Ausgabe 143 - April 2015

BCW Gruppe neuer Träger der VWA Düsseldorf

Bild: BCW Gruppe neuer Träger der VWA Düsseldorf
"Allerdings sind die VWAen im BCW-Verbund auch für ihre Innovationskraft sowie den engen Praxisbezug bekannt. Diesen Gedanken werden wir bei der Ausbildung unserer Studierenden in den kommenden Jahren noch weiter tragen." Topp kennt diesen VWA-Gedanken selbst am Besten: Parallel zu seiner Ausbildung zum Industriekaufmann bei der Siemens AG in Essen, absolvierte er ein VWA-Studium zum Betriebswirt, studierte im Anschluss BWL und später Wirtschaftspädagogik an den Universitäten Köln und Paderborn. Nach beruflichen Stationen unter anderem in der Personalentwicklung eines mittelständischen Automobilzulieferers, leitete Topp zuletzt die FOM in Stuttgart und Mannheim und baute die beiden Standorte auf. "Die VWA Düsseldorf gehört jetzt einem starken, stetig wachsenden Bildungsverbund an und ist fest in der Wirtschaft Nordrhein-Westfalens verankert", sagte Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke, Beigeordneter für Personal der Landeshauptstadt Stadt Düsseldorf. Er stellte aber auch klar: "Alle an der VWA Düsseldorf bereits eingeschriebenen Studierenden werden ihr Studium unter der alten Studien- und Prüfungsordnung zu den bestehenden Konditionen der VWA Düsseldorf abschließen können." Die Zahl der Studierenden an der VWA Düsseldorf ist in den vergangenen Jahren immer weiter gesunken. Im Wintersemester 2014/15 waren nur noch 83 aktive Studierende, die einen Abschluss anstreben, eingeschrieben. 2005 waren es 334. Gründe hierfür sind unter anderem die geänderten Anforderungen an die Qualifizierung städtischer Beschäftigter, für die dieser Abschluss an Bedeutung verloren hat. Das führte dazu, dass in den vergangenen Jahren fast ausschließlich Studierende aus der freien Wirtschaft an der VWA eingeschrieben waren. Das differenzierte Angebot außerhalb der VWA, beispielsweise bei der FOM Hochschule, ist für potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten deutlich interessanter. Für die bisherigen Studierenden der VWA eröffnen sich durch die Übernahme auch weitere Perspektiven und zusätzliche Möglichkeiten in einem breiteren Studienangebot.
Bild: FOM beruft Dr. Mark Ebbinghaus zum Professor

FOM beruft Dr. Mark Ebbinghaus zum Professor

Der gebürtige Solinger unterrichtet seit August 2013 an der FOM. Er kam bislang in den Hochschulzentren Wuppertal, Neuss und Köln zum Einsatz. Sein Schwerpunkt ist der Fachbereich Finanzen und Steuern. "Professor Ebbinghaus bringt als Steuerberater und Wirtschaftsprüfer die nötige Nähe zur Praxis mit und passt damit perfekt in das Professoren-Profil der FOM", so Prorektorin Prof. Gahlen. "Außerdem kommen seine Vorlesungen bei den Studierenden sehr gut an, was die hervorragenden Evaluierungsergebnisse zeigen." Nach erfolgreichem BWL-Studium an der Universität Fribourg hat Ebbinghaus dort 1997 promoviert. 2002 wurde er zum Steuerberater bestellt, zwei Jahre später erfolgte die Bestellung zum Wirtschaftsprüfer. Der 45-jährige war 2005 Gründungspartner der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Hermann, Ebbinghaus & Partner mit Niederlassungen in Wuppertal und Solingen.
Bild: Professorentitel für Dr. Kemal Orak

Professorentitel für Dr. Kemal Orak

Seine eigene Studienzeit hat der neu ernannte Professor an der Hochschule München, der Universität Köln und der LMU verbracht. Zusätzlich zu den Abschlüssen Diplom-Ingenieur (Flugzeugbau) und Diplom-Kaufmann promovierte er zum Thema "Entwicklungschancen der Gußeisenindustrie der Türkei im internationalen Wettbewerb". Von 1990 bis 2005 war er Geschäftsführender Gesellschafter der TABA Euringer GmbH in München, 1992 gründete er die TABA Türkei in Istanbul und führte die Gesellschaft bis 2005 als Vorstandsvorsitzender. Von 2005 bis 2007 gründete Prof. Dr. Orak ein Start-up und bautet es auf. Von 2007 bis 2010 war er Verkaufs- und Marketingdirektor der Flowserve Compressoin Systems GmbH in Österreich. Es folgte die Position des Geschäftsführers der TABA Technology GmbH. Seit 2015 ist Prof. Dr. Orak hauptberuflicher Dozent an der FOM München.

Abschluss der Siegener Kneipenvorlesungen

"Wir werden mit Marketing-Tricks zum Einkaufen verführt", sagt Julia Naskrent. "Denn, Fakt ist: Trotz Einkaufszettel landen oft ganz andere Produkte im Korb". Die These der FOM Dozentin: Unser Kaufverhalten ist größtenteils ungeplant - selbst wenn wir uns einen Einkaufszettel schreiben. Erst im Laden entscheiden wir uns, ob wir das neue Sportler-Müsli oder vielleicht das Schoko-Crunch-Müsli kaufen. "Viele Menschen glauben, dass sie rational und bewusst ihre Produkte wählen. Doch in Wahrheit ist vieles Kalkül des Marketings", so die Siegener Marketing-Expertin. In ihrem Vortrag geht Julia Naskrent auf viele Aspekte der Konsumentenpsychologie ein und zeigt auf, wo und wie wir uns manipulieren lassen. Mit der vierten offenen Vorlesung in der Bar Hackermann in der Hindenburgstraße 8 am 21. April endet die gut besuchte FOM Veranstaltungsreihe "Kneipe statt Hörsaal" für dieses Jahr. Eine Fortsetzung im kommenden Jahr ist geplant.
Bild: Qualitätssiegel für das zdi Zentrum MINT-Netzwerk Essen

Qualitätssiegel für das zdi Zentrum MINT-Netzwerk Essen

"Damit ist offiziell belegt, dass wir uns auch fünf Jahre nach unserer Gründung immer noch in besonderer Weise für die Förderung des naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchses in unserer Region einsetzen", freut sich Prof. Dr. Stefan Heinemann. "Das ist für uns natürlich Ansporn und Motivation, uns auch in Zukunft weiterhin intensiv dieser Thematik zu widmen", so der Gesamtverantwortliche des Essener MINT-Netzwerkes, das wie die FOM Hochschule vom gemeinnützigen BildungsCentrum der Wirtschaft getragen wird. Konkret wird dem zdi Zentrum MINT-Netzwerk Essen in der Urkunde bescheinigt, dass es junge Menschen dauerhaft dazu ermutigt, in technischen und naturwissenschaftlichen Fächern ein Studium und/oder eine Ausbildung zu beginnen, sich für eine möglichst hohe Bildungsgerechtigkeit und Durchlässigkeit im vorschulischen Bereich, in allen Schulformen, in Ausbildung und Studium einsetzt und in seiner Region flächendeckend und entlang der gesamte Bildungskette Maßnahmen wirkungsvoll und nachhaltig entwickelt und anbietet. Die alljährliche Verleihung basiert auf einer gemeinsamen Evaluation aller zdi-Zentren in NRW. Dabei werden Kriterien einer erfolgreichen zdi-Arbeit überprüft, die regelmäßig der dynamischen Entwicklung und den gemeinsamen Zielen der zdi-Partner angepasst werden.

Berufsbegleitendes Studium als potenzieller Erholungsfaktor

Die 700 Befragten gaben als zusätzlichen Zeitaufwand für ihr Studium durchschnittlich gut 14 Stunden pro Woche an. Trotz dieser Belastung sind sie 2014 an nur 5,2 Tagen krankheitsbedingt ausgefallen - und liegen damit deutlich unter dem Durchschnitt von 14,7 krankheitsbedingten Fehltagen (Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse). "Diese Zahlen belegen, dass sich die hohen zeitlichen Anforderungen in Kombination mit einem berufsbegleitenden Studium nicht negativ auf den Gesundheitszustand der Befragten auswirken", sagt Prof. Dr. Ulrike Hellert. "Ganz im Gegenteil: Die geringe Anzahl kann als Indiz gewertet werden, dass die Befragten über eine zumindest ausreichende Erholung verfügen", so die Direktorin des iap Institut für Arbeit & Personal an der FOM Hochschule. Ist ein berufsbegleitendes Studium also ein erholungsförderlicher Faktor? Die Ergebnisse stützen diese Vermutung. Auf die Frage, wie viel Zeit sie im Jahr 2015 Aktivitäten wie Sport, Studium oder Arbeit widmen wollen, fallen die Antworten eindeutig aus: weniger Arbeit, mehr Sport und genauso viel Studium wie im vergangenen Jahr. Gleichzeitig geben die Befragten an, dass sie im Studium neue Erfahrungen in Bezug auf ihr eigenes Können sowie die eigenen Fähigkeiten sammeln und es als sinnvolle und anregende Beschäftigung empfinden. Ein so positives Erleben von Erfahrungszuwächsen bietet aus Sicht von Dr. Patricia Tegtmeier gute Ressourcen für eine Erholung von der Arbeit: "Verstärkt wird dieser Effekt durch die Tatsache, dass sich die Befragten selbst für diese außerberufliche Aktivität entschieden haben - und zwar mit der klaren Zielsetzung, einen akademischen Abschluss zu erreichen und sich dadurch persönlich weiterzuentwickeln", so die iap-Mitarbeiterin. Je stärker dieser Wunsch sei, desto eher könne das berufsbegleitende Studium den erholungsfördernden Unternehmungen zugeordnet werden. Die kompletten Ergebnisse der Arbeitszeitbefragung 2014 finden Sie unter diesem Link: https://www.fom.de/uploads/forschungsprojekte/downloads/150123_Arbeitszeitbefragung_2014_Haeufigkeitscharts.pdf. Bei Fragen hilft Prof. Dr. Ulrike Hellert gerne unter 09162-12 31 30 oder ulrike.hellert@fom.de weiter.
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FOM Master-Forschungsforum mit 300 Studierenden

Bild: FOM Master-Forschungsforum mit 300 Studierenden
"Die Aufgabe lautet: innerhalb von maximal fünf Monaten ein Werk von 60 bis 80 Seiten zu verfassen und dabei so in die Tiefe zu gehen, dass das Ergebnis wissenschaftlich fundiert und im Bestfall für die arbeitgebenden Unternehmen nutzbar ist", erläutert Prof. Dr. Burghard Hermeier. "In unseren FOM Master-Forschungsforen geben wir den Studierenden genau das Werkzeug an die Hand, das sie brauchen, um diese Aufgabe zu erfüllen", so der Rektor der FOM Hochschule. Das Interesse am FOM Master-Forschungsforum vom 20. bis 22. März in Essen war entsprechend groß: Rund 300 Master-Studierende kamen ins Hochschulzentrum in der Herkulesstraße, um sich in Vorträgen, Erfahrungsberichten und Diskussionsrunden Unterstützung bei der Erstellung ihrer Abschlussarbeiten zu holen. Begleitet wurden sie dabei durch 50 Professoren und Wissenschaftler der Hochschule. Im Zentrum der traditionellen Veranstaltung standen folgende Fragen: Wie geht man bei der Themensuche vor? Welche Forschungsmethoden passen am besten zur individuellen Fragestellung? Und was ist der neueste wissenschaftliche Stand im jeweiligen Fachgebiet? Antworten gab es unter anderem in Methoden-Workshops zur qualitativen und quantitativen Forschung, sowie Vorträgen zu Literaturrecherche sowie Aufbau und Methodik der Thesis. Darüber hinaus konnten sich die Teilnehmer individuell beraten lassen und sich über den aktuellen Stand der Wissenschaft in ihrem Fachgebiet informieren. Zur Auswahl standen Tracks wie Controlling & Accounting, Marketing & Communication und IT Management. Eine Besonderheit des FOM Master-Forschungsforums: Forscher der hochschuleigenen KompetenzCentren und Institute der Hochschule sowie zahlreiche Referenten aus Wissenschaft und Praxis begleiten das Programm. "Forschung wird an der FOM groß geschrieben", begründet Prorektor Prof. Dr. Thomas Heupel. "In allen Master-Ausrichtungen hat die FOM in den vergangenen Jahren eigene Forschungseinrichtungen gegründet." Das bleibt nicht ohne Folgen für die Master-Theses - im positiven Sinne: "Mehr als 70 Prozent unserer Master-Studierenden arbeiten im Rahmen ihrer Abschlussarbeit empirisch", sagt Prof. Dr. Heupel. "Für eine Fachhochschule mit berufstätigen Studierenden ist das eine stolze Zahl." Und so fiel das Feedback zur Veranstaltung auch durchweg positiv aus. "Die Teilnehmer schätzen den wissenschaftlichen Input ebenso wie den persönlichen Austausch mit Kommilitonen und Dozenten", lautete die Bilanz von Prof. Dr. Burghard Hermeier im Anschluss an die dreitätige Veranstaltung. "Sie sehen das Master-Forschungsforum als wichtige und konstruktive Unterstützung auf dem Weg Richtung Thesis."
Bild: Neuer deutsch-chinesischer Studiengang Elektro- und Informationstechnik

Neuer deutsch-chinesischer Studiengang Elektro- und Informationstechnik

"Bislang lag unser Schwerpunkt ganz klar auf betriebswirtschaftlichen Studiengängen", erläutert School-Direktorin Lin Liu, "aber auch in China wächst - analog zu Deutschland - der Bedarf an gut qualifizierten Ingenieuren." Das neue Programm richtet sich an chinesische Nachwuchskräfte. Sie studieren zunächst drei Jahre in Shenyang und verbringen dann das vierte Studienjahr an der FOM Hochschule in Essen. "Der Lehrplan reicht von Mathematik und Physik über Elektronik und Mechatronik bis zu Projekt- und Qualitätsmanagement", so Prof. Dr. Reiner Dudziak, wissenschaftlicher Direktor der German-Sino School. "Unterrichtssprachen sind Chinesisch und Englisch, es findet aber auch ein begleitender Deutschkurs inklusive Prüfung statt." Die erste Gruppe mit ca. 100 Studierenden beginnt im Oktober 2015. Der Aufenthalt in Deutschland ist für das Wintersemester 2018 geplant

2. BCW-Forum Immobilien am 16. April in Essen

Unter dem Titel "Vorsicht ist besser als Nachsicht" geht es im ersten Teil der Veranstaltung um Verkehrssicherungspflichten bei Immobilien. "Die Verkehrssicherungspflichten umfassen mehr als Schnee- und Eisbeseitigung - sie sind allgegenwärtig", betont Moormann, pädagogischer Leiter der Immobilien-Lehrgänge am BCW. Im Mittelpunkt des Vortrags steht die Darstellung der Bandbreite an Verkehrssicherungspflichten, die sich aus dem Immobilienbesitz ergeben und wie sich diese Pflichten optimal managen lassen. Norbert Moormann wird die praktischen Fallstricke bei der Umsetzung von Verkehrssicherungspflichten betrachten, den Weg von der Verkehrssicherung zum technischen Risikomanagement beschreiben, deutlich machen, dass gesundheitliche Beeinträchtigungen der Immobiliennutzer in der Betreiberverantwortung liegen, eine Zwischenbilanz zum Thema Legionellen und Trinkwasser ziehen und Ratschläge zum richtigen Versicherungsschutz geben. Was beim vergangenen BCW-Forum Immobilien noch für Spekulationen und Diskussionen sorgte, ist jetzt in trockenen Tüchern: Der Gesetzesentwurf für das (nicht nur nach Moormanns Meinung unechte) "Bestellerprinzip" steht. Angeblich soll künftig derjenige den Makler bezahlen, der ihn bestellt. Top-Aktuell wird Norbert Moormann darstellen, was der Beschluss im Koalitionsausschuss für die Maklerpraxis bedeutet. Unter dem Titel "Gibt es einen neuen Beruf - den Nachweismakler?" klärt Moormann u.a. über Hintergründe, Stolpersteine und Feinheiten des neuen Gesetzes auf und macht vor allem deutlich, wer unter welchen Umständen überhaupt Besteller von Maklerleistungen sein kann. Wie immer ist nach den jeweiligen Vorträgen ausreichend Zeit für Fragen und Diskussion vorgesehen. Das 2. BCW-Forum Immobilien findet statt am 16. April 2015, um 18.30 Uhr (Einlass: 18 Uhr), im BCW BildungsCentrum der Wirtschaft in Essen, Herkulesstraße 32. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen und Fragen nimmt das Beratungsteam unter 0800 201 23 45 oder info@bildungscentrum.de entgegen.
Bild: 2. BCW-Forum Immobilien am 16. April in Essen