Ausgabe 139 - Dezember 2014

FOM Hochschule beruft sechs neue Professoren

Bild: FOM Hochschule beruft sechs neue Professoren
Allein fünf Professoren werden dabei die nordrhein-westfälischen Hochschulzentren der FOM verstärken. Mit den Professorenernennungen reagiert die FOM Hochschule auf das anhaltend große Interesse an einem berufsbegleitenden Studium. Prof. Hermeier: "Bei uns sind bundesweit inzwischen rund 31.000 Studierende eingeschrieben. Die Zahl der Erstsemester ist entgegen dem NRW-Trend noch weiter gestiegen." Weitere neue Professoren werden entsprechend der hohen Nachfrage in Zukunft noch hinzukommen. Um eine bestmögliche Betreuung der Studierenden zu gewährleisten, werden auch im Jahr 2015 an der FOM Hochschule zusätzlich rund 40 neue Professuren eingerichtet. Damit einher geht auch die Entwicklung neuer Studiengänge. "Mit neuen Bachelor- und Masterstudiengängen reagieren wir zeitnah auf die Bedarfe der Wirtschaft und die Entwicklungen am Arbeitsmarkt", so Prof. Hermeier. Zuletzt hat die FOM erfolgreich Studiengänge beispielsweise im Bereich Gesundheits- und Sozialwesen, in den Ingenieurwissenschaften und auf dem Gebiet der Wirtschaftspsychologie etabliert. "Die neuen Professorinnen und Professoren decken eine Vielzahl unserer Studienrichtungen ab", sagte Hermeier bei der Urkundenübergabe. "Sie sind bereits seit einiger Zeit erfolgreich als Dozenten an der FOM im Einsatz, bekommen regelmäßig positives Feedback ihrer Studierenden, und sie passen mit ihrer beruflichen Erfahrung und ihrer Nähe zur Praxis perfekt zu unserem berufsbegleitenden Studienkonzept."
Foto: Sechs Berufungen, sechs Studienbereiche: die neuen FOM Professoren Dr. Ziggel, Dr. Dörge, Dr. Matusiewicz, Dr. Rademacher, Dr. Bulheller, Dr. Tedd (v.l.).
Bild: "University meets Business" in Luxemburg

"University meets Business" in Luxemburg

Jean Junck, Direktoriumsmitglied der Luxembourg School for Commerce (LSC), begrüßte die mehr als 50 Teilnehmer und wies dabei auf die hohe Bedeutung immaterieller Wirtschaftsgüter für kleine und mittelständische Unternehmen in der Großregion und insbesondere in Luxemburg hin. In das Thema des Abends führte Prof. Dr. Thomas Gergen, Leiter des Forschungsbereichs "Immaterielle Wirtschaftsgüter" an der eufom University ein. Er betonte die Bedeutung des Immaterialgüterrechts und des Wettbewerbsrechts für den Schutz intangibler Ressourcen. "Information und Wissen", erläuterte eufom-Rektor Prof. Dr. André Reuter in seinem Beitrag, "spielen heute für Unternehmen jeder Größe und Ausrichtung als Differenzierungs- und Produktionsfaktoren eine zentrale Rolle." Dazu zählten auch wenig greifbare Faktoren wie Reputation und Tradition, die Herkunft schaffen und auf denen die Zukunft aufbaue. Dieses Prinzip belegte Reuter anhand von Forschungen des Philosophen Odo Marquardt. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie im "Aktuelles-Bereich" auf der Homepage www.eufom.lu.
Bild: Wirtschaftsjunioren Köln zeichnen FOM aus

Wirtschaftsjunioren Köln zeichnen FOM aus

"Unternehmertum wird an Hochschulen und Berufskollegs kaum gelehrt - und wenn, dann nur theoretisch", sagte "UnternehmWas"-Organisator Peer Bieber im Rahmen der Veranstaltung. An der FOM und dem ebenfalls ausgezeichneten Hans-Böckler-Berufskolleg ist das nach dem Urteil der Wirtschaftsjunioren anders. "Als Hochschule für Berufstätige legen wir sehr viel Wert auf den Praxisbezug unserer Studiengänge", betonte die Kölner FOM Geschäftsleiterin Anika Klages, die den Preis aus den Händen von Kölns Bürgermeister Andreas Wolter entgegennahm. "Unsere Professoren bringen beispielsweise sowohl wissenschaftliches Know-how und methodisch-didaktische Kompetenz als auch durch Praxiserfahrung mit. Unterstützt werden sie zudem durch Lehrbeauftragte direkt aus den Unternehmen." Darüber hinaus arbeitet die FOM Köln eng mit dem hochschulgründernetz cologne (hgnc) zusammen: Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Du kannst Dein eigener Boss sein finden regelmäßig Vorträge rund um Gründerthemen im Hochschulzentrum am Rheinauhafen statt.
Foto: Unternehmer Mola Adebisi, die zwei Vertreter des Hans-Böckler-Berufskollegs, Anika Klages, Bernd Samland (Redner), Prof. Stefan Strauss (Redner), Andreas Wolter sowie Andre Häusling (Vorsitzender der Wirtschaftsjunioren Köln) (v.l.).

FOM unter Top 10 im Logistik-Hochschul-Ranking

Basis für die Bewertung sind die Ergebnisse des Wettbewerbs Logistik Masters. Von Januar bis August beantworten Master-Studierenden aus ganz Deutschland 70 Fragen aus Transport, Spedition, Logistik und Supply Chain Management. "Pro Monat erhalten sie einen Bogen mit 10 Multiple-Choice-Fragen", erläutert Prof. Dr. Matthias Klumpp, Direktor des ild Institut für Logistik- und Dienstleistungsmanagement an der FOM. "Die vorgegebenen Antworten sind sich so ähnlich, dass die Lösung nur durch intensive Recherche in Verbindung mit fundiertem Fach- und Praxiswissen zu ermitteln ist." Mit der FOM sind fünf Fachhochschulen unter den ersten zehn Plätzen. Das zeige - so Klumpp - dass angewandte Forschung und Praxistransfer gerade in der Logistik von hohem Stellenwert seien. Darüber hinaus werde die bundesweit herausragende Bedeutung des Standortes Duisburg für die Logistik veranschaulicht: "Die benachbarte Universität Duisburg-Essen, ein Kooperationspartner der FOM in mehreren Forschungsprojekten, belegt Platz 1 im Logistik-Hochschul-Ranking."
Bild: Dortmunder FOM geht in die Spielbank Hohensyburg

Dortmunder FOM geht in die Spielbank Hohensyburg

Um den Vorlesungscharakter zumindest zu Beginn ein wenig zu wahren und um in das Thema des Glücksspiels einzuführen, übernahmen zunächst die FOM Dozenten Prof. Dr. Karsten Lübke, Experte für Mathematik und Statistik sowie Prof. Dr.-Ing. Jörg Bockhold, Fachmann für technische Mathematik den theoretischen Teil. Hier gab es schon die ersten Erkenntnisse, wonach das Glücksspiel und die Wahrscheinlichkeitsrechnung samt Statistik nicht so weit voneinander entfernt sind. Das machte Hoffnung für das anstehende Roulettespiel. Nach einer Einführung in das American Roulette und seine Regeln durch Profi-Croupiers, konnten sich die Studierenden anschließend bei freiem Eintritt nun selbst an den Roulettetischen ans spielerische Werk machen. "Wie wahrscheinlich sind die Gewinnchancen bei verschiedenen Spielstrategien", dies hatte Prof. Lübke in seinem Vortrag zu Beginn erörtert. Den Studierenden stand es nun frei, ob sie den Strategien tatsächlich trauen, oder doch lieber ein höheres Risiko zugunsten höherer Gewinnchancen eingehen. Das Resultat war gemischt - es gab Gewinner und Verlierer. Doch letztendlich waren alle Teilnehmer Gewinner. Studierende, Dozenten und das gesamte Dortmunder FOM Team hatten einen abwechslungsreichen und spielerischen Abend in ganz besonderem Ambiente verbracht.

130 Essener Master-Absolventen verabschiedet

Neben der Hochschulleitung sowie Wirtschafts- und Unternehmensvertretern gratulierten auch Familienangehörige und Freunde. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen drei Absolventen, deren herausragende Leistungen ganz besonders gewürdigt wurden. Ira Verena Bindrim aus dem Studiengang Human Resource Management wurde mit dem ETL-Mittelstandspreis ausgezeichnet. Dieser Preis wird regional an allen Studienorten der FOM Hochschule vergeben und würdigt Absolventen, die in ihren Abschlussarbeiten konkrete Lösungswege für aktuelle Herausforderungen in kleinen und mittleren Unternehmen bieten. Überreicht wurde der Preis von Christoph Tönsgerlemann, Vorstandsvorsitzender der ETL AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, der in seiner Laudatio betonte: "Ira Verena Bindrim ist es gelungen, das schwierige und komplexe Thema der Mitarbeiterführung einerseits wissenschaftlich aufzuarbeiten, andererseits aber auch sehr praxisnah zu analysieren. Eine überzeugende Arbeit - dank hoher Eigenleistung mit vielen Empfehlungen für die Praxis." Eine Jury aus ETL-Experten und Hochschulvertretern hatte sich einstimmig für die 30-jährige Masterstudierende als Preisträgerin ausgesprochen. Das genaue Thema der Arbeit lautete: "Entwicklung eines praxisorientierten Variablenmodells für effektive Mitarbeiterführung auf der Grundlage einer vergleichenden Analyse der Führungsforschung." Freuen konnten sich außerdem die Absolventen Nils Eikelmann (Studiengang Accounting & Finance) und Christoph Schierle (MBA). IHK-Präsidentin Jutta Kruft-Lohrengel überreichte ihnen den IHK-FOM Preis für die jeweils besten Abschlussarbeiten des Absolventenjahrgangs.
Bild: 130 Essener Master-Absolventen verabschiedet

Die Story: Siegener FOM Studierende entwickeln Sponsoring-Strategien für Technikmuseum Freudenberg

Bild: Die Story: Siegener FOM Studierende entwickeln Sponsoring-Strategien für Technikmuseum Freudenberg

"Für unsere Studierenden ist es immer ganz besonders attraktiv, ein reales Projekt umsetzen zu können", so die Siegener FOM Professorin Dr. Julia Naskrent, die die Kooperation mit dem Technikmuseum Freudenberg initiiert hat. Seit einigen Wochen arbeiten die Studierenden nun Strategien für das Technikmuseum zu den Bereichen Finanzierung, Sponsoring und Marketing aus. Kurz vor Weihnachten ist Abgabetermin der Arbeiten, die Ergebnisse werden Ende Januar 2015 präsentiert. "In den vergangenen Wochen hat sich ein intensiver Kontakt zwischen FOM, Studierenden und den Verantwortlichen des Technikmuseums entwickelt", berichtet Julia Naskrent. Nach einer exklusiven Führung für die Studierenden im Museum vor einigen Wochen, waren die Museumsmacher nun zum Gegenbesuch im FOM Hochschulzentrum in Geisweid. Offene Fragen wurden beantwortet und die bisherige Finanzierungs- und Sponsoringstrategie des Museums erläutert. Das Technikmuseum Freudenberg erhofft sich von den Ergebnissen der Seminararbeiten einige Impulse für die eigene Arbeit. Geschäftsführer Wolfgang Leh: "Bei unseren Treffen haben wir die FOM Studierenden als Experten kennengelernt und sind sicher, dass sie uns mit ihrem Know-how bei den Themen Sponsoring und Marketing weiterhelfen können." Im vergangenen Jahr war eine ähnliche Kooperation im Siegerland auf ein positives Echo gestoßen. FOM Studierende hatten Marketingstrategien für Angebote auf dem Siegerland-Flughafen entwickelt.
Foto: FOM Studierende und Verantwortliche des Technikmuseums Freudenberg im Hochschulzentrum vorne v.l.: Hans Jürgen Klappert (Schriftführer), Wolfgang Leh (Geschäftsführer), Axel Ollenschläger (Internet-Experte) und Wolfgang Fischer (Marketing-Berater des Museums); ganz links: Prof. Dr. Julia Naskrent (FOM)

Bild: Deutsche Bank Sieger im DAX-Ranking der besten Aufsichtsräte

Deutsche Bank Sieger im DAX-Ranking der besten Aufsichtsräte

"Während sich die Deutsche Bank vom bislang vierten auf den ersten Platz vorgearbeitet hat, muss sich der Versicherungskonzern Allianz SE - 2013 noch auf Rang eins - in diesem Jahr mit dem zweiten Platz zufrieden geben", berichtet Prof. Ruhwedel, der wissenschaftliche Leiter des FOM KompetenzCentrums für Unternehmensführung & Corporate Governance. Die Deutsche Börse AG hat die drittbeste Platzierung, gefolgt vom Rückversicherungskonzern Münchener Rück AG und dem Softwarekonzern SAP AG. Die besten Unternehmen im M-DAX sind die Aareal Bank AG, SGL Carbon SE, Rhön-Klinikum AG, KUKA AG und Klöckner Co. SE. Grund für die gute Platzierung der Deutschen Bank: Der Aufsichtsrat des Bankhauses hat nach verschiedenen Skandalen die Überwachungsarbeit deutlich intensiviert, so Ruhwedel. Zentrales Qualitätsmerkmal dafür seien die Intensivierung der Sitzungstätigkeit des Kontrollgremiums sowie die Einrichtung von zusätzlichen Ausschüssen für Spezialfragen. So habe der Aufsichtsrat unter anderem sieben Plenums- und 34 Ausschusssitzungen sowie einen zweitägigen Strategieworkshop durchgeführt und einen eigenen Ausschuss für Integrität eingerichtet. "Damit wird der angekündigte Kulturwandel auch in der Aufsichtsratsarbeit sichtbar", sagt Ruhwedel. Zudem sei das Kontrollgremium nicht nur international besetzt, sondern decke unterschiedliche Kompetenzfelder ab. Nicht zuletzt übertreffe der Frauenanteil von 35 Prozent bereits heute die gesetzlich anvisierte Quote.

400 Gäste bei MINT-Botschafterkonferenz

Für das I in Information zeichnete Prof. Dr. Stefan Heinemann verantwortlich. Der Prorektor Kooperation der FOM Hochschule und Leiter des zdi-Zentrum MINT-Netzwerkes Essen warf einen Blick auf das, was aktuell im Bereich MINT-Orientierung läuft. Dabei stellte er heraus: "Auch, wenn es bereits viele Initiativen und Projekte rund um die Themen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik gibt: MINT-Müdigkeit ist fehl am Platz. Wir müssen unsere Aktivitäten in Zukunft ausbauen und dafür sorgen, dass das Thema entlang der gesamten Bildungskette gespielt wird." Schließlich sei MINT der Schlüssel zum wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands. Integration als Schlüsselthema stand im Zentrum des Vortrags von Thomas Sattelberger. Der Vorsitzende der Initiative "MINT Zukunft schaffen" betonte: "Talentschöpfung fordert Diversity, Durchlässigkeit, Inklusion: Qualifizierte Einwanderung und Talentquellen, die wir mit MINT in der ganzen Welt erschließen wollen, erfordern mehr als nur Willkommenskultur. Wir wollen die Bindungskraft des Landes erhöhen. Integration durch 'Talentmagnetismus' ist hier die Botschaft an Gesellschaft, Wirtschaft und Politik." Wie Innovationim MINT-Bereich aussehen kann, machte ein Videoprojekt deutlich, das bei der Veranstaltung Premiere feierte: MINTtube. Dabei handelt es sich um eine Internetplattform, die künftig das Videomaterial verschiedener MINT-Initiativen bündeln soll und gleichzeitig per Live-Stream die Möglichkeit bietet, an MINT-Events in ganz Deutschland teilzunehmen. Die erste dieser Veranstaltungen war die Botschafterkonferenz selbst: An sogenannten MINT-Inseln wurden gemeinsam mit Kinder aus Tagesstätten sowie Schülerinnen und Schülern verschiedene Experimente durchgeführt, aufgezeichnet und via MINTtube direkt ins Internet übertragen. Ein weiteres Highlight: die Auszeichnung des 15.000sten MINT-Botschafters von "MINT Zukunft schaffen". Über den Preis freuen durfte sich Berthold Porath, Direktor des Dornier Museums in Friedrichshafen. Er nahm die Urkunde aus den Händen von Sylvia Löhrmann entgegen, Präsidentin der Kultusministerkonferenz sowie Ministerin für Schule und Weiterbildung in Nordrhein-Westfalen. Die Laudatio hielt Thomas Sattelberger. Nach der Veranstaltung freute sich Prof. Dr. Stefan Heinemann über den großen Zuspruch: "Wir hatten Teilnehmer aus über 40 Städten und sechs Nationen, Aussteller aus dem gesamten Bundesgebiet sowie weit mehr als 1.000 Interessenten an MINTtube", resümierte er. "Ein Ergebnis, das zeigt, dass die Zusammenarbeit mit der Stadt Essen und den Berliner Kollegen der Initiative 'MINT Zukunft schaffen' ganz wunderbar funktioniert hat. Dafür herzlichen Dank."
Bild: 400 Gäste bei MINT-Botschafterkonferenz