BCW Gruppe neuer Träger der VWA Düsseldorf
"Allerdings sind die VWAen im BCW-Verbund auch für ihre
Innovationskraft sowie den engen Praxisbezug bekannt. Diesen
Gedanken werden wir bei der Ausbildung unserer Studierenden in den
kommenden Jahren noch weiter tragen." Topp kennt diesen
VWA-Gedanken selbst am Besten: Parallel zu seiner Ausbildung zum
Industriekaufmann bei der Siemens AG in Essen, absolvierte er ein
VWA-Studium zum Betriebswirt, studierte im Anschluss BWL und
später Wirtschaftspädagogik an den Universitäten
Köln und Paderborn. Nach beruflichen Stationen unter anderem
in der Personalentwicklung eines mittelständischen
Automobilzulieferers, leitete Topp zuletzt die FOM in Stuttgart und
Mannheim und baute die beiden Standorte auf. "Die VWA
Düsseldorf gehört jetzt einem starken, stetig wachsenden
Bildungsverbund an und ist fest in der Wirtschaft
Nordrhein-Westfalens verankert", sagte Prof. Dr. Andreas
Meyer-Falcke, Beigeordneter für Personal der Landeshauptstadt
Stadt Düsseldorf. Er stellte aber auch klar: "Alle an der VWA
Düsseldorf bereits eingeschriebenen Studierenden werden ihr
Studium unter der alten Studien- und Prüfungsordnung zu den
bestehenden Konditionen der VWA Düsseldorf abschließen
können." Die Zahl der Studierenden an der VWA Düsseldorf
ist in den vergangenen Jahren immer weiter gesunken. Im
Wintersemester 2014/15 waren nur noch 83 aktive Studierende, die
einen Abschluss anstreben, eingeschrieben. 2005 waren es 334.
Gründe hierfür sind unter anderem die geänderten
Anforderungen an die Qualifizierung städtischer
Beschäftigter, für die dieser Abschluss an Bedeutung
verloren hat. Das führte dazu, dass in den vergangenen Jahren
fast ausschließlich Studierende aus der freien Wirtschaft an
der VWA eingeschrieben waren. Das differenzierte Angebot
außerhalb der VWA, beispielsweise bei der FOM Hochschule, ist
für potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten deutlich
interessanter. Für die bisherigen Studierenden der VWA
eröffnen sich durch die Übernahme auch weitere
Perspektiven und zusätzliche Möglichkeiten in einem
breiteren Studienangebot.