
Wie wichtig die Profilierung von Essen als Wissenschaftsstadt ist,
betonte Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen,
bereits in seinem Grußwort: "Wissenschaft in Essen ist ein
wichtiger Standortfaktor, der zur wirtschaftlichen Entwicklung und
zur positiven gesellschaftlichen Färbung viel Gutes
beizutragen hat. Deswegen unterstützt die Stadt gerne und
aktiv die Initiative." Unter den Zuhörern waren Prof. Dr.
Ulrich Radtke, Rektor der Universität Duisburg-Essen, Prof.
Dr. Burghard Hermeier, Rektor der FOM Hochschule, Prof. Dr. Jochen
Werner, ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums
Essen, und viele weitere Honoratioren aus Wissenschaft, Wirtschaft,
Politik und Stadtgesellschaft. Ein Thema während der
Veranstaltung war auch der "1. Essener Wissenschaftssommer", der
mit über 40 Veranstaltungen bis Anfang Juli allen
Interessierten spannende Einblicke rund um das Thema "digitales
Leben" bietet. Schon die ersten Veranstaltungen der Reihe waren gut
besucht und stießen auf eine außerordentlich positive
Resonanz. So besuchten am Tag der Auftaktveranstaltung bereits am
Vormittag über 300 Vorschulkinder und mehr als 200
Grundschülerinnen und -schüler den Erich-Brost-Pavillon
auf Zollverein. Sie gingen bei der
Veranstaltung
des zdi-Zentrums MINT-Netzwerk Essen naturwissenschaftlichen
und technischen Fragen auf den Grund. Es war nicht nur der
erfolgversprechende Auftakt der Veranstaltungsreihe, über den
sich der Vorstand der Initiative "Wissenschaftsstadt Essen" und die
Mitarbeiter des bei der EWG - Essener Wirtschaftsförderung
angesiedelten Projektbüros freuten. Ein großer Erfolg ist
es, dass sich in der Initiative "Wissenschaftsstadt Essen" erstmals
Hochschulen, Forschungseinrichtungen sowie weitere begleitende
Institutionen und Akteure aus Wirtschaft, Stiftungswesen, Bildung,
Politik und Stadtverwaltung zusammen gefunden haben, um gemeinsam
einen vernetzten Innovations- und Wissenschaftsstandort zu
gestalten. Für Prof. Dr. Stefan Heinemann, Vorsitzender des
Vorstandes der Initiative, und für den stellvertretenden
Vorsitzenden Michael Fricke ist diese Gemeinschaft von Wissenschaft
und Partnern die wesentliche Voraussetzung, um die
Wissenschaftsstadt Essen zu profilieren: "Der Einsatz der vielen
Akteure, die dieses Ziel gemeinsam verfolgen wollen, ist das
Fundament, auf dem es gelingt". Ein Höhepunkt der
Auftaktveranstaltung war der Festvortrag von Prof. Dr. Michael
Forsting vom Universitätsklinikum Essen zum Thema
"künstliche Intelligenz im Krankenhaus", der auf überaus
unterhaltsame Weise erstaunliche Einblicke in die nächste
Generation medizinischer Behandlung gab. Neben den
Redebeiträgen sorgte, passend zum Motto des
Wissenschaftssommers, Felix Nisblé, Student an der Folkwang
Universität der Künste, mit einer digitalen
Musikperformance für Begeisterung im Publikum.