Ausgabe 154 - April 2016

IHK und FOM mit gemeinsamem Ausbildungs- und Studienmodell

Bild: IHK und FOM mit gemeinsamem Ausbildungs- und Studienmodell
Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit steht das Duale Studium an der FOM Hochschule. Es ermöglicht Studierenden, je nach Zeitmodell nach dreieinhalb oder vier Jahren, nicht nur einen Bachelor-Abschluss, sondern auch eine abgeschlossene Berufsausbildung. Das Duale Studium verbindet das wissenschaftliche Arbeiten an einer Hochschule mit einer praktischen Ausbildung in einem Betrieb. Die Studierenden besuchen an zwei Tagen in der Woche die Vorlesungen an der FOM. Die übrige Zeit verbringen sie in ihren Unternehmen und lernen dort die verschiedenen Prozesse kennen. "So können die studierenden Auszubildenden "the best of both worlds" vereinbaren. Durch Studium und Ausbildung parallel gelingt die Integration von Theorie und Praxis", so Prof. Dr. Anja Seng, Sprecherin des FOM-Hochschulbereichs Duales Studium. Viele Abiturientinnen und Abiturienten entscheiden sich für ein klassisches Studium und gegen eine Ausbildung. Dies ist ein wesentlicher Grund, warum die Bewerberlücke für Ausbildungsbetriebe immer drastischere Formen annimmt. Allein in Essen gibt es eine große Zahl unbesetzter Ausbildungsplätze. "Mit unserer Kooperation wollen wir den Abiturientinnen und Abiturienten die Möglichkeit aufzeigen, Ausbildung und Studium miteinander zu verbinden und nach spätestens vier Jahren mit einer Doppelqualifikation in das Berufsleben zu starten", so Dr. Gerald Püchel, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Essen. "Diese Doppelqualifikation entspricht nicht nur dem Wunsch nach einem akademischen Abschluss seitens der Nachwuchskräfte, sondern vor allem auch dem Bedarf, der von immer mehr Unternehmen aus der MEO-Region an uns herangetragen wird." Das Interesse der IHK-Betriebe an dieser Zusammenarbeit liegt vor allem im flexiblen Zeitmodell begründet, das die FOM Hochschule anbietet. Nicht mehr ausschließlich blockweise besuchen die Auszubildenden ihre Vorlesungen, sondern sie arbeiten drei Tage pro Woche im Unternehmen und gehen an zwei Tagen in die Hochschule. "Dadurch ist es für die Betriebe möglich, ihre Auszubildenden in Projekte einzubinden, da sie dauerhaft am Arbeitsplatz sind", so Prof. Dr. Stefan Heinemann, Prorektor Kooperationen an der FOM Hochschule. "Gerade das bringt auch Vorteile für die Studierenden, da sie Erfahrung im Unternehmensalltag sammeln und das an der FOM Gelernte sofort im praktischen Arbeitsumfeld anwenden können. IHK und FOM sind damit ideale Partner im Sinne von Studierenden und Betrieben." Durch die Kooperation zwischen der IHK und der FOM ergeben sich sowohl für die Arbeitgeber als auch deren Auszubildende Vorteile. "Das duale Ausbildungs- und Studiensystem bietet beste Chancen, jungen motivierten Menschen eine qualifizierende Ausbildung zu ermöglichen und gleichzeitig aktiv gegen den Fachkräftemangel vorzugehen", betont Dr. Püchel.
Foto vorne v.l.: Prof. Dr. Stefan Heinemann, Dr. Gerald Püchel; hinten v.l.: Dagmar Schneider, Geschäftsleitung FOM Essen; Hans Michaelsen, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung IHK zu Essen; Prof. Dr. Anja Seng (Foto: Tom Schulte/FOM)
Bild: FOM Hochschule baut China-Aktivitäten aus

FOM Hochschule baut China-Aktivitäten aus

Neben dem Gespräch mit der FOM-Hochschulleitung standen ein Empfang im Essener Rathaus sowie Besuche von Villa Hügel und Zeche Zollverein auf dem Programm. Seit knapp einem halben Jahr absolvieren 49 junge Chinesinnen und Chinesen einen englischsprachigen Bachelor-Studiengang, den die German-Sino School of Business & Technology der FOM Hochschule in Zusammenarbeit mit der Wuhan Business University durchführt. Rektor Prof. Dr. Zuoqing Li freute sich über den erfolgreichen Start des ersten Jahrgangs der Hochschulkooperation. "Die FOM hat in den vergangenen Jahren schon viel Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Hochschulen in China gesammelt. Sie ist für uns und unsere Studierenden ein idealer Partner", so Prof. Dr. Li. Auch Bürgermeister Rudolf Jelinek begrüßte beim Empfang im Rathaus das internationale Engagement: "Bei der Zusammenarbeit mit China ist die FOM Hochschule eine treibende Kraft in unserer Stadt", so Jelinek. Für FOM-Rektor Prof. Dr. Burghard Hermeier ist der jüngst gestartete Bachelor-Studiengang Business Administration nur der Auftakt für weitere gemeinsame Aktivitäten. In den Fokus rückt dabei der im Herbst erstmalig startende FOM-Studiengang Marketing & Digitale Medien. Die beiden Rektoren sind sich einig, dass im Zuge der Stichworte Digitalisierung und Industrie 4.0 im Bereich Social Media und Mobile Marketing ein großes Potenzial liegt.
Bild: FOM beteiligt sich am Essener Wissenschaftssommer

FOM beteiligt sich am Essener Wissenschaftssommer

"Ob Wirtschaft, Wissenschaft oder Gesellschaft: Kaum ein Bereich bleibt unberührt von der Digitalisierung", begründet Prof. Dr. Stefan Heinemann die Themenwahl. "Die einzelnen Vorträge, Workshops und Tagungen greifen unterschiedliche Aspekte dieser Entwicklung auf." Heinemann ist Vorsitzender der Initiative Wissenschaftsstadt Essen, die hinter der Veranstaltungsreihe steht, und gleichzeitig Prorektor Kooperationen der FOM. Im Mai, Juni und Juli ist die FOM Hochschule mit sieben Veranstaltungen beim Wissenschaftssommer vertreten. Am 10. Mai, 18.00 bis 19.30 Uhr, heißt es "Big Data Reloaded: Das Internet der Dinge und die Zukunft des e-Commerce". Was passiert, wenn das sogenannte "Internet der Dinge" auf e-Commerce trifft? Bestellt die Waschmaschine dann automatisch das aktuell am besten bewertete Waschpulver? Ordert der Rasierer auf Knopfdruck neue Klingen? Antworten liefert Prof. Dr. Rüdiger Buchkremer vom ifes Institut für Empire & Statistik der FOM Hochschule. Am 13. Mai, 16.00 bis 18.00 Uhr, heißt das Motto "Von Google-Patienten und Ärzten-on-Demand". Telemedizinischen Rat via Smartphone-App einholen oder per Internet eigene Behandlungs- und Medikationspläne erstellen - das wird dank Digitalisierung für immer mehr Patienten zur Normalität. Was das für die Zukunft des eher konservativen Gesundheitssystems bedeutet und welche Folgen diese Entwicklungen für Krankenversicherungen und Leistungserbringer haben, stellt Prof. Dr. David Matusiewicz, Direktor des ifgs Institut für Gesundheit & Soziales der FOM Hochschule, zur Diskussion. Die kostenlosen Veranstaltungen finden im Hochschulzentrum in der Herkulesstraße 32 statt.
Bild: FOM in Siegen mit neuen Angeboten

FOM in Siegen mit neuen Angeboten

"Die Anforderungen an die IT innerhalb eines Unternehmens steigen", so der wissenschaftliche Studienleiter der FOM Siegen, Prof. Dr. Thomas Heupel. "Mit dem Masterstudiengang IT-Management qualifizieren wir dringend benötigte IT-Fachkräfte an der Schnittstelle zwischen BWL und IT." Die Studierenden eignen sich Know-how unter anderem zu betrieblichen Anwendungssystemen an und beschäftigen sich mit IT-Risiken sowie Datenschutz im Unternehmen. Im Rahmen von Projektarbeiten lernen sie, die gewonnenen interdisziplinären Kenntnisse praktisch anzuwenden sowie IT-Projekte zu realisieren und zu managen. Mit dem neuen Tages-Teilzeitstudium bei den ausbildungs- und berufsbegleitenden Bachelor-Studiengängen Business Administration und Betriebswirtschaft & Wirtschaftspsychologie reagiert die FOM in Siegen auf verstärkte Nachfragen nach dieser Studienvariante. "In Gesprächen mit Studieninteressierten und Unternehmen haben wir festgestellt, dass ein solches Tagesstudium kombiniert mit der Ausbildung oder der Berufstätigkeit auf großes Interesse stößt", so FOM-Geschäftsleiter Thomas Scheicher. Studiert wird an drei Tagen in der Woche vormittags. Jeweils nachmittags und an den übrigen beiden Tagen sind die Studierenden in ihrem Unternehmen beschäftigt. "Dieses Studienmodell ist insbesondere für Auszubildende, Trainees oder auch Eltern in Teilzeit interessant", so Scheicher.
Bild: Seminarprogramm des IOM startet

Seminarprogramm des IOM startet

Im Tagesseminar "Emotionale Intelligenz (EQ) - Emotionen wahrnehmen, verstehen und wirkungsvoll nutzen" geht es beispielsweise darum, die fünf Bausteine der Emotionalen Intelligenz - Selbstbewusstheit, Selbstmotivation, Selbststeuerung, soziale Kompetenz und Empathie nachhaltig einzusetzen. Die Teilnehmer lernen, warum eine bewusste Reflexion des eigenen Gefühlslebens auch im Miteinander mit anderen so wichtig ist und wie man durch den authentischen Umgang mit sich selbst die Qualität der Zusammenarbeit mit Kollegen und Kunden verbessern kann. Das Seminar "Leadership für die erste Führungsposition - Stärke zeigen und souverän führen" richtet sich an diejenigen, die zum ersten Mal im Berufsleben Personalverantwortung übernehmen. Was und wen muss ich kontrollieren? Warum und wann kann ich loslassen? Was kann ich an Leistung einfordern? Und wie fördere ich gute Mitarbeiter? Der Kurs zeigt auf, was Leadership genau bedeutet. Weitere Informationen zu den Seminaren gibt es im Internet unter Seminarprogramm Leadership & Softskills. Bei Fragen hilft das IOM-Beratungsteam unter 0800 6 95 95 95 (gebührenfrei) oder beratung@fom-iom.de weiter.

FOM-Studierende sammeln Auslandserfahrung in Spanien

Murcia liegt im Südosten der iberischen Halbinsel. Mit ihren über 400.000 Einwohnern, malerischen Plätzen und der beeindruckenden Kathedrale bietet die Stadt den Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausreichend Gelegenheit, um nach den Vorlesungen die Kultur, die Menschen und die Region zu erkunden. Die UCAM verfolgt als spanische Universität ein eher angloamerikanisches Konzept und engagiert sich neben den typischen akademischen Aktivitäten auch intensiv im Sport. So haben die FOM-Studierenden unter anderem die Möglichkeit, im universitätseigenen, umfassend ausgestatteten Fitness-Studio zu trainieren. Das Auslandsprogramm an der UCAM richtet sich an Bachelor-Studierende aller Studiengänge und bietet den FOM-Studierenden unterschiedliche Module. Dazu gehören: Internationales Finanzmanagement, Marketingmanagement sowie Krisen- und Turnaround-Management. Der Vorteil: Die Teilnehmenden können sich die Vorlesungsinhalte auf ihr Studium in Deutschland anrechnen lassen und verlieren trotz Auslandsaufenthalt keine kostbare Zeit in ihrem FOM-Studium. Weiterer Pluspunkt des Programms: Um ihre spanische Sprachkompetenz auf- oder auszubauen, können die Teilnehmenden auf Wunsch einen Spanisch-Sprachkurs belegen. "Der Start in das Programm ist erneut sehr gut gelungen. Die spanischen Professoren sind sehr bemüht um unsere Studierenden und unter den Studierenden herrscht eine hervorragende Stimmung. Die spanische Gastfreundschaft gepaart mit einem anspruchsvollen akademischen Programm wird auch in diesem Jahr das Erfolgsrezept dieses Programms sein", so Prof. Dr. Dr. habil. Clemens Jäger, Dekan und wissenschaftlicher Leiter des International Office an der FOM.
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Baubeginn für neues Dortmunder FOM-Hochschulzentrum

Bild: Baubeginn für neues Dortmunder FOM-Hochschulzentrum
"Wenn uns die Witterung keine Strich durch die Rechnung macht, wird das Gebäude Ende des Jahres fertiggestellt sein", so Bauherr Andreas Schürmann. Die FOM plant, den Studienbetrieb im neuen Hochschulzentrum zum kommenden Sommersemester im März 2017 aufzunehmen. "Wir freuen uns, unseren ausbildungs- und berufsbegleitend Studierenden in Zukunft bestmögliche Studienbedingungen in einem modernen und hellen Gebäude bieten zu können", sagte der Dortmunder FOM-Gesamtgeschäftsleiter Christian Kwiatkowski. "Mehr als 3000 Quadratmeter Fläche stehen unseren Professoren, Dozenten und Studierenden künftig für Lehre und Forschung zur Verfügung." Über zwei Etagen werden sich 18 Hörsäle, Seminar- und Aufenthaltsräume, eine Bibliothek sowie Büros für die Geschäftsleitung und Beschäftigten der Hochschule verteilen. "Das Dortmunder Hochschulzentrum hat sich in den vergangenen elf Jahren zu einem der größten und beliebtesten Standorte der FOM überhaupt entwickelt", so Geschäftsleiterin Keare Han. "Die Studierendenzahlen steigen kontinuierlich, so dass wir in unserem bisherigen Hochschulzentrum am Rheinlanddamm längst an Kapazitätsgrenzen stoßen." Aktuell sind mehr als 2.000 Studierende an der FOM Dortmund eingeschrieben. Seit 2005 studieren Auszubildende und Berufstätige parallel zu ihrer beruflichen Tätigkeit an der FOM in Dortmund. "Die FOM sorgt mit ihrem vielfältigen und attraktiven Studienangebot für exzellent ausgebildete Fach- und Führungskräfte und macht Dortmund als Wissensmetropole noch stärker", betonte Thomas Westphal, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung der Stadt Dortmund. "Dortmund ist für Unternehmen als Firmensitz nochmal attraktiver, denn Mitarbeiter, die sich fortbilden wollen, haben die FOM direkt am Arbeitsort Dortmund und benötigen nur kurze Wege." Die FOM bietet in Dortmund berufsbegleitende Bachelor- und Masterstudiengänge nicht nur im betriebswirtschaftlichen Bereich, sondern seit einiger Zeit auch in den Bereichen Ingenieurwesen sowie Gesundheits- und Sozialmanagement an. Attraktiv wird für die Studierenden künftig nicht nur das Hochschulzentrum sein, sondern auch das unmittelbare Umfeld. Im Erdgeschoss werden ein Lebensmittelmarkt, ein Bäcker und eine Eisdiele öffnen. Zahlreiche Parkplätze in direkter Nähe sorgen für eine problemlose Anreise. Aber auch wer nicht mit dem eigenen Auto zu Vorlesungen und Seminaren kommt, ist mit dem ÖPNV bestens angeschlossen. "Mit der U-Bahn und zwei Buslinien erreichen die Studierenden problemlos Innenstadt und Hauptbahnhof", so FOM-Gesamtgeschäftsleiter Christian Kwiatkowski.
Mit Blick auf die Baustelle an der Stadtkrone Ost: v.l. Keare Han, Geschäftsleiterin FOM Dortmund; Andreas Schürmann, Bauherr; Thomas Westphal, Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Stadt Dortmund; Christian Kwiatkowski, Gesamtgeschäftsleiter FOM Dortmund (Foto: Georg Lukas/FOM)