Ausgabe 134 - Juni 2014

FOM Hochschule unterzeichnet "Charta der Vielfalt"

Bild: FOM Hochschule unterzeichnet "Charta der Vielfalt"
"Gleichstellung und Diversity sollen zukünftig verstärkt im Fokus stehen, etablierte Prozesse im Hinblick auf die Charta hinterfragt und weiterentwickelt werden", so Rektor Prof. Dr. Burghard Hermeier. So will die Hochschulleitung unter anderem den Anteil von Professorinnen erhöhen und mehr ausländische Gastdozenten gewinnen. Dass sich die Hochschule bereits auf einem guten Weg befindet, zeigen die Zahlen: Der Frauenanteil unter den Studierenden beträgt beispielsweise rund 47 Prozent, und in der BCW-Gruppe, zu der die FOM Hochschule gehört, arbeiten aktuell 750 Mitarbeiter aus 27 Nationen sowie rund 1.500 Dozenten mit unterschiedlichen Biografien und Hintergründen. Zudem verfügt die FOM neben der etablierten Gleichstellungsbeauftragen - Prof. Dr. Sabine Fichtner-Rosada - seit 2012 über das Rektoratsprojekt Diversity Management. Zielsetzung: das Thema Vielfalt an der FOM konzeptionell zu entwickeln und umzusetzen. "Die FOM versteht Diversity Management als zentrale, langfristig orientierte Aufgabe zur Planung, Steuerung und Kontrolle sämtlicher Aktivitäten, die auf die Forderung und Förderung von Diversity zielen", erklärt Rektoratsbeauftrage Prof. Dr. Anja Seng. "Und zwar im Hinblick sowohl auf die Studierenden als auch auf die Wissenschafts- und Hochschulorganisation." Konkrete Beispiele der Aktivitäten: Die Hochschule lädt regelmäßig zu bundesweit stattfindenden FOM Frauenforen: Eigene Dozentinnen sowie Gastreferentinnen beziehen Stellung zu aktuellen Karrierefragen für Frauen. "Das erste Forum fand vor über zehn Jahren in Essen statt", so Prof. Dr. Seng. "Inzwischen führen wir die Veranstaltung an vielen unserer 31 Studienorte durch und erreichen auf diese Weise pro Jahr viele hundert Frauen." Darüber hinaus steht die FOM Hochschule in regem Austausch mit regionalen wie überregionalen Netzwerken, initiiert entsprechende Forschungsprojekte und organisiert unter anderem mit der Initiative FidAR Frauen in die Aufsichtsräte e.V. gemeinsame Veranstaltung.

Gründung des MINT-Office an der FOM Hochschule

"Wir wollen mehr Struktur in den MINT-Bereich der FOM bringen und gleichzeitig als zentrale Ansprechpartner für alle MINT-Interessierten fungieren - seien es (potenzielle) Studierende, Unternehmen, Förderakteure, WissenschaftlerInnen oder Bildungsvertreter", fasst MINT-Office Direktor Prof. Dr. Stefan Heinemann Zielsetzung und Aufgabe zusammen. Bislang sind die Themen nämlich an ganz unterschiedlichen Bereichen der FOM Hochschule verortet: Die berufsbegleitenden Ingenieur-Studiengänge finden beispielsweise an der FOM School of Engineering statt, geforscht wird unter anderem am mis Institute of Management & Information Systems, und im Bereich der Schulkooperationen laufen ebenfalls verschiedene Projekte. Dort ist zum Beispiel auch die Zusammenarbeit mit dem zdi-Zentrum MINT-Netzwerk Essen angesiedelt, das wie die FOM vom gemeinnützigen BildungsCentrum der Wirtschaft getragen wird. "Das MINT-Office ist bei all diesen Projekten im Boot und kennt die Ansprechpartner", so Prof. Dr. Heinemann. "Wenn sich also Schulen, Studierende oder Unternehmensvertreter bei uns melden, die sich in den Bereichen Forschung oder Kooperation engagieren möchten, können wir erste Informationen liefern und in einem nächsten Schritt den Kontakt zu den Experten herstellen." Alle Infos unter www.fom.de/mint.

Bild: Tag der offenen Tür und Vernissage an der FOM Wesel

Tag der offenen Tür und Vernissage an der FOM Wesel

Von 10 bis 18 Uhr können sich alle Bürger das neue Hochschulzentrum anschauen und sich über das ausbildungs- und berufsbegleitende Studienangebot der FOM informieren. Im Rahmen der Veranstaltung eröffnet Bürgermeisterin Ulrike Westkamp um 14 Uhr eine Ausstellung der Nachwuchskünstlerin Daria Flack aus Oberhausen. "Unsere Studierenden, unsere Dozenten und das gesamte FOM-Team fühlen sich hier im Weseler Zentrum rundherum wohl", so die stellvertretende Leiterin des Hochschulzentrums Wesel, Christina Vogeler. "Wir verstehen uns als Teil der Stadt Wesel, als Hochschule zum Anfassen und nicht als anonymes Bildungsinstitut. Dies möchten wir mit dem Tag der offenen Tür zum Ausdruck bringen." Das Gebäude am Großen Markt hat sich in den vergangenen Monaten von "Commerzbank-Gelb" in "FOM-Grün" verwandelt. "Am 13. Juni können die Weseler einfach nur schauen, wie sich das Gebäude verändert hat und sich gleichzeitig von den Kunstwerken von Daria Flack inspirieren lassen", so Christina Vogeler. "Frau Flack, der die FOM eine Plattform geben möchte, um sich mit ihrer Kunst zu etablieren, sorgt damit für die ganz besonderen Farbtupfer in Acryl." Kompakt: 13. Juni, Tag der offenen Tür (10 bis 18 Uhr) und Ausstellungseröffnung (14 Uhr) im FOM Hochschulzentrum Wesel, Großer Markt 7. Der Eintritt ist frei.
Bild: Bachelor-Studierende beenden Auslandssemester in Murcia

Bachelor-Studierende beenden Auslandssemester in Murcia

"Die Zeit in Spanien ist für die Studierenden eine Lebenserfahrung, an die sie sich noch in vielen Jahren positiv zurückerinnern werden", betonte Prof. Dr. Clemens Jäger. "Die Kombination aus klassischen Vorlesungen zum Thema globales Management und der Möglichkeit, einen tiefen Einblick in die spanische Kultur und Mentalität zu erhalten, hat ihren persönlichen Horizont nachhaltig erweitert", so der Dekan der FOM und wissenschaftlicher Leiter des Programms. Steffen Bockius teilte diese Begeisterung. In seiner umjubelten Abschlussrede bedankte sich der Studierendensprecher bei der UCAM für hre herausragende Gastfreundschaft und für das Gefühl, ein Teil der UCAM-Familie geworden zu sein. Die vergangenen drei Monate seien wie im Fluge vergangen, und die gute Stimmung der Spanien-Reisenden könne auch die Aussicht auf das deutlich schlechtere Wetter in Deutschland nicht trüben. Im Gegenzug bedankte sich Prof. Gonzalo Wandosell bei den FOM Studierenden - und zwar für ihr vorbildliches, respektvolles Verhalten. Der Dekan der UCAM betonte: Die Studierenden seien in den vergangenen drei Monaten sehr gute Botschafter der FOM und Deutschlands gewesen. Sie seien jederzeit in Murcia und an der UCAM herzlich willkommen.
Bild: KompetenzCentrum für Public Management eröffnet

KompetenzCentrum für Public Management eröffnet

Die drei Schwerpunkte des neuen KompetenzCentrum für Public Management, das von Prof. Dr. Gottfried Richenhagen, Prof. Dr. Hans-Dieter Schat und Prof. Dr. Stefan Heinemann gegründet wurde: Public Management, Human Ressource Management und Hochschulmanagement. Gast bei der feierlichen Eröffnung in Köln war Dr. Ole Schröder. Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesministerium des Inneren wünschte dem neuen KompetenzCentrum viel Erfolg und gute Ergebnisse - vor allem angesichts der großen Herausforderungen, vor denen die öffentliche Verwaltung gerade stehe. Neben E-Government, Netzoffenheit und Vorratsdatenspeicherung sei auch die digitale Verwaltung ein wichtiges Thema, betonte der Politiker. Auch Prof. Dr. Richenhagen wies auf einige Baustellen hin: "Der öffentliche Sektor in Deutschland steht vor großen Herausforderungen: Angespannte Haushaltslagen, gestiegene Bürgeransprüche, der demografische Wandel sowie die Trennung von Fach- und Ressourcenverantwortung verlangen nach neuen Strategien der Verwaltungsführung." (Foto v.l.: Prof. Dr. Heinemann, Prof. Dr. Lars Taimer (FOM Hochschule), Prof. Dr. Richenhagen, FOM Rektor Prof. Dr. Burghard Hermeier, Dr. Ole Schröder, Martina Engelhardt (Bundesministerium des Inneren), Jenny Westermann (FOM Hochschule), Prof. Dr. Thomas Heupel (FOM Prorektor Forschung), Dr. Axel Seidel (Prognos), Anika Klages (Geschäftsleiterin FOM Köln), Prof. Dr. Schat und Marcel Hölterhoff (Prognos))

Abschluss des FOM Schülerprogramms 2014

Höhepunkt des Programms, das den Schülern internationales Management in verschiedenen Vorträgen, Coachings und im Rahmen einer Projektarbeit näher gebracht hat, war die Präsentation dieser Arbeit sowie die Bewertung durch eine Fachjury. "Die Schüler haben Initiative und Engagement gezeigt und sich bei der Umsetzung der Aufgabe viele gute Gedanken gemacht", bewertet Prof. Dr. Ingrid Eumann, stellvertretende Kanzlerin der FOM Hochschule und Jury-Mitglied die Leistungen der Nachwuchsmanager. "Sie waren kreativ bei der Themenwahl, professionell in der Darstellung und überzeugten als gut funktionierende Teams." Den ersten Platz belegte die siebenköpfige Gruppe "Snackbreak". Besonders überzeugend war die Geschäftsidee: Ein mobiler Frühstücks- und Snack-Service in Shanghai. "In der sehr gelungenen Präsentation wurde deutlich, mit welchen verschiedenen Angeboten die unterschiedlichen Kundengruppen wie Schüler, Studenten oder Europäer bedient werden sollen", lobte Prof. Eumann. Platz 2 ging an das Projekt "Leave for China - die Reise-App". Mit dieser App -auf Deutsch und Chinesisch- können sich deutsche Touristen in China Restaurant- und Hotel-Tipps geben lassen, Routen planen und im Notfall Hilfe bekommen. Prof. Eumann: "Die Gruppe hat einen perfekten Businessplan präsentiert." Auf Rang 3 kam die Gruppe Damajula. Die Geschäftsidee: Ein deutsches Restaurant in China. "Insbesondere die Standortauswahl war bei diesem Projekt sehr gelungen", so Prof. Eumann. "Das Restaurant soll in einer mittelgroßen chinesischen Stadt eröffnet werden, in der es bislang kaum ausländische Lokale gibt, in der aber bald ein großer Industriepark mit vielen deutschen Unternehmen errichtet wird." Vor den Präsentationen bekamen die Schüler wertvolle Tipps, wie sie sich schon während der Schulzeit auf ihren beruflichen Werdegang vorbereiten können. "Fit für den internationalen Arbeitsmarkt - schon in der Schulzeit", das war das Thema des Vortrags von Eddy Henning, Managing Director Deutsche Bank AG.
Bild: Abschluss des FOM Schülerprogramms 2014

Die Studie: Dividendensumme deutscher Aktien stagniert

Das Dividendenvolumen der gut 650 in Prime, General und Entry Standard gelisteten Gesellschaften liegt trotz zahlreicher Anhebungen weiterhin leicht unter der historischen Bestmarke aus dem Jahr 2008 (38,4 Milliarden Euro) - nur im MDAX und im TecDAX wurden neue Ausschüttungsrekorde erzielt, während die DAX-Konzerne ihren Aktionären in Summe rund drei Prozent weniger auszahlen. "In der Breite reflektiert der Dividendenjahrgang 2014 das freundliche Konjunktur- und Börsenumfeld", so Christian W. Röhl, Fachbeiratsvorsitzender des dips und gemeinsam mit Institutsdirektor Prof. Dr. Eric Frère Autor der Studie. So werden in diesem Jahr voraussichtlich 136 (2013: 128) der insgesamt 160 in den Auswahl-Indices DAX, MDAX, SDAX und TecDAX enthaltenen Gesellschaften ihrer Hauptversammlung eine Dividende vorschlagen - mehr als je zuvor. Auch das allgemeine Ausschüttungsklima kann sich sehen lassen. In DAX und MDAX will mehr als die Hälfte der Unternehmen die Dividende anheben, während nur auf jede sechste Aktie weniger gezahlt wird als im Vorjahr - darunter allerdings ausgerechnet die Deutsche Telekom (-28,6%), E.ON (-45,5%) und RWE (-50%). Die Kürzungen bei den einstigen Ausschüttungs-Königen summieren sich auf rund 2,4 Mrd. Euro und sind ausschlaggebend dafür, dass die Dividendensumme über alle Marktsegmente hinweg nur stagniert. Darüber hinaus gibt es erstmals seit zehn Jahren einen Führungswechsel im Ranking der Top-Zahler: Mit einer Ausschüttungssumme von 2,6 Milliarden Euro ist Siemens der neue Primus; es folgen BASF mit 2,5 Milliarden Euro, Allianz und Daimler mit je 2,4 Milliarden Euro sowie erst dann der langjährige Spitzenreiter Deutsche Telekom (2,2 Milliarden Euro). Im MDAX liegt der Index-Neuling RTL mit 592 Mio. Euro knapp vor Airbus und dem erst seit 2013 notierten Evonik-Konzern; im SDAX steht mit der Deutschen Annington ebenfalls ein Börsendebütant des Vorjahres ganz vorne. Weitere Ergebnisse der Studie finden Sie unter www.fom-dips.de.
Bild: Neues duales Studienkonzept in Essen

Neues duales Studienkonzept in Essen

Das Studienkonzept setzt sich aus drei Komponenten zusammen: die betriebliche Ausbildung zum Industriekaufmann (IHK) im Unternehmen, das ausbildungsbegleitende Bachelor-Hochschulstudium im Fach International Management an der FOM sowie Weiterbildungsseminare zum Ausbau der Soft Skills. In der Praxis soll es dann so aussehen: Die Auszubildenden belegen Workshops und Seminare am BCW - unter anderem geht es hierbei etwa um Telefontraining oder den Umgang mit Lampenfieber. Am Berufskolleg BIKA lernen die Azubis in speziellen "Profilklassen", in denen neben der berufsschulischen auch hochschulische Leistungen erbracht werden. Diese werden auf das duale Bachelor-Studium an der FOM angerechnet. Die betriebliche Ausbildung bleibt uneingeschränkt in der Hand des Unternehmens. "Nach nur dreieinhalb Jahren verfügen die Auszubildenden über die wesentlichen Voraussetzungen für die Übernahme verantwortungsvoller Positionen", erklärt Silvia Sprenger. Die Abteilungsleiterin für kaufmännische Lehrgänge am BCW wird das Angebot gemeinsam mit Prof. Dr. Clemens C. Jäger von der FOM sowie Holger Bentler von der Siemens AG vorstellen. Unternehmen, die sich für das neue Konzept interessieren, werden am 11. Juni, ab 13 Uhr auf der kostenlosen Info-Veranstaltung im Hochschulzentrum in der Herkulesstraße 32 in Essen weitere Einzelheiten erfahren.

250 Vorschulkinder beim 1. KidsgoMINT-Lauf am Start

Unterstützt wurden die Kinder von ihren Erzieherinnen und Erziehern sowie über 100 begeisterten Eltern. Jedes Kind wurde für seinen Lauf mit 50 Euro von Essener Unternehmen unterstützt. Das Geld fließt direkt in das Förderprogramm KidsgoMINT, das die Stadt Essen, das zdi Zentrum MINT-Netzwerk Essen und das BildungsCentrum der Wirtschaft gemeinsam vorantreiben. "Bis Ende des Jahres wollen wir alle rund 50 Kitas der Stadt Essen betreuen", so Prof. Dr. Stefan Heinemann. "Dafür benötigen wir neue Kisten mit Experimentiermaterial in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik sowie Schulungs- und Projektauslagen. Deshalb sagen wir im Anschluss an den 1. KidsgoMINT-Spendenlauf 'Danke': Kitas, Unternehmen, Jugendamt und viele weitere Akteure haben Hand in Hand für die gute Sache gearbeitet", so der der Gesamtverantwortliche des Essener MINT-Netzwerkes. Auch Ulrich Kanders, Hauptgeschäftsführer des Essener Unternehmensverbandes (EUV), zeigte sich begeistert: "Ebenso wie viele unserer Mitgliedsunternehmen sind wir gerne bei KidsgoMINT an Bord und freuen uns über das große Interesse der Kinder an den wichtigen MINT-Inhalten." Wer sich ein Bild vom KidsgoMINT-Ansatz machen wollte, konnte das parallel zu den Läufen tun: MINT-Botschafter Björn Schäfer und MINT-Botschafterin Parmis Shaghafi-Vollbracht stellten die Experimentierboxen vor und führten gemeinsam mit Kita-Kindern einige naturwissenschaftlich-technische Versuche durch. Hauptperson dieser vom Lehrstuhl Technologie und Didaktik der Technik der Universität Duisburg-Essen entwickelten Experimente ist der tierische Sympathieträger "Max, der Maulwurf". Er stößt immer wieder auf neue Herausforderungen, für deren Bewältigung die Kinder technische Lösungen finden müssen. (Foto: Zufrieden mit dem 1. KidsgoMINT-Spendenlauf in Essen Prof. Dr. Stefan Heinemann und Essens Oberbürgermeister Reinhard Paß mit Vorschulkindern)

Bild: 250 Vorschulkinder beim 1. KidsgoMINT-Lauf am Start