalführung und vertiefen gleichzeitig ihr Wissen in Pflege und medizinischer Versorgung. "Studierende des Bachelors Gesundheits- und Sozialmanagement sind zum einen Generalisten, die den Aufbau des Gesundheitssystems verstehen und zum anderen Spezialisten, die die Schnittstellen zwischen Medizin und Management und ihre Besonderheiten deuten können", so Prof. Matusiewicz. Der Studiengang hat sich in den vergangenen Jahren an vielen FOM-Hochschulzentren zu einem der beliebtesten und am stärksten nachgefragten Studiengänge entwickelt. "Ein verstärktes Interesse spüren wir nun auch bei Mitarbeitern und Unternehmen der Gesundheitsbranche im Kreis Recklinghausen", so Dagmar Schneider, Leiterin des Marler FOM-Hochschulzentrums.

Neue Perspektiven durch Duales Studium Steuerrecht

"Mit dem neuen Studiengang können angehende Steuerfachangestellte parallel zur Ausbildung studieren und nach Ausbildungsende ihren Bachelor of Laws Steuerrecht erlangen", so Dr. Dania Platz, Geschäftsleiterin des FOM Hochschulzentrums Hannover. Dadurch erreichen Berufsanfänger bereits nach dreieinhalb Jahren eine höhere Qualifikation. Der herkömmliche Weg zur akademisch ausgebildeten Steuerfachkraft - erst Ausbildung, dann Studium - dauert mit sechseinhalb Jahren deutlich länger. Auch der Abschluss als Steuerberater kann wesentlich früher erreicht werden. "Normalerweise sind zehn Jahre Praxis erforderlich, um nach der Ausbildung das Examen ablegen zu können. Durch das Kombi-Studium verkürzt sich der Zeitraum auf sechseinhalb Jahre", sagt Franz-Christian Keil, Hauptgeschäftsführer der Steuerberaterkammer Niedersachsen, die FOM und BBS bei der Konzeption und Umsetzung des Dualstudium unterstützt. "Die Abiturienten stellen mit einem Dualen Studium ihre Belastbarkeit unter Beweis, aber auch ihre Fähigkeit, komplexere Fragen des Steuerrechts beantworten zu können. Darauf legen Kanzleien, Wirtschaftsprüfer und andere Unternehmen großen Wert", ergänzt Schulleiter Dr. Fritz Michler von der Hannah-Arendt-Schule, Berufsbildende Schulen für Wirtschaft, Recht, Verwaltung der Region Hannover. Das Duale Studium ist dabei weit mehr als eine Addition von Ausbildung und Studium. "Beides wird eng verzahnt", betont FOM-Geschäftsleiterin Platz. "So können wir ausgewählte Studieninhalte bereits in der Berufsschule vermitteln, auch in gemeinsamen Lehrveranstaltungen mit den Lehrern der BBS."
Bild: Neue Perspektiven durch Duales Studium Steuerrecht

DIE STORY: Auge in Auge mit dem Hai im australischen Meer

Bild: DIE STORY: Auge in Auge mit dem Hai im australischen Meer
"Mir ist wichtig, damit meinen Horizont zu erweitern und mehr über das zu erfahren, was uns Menschen ausmacht", erzählt der 29-Jährige Frankfurter. In einem Referat über optische Täuschungen ging der Logistik-Manager dem menschlichen Gehirn auf den Grund: "Es ist faszinierend, wie einfach wir uns beeinflussen lassen und gleichzeitig spannend, wie das Gehirn unsere Wahrnehmung steuert." Ungewöhnliche optische Phänomene sind ihm auch schon oft im 30 Meter tiefen Meer begegnet: "Aufgrund des gefilterten Lichts und des Wasserdrucks nimmt man beim Tauchen Größenunterschiede und Farben anders wahr. So erscheinen bei fast 30 Metern Tiefe zum Beispiel alle roten Objekte tief schwarz", sagt Michael Knecht. Zu einem weiteren eindrucksvollen Erlebnis kam es bei einem Nachttauchgang während seines Jahres Work & Travel in Australien: "Ich wurde von meiner Gruppe getrennt und plötzlich tauchte ein Hai vor mir auf. Das war so faszinierend, dass ich einfach Auge in Auge mit ihm geschwommen bin", sagt Michael Knecht. Nach einigen Metern knipste er seine Taschenlampe an, der Hai erschrak und schwamm weg. Tauchen hat den Master-Student schon als Kind fasziniert. Das Klettern entdeckte er erst vor zwei Jahren zusammen mit einem Freund. "Es ist eine ganz andere Herausforderung als das Tauchen, aber es braucht genauso viel Vorbereitung und eine gute Selbsteinschätzung." Mindestens einmal pro Monat unternimmt er Klettertouren in Deutschland, Österreich und der Schweiz. "Oben auf dem Berg zu stehen, das setzt unglaubliche Glücksgefühle frei." Diese geben ihm den Schub, sich neben dem Job bei einem großen Reifenhersteller auf das Studium zu konzentrieren. Schon während seiner dualen Ausbildung zum Industrie-Kaufmann hat er den Bachelor-Abschluss Business Administration an der Hessischen Berufsakademie erworben. "Job, Studium und Freizeit unter einen Hut zu bringen, ist eine Herausforderung, aber es ist möglich." Heute, nach sieben Jahren Berufserfahrung und dem Jahr Australien weiß Michael Knecht genau wo es für ihn hingeht: "Mein Grenzen austesten: im Wasser, in den Alpen und natürlich auch persönlich, denn auch beruflich soll mein Weg immer weiter nach oben gehen."