Ausgabe 130 - Februar 2014

FOM-Studie: Work-Life-Balance wirkt sich negativ auf Arbeitgeberattraktivität aus

Dabei bewerteten die Befragten bei den acht größten Arbeitgebern im Münchner Raum (Allianz, Siemens, BMW, Munich Re, MAN, Linde, Wacker Chemie und ProSieben Sat.1 Media) insgesamt 20 Merkmale. Zu diesen Merkmalen zählten unter anderem Fragen nach bekannten Marken, den Aufgaben im Unternehmen, nach aktivem Umweltschutz, der Bezahlung wie auch nach flexiblen Arbeitszeiten und der Chance auf Sabbaticals. Im nächsten Schritt wurden diese Merkmale zu fünf Hauptkomponenten zusammengefasst: "Work-Life-Balance", "Unternehmensreputation", "materielle Aspekte", "Unternehmenskultur" und "Arbeitsinhalte". FOM Studienleiter Prof. Dr. Oliver Gansser: "Wir haben festgestellt, dass Reputation und Arbeitsinhalte eines Unternehmens einen deutlich höheren Einfluss auf dessen Bewertung in der Öffentlichkeit haben als die Unternehmenskultur und die materiellen Aspekte. Gleichwohl haben alle vier Komponenten einen signifikant positiven Einfluss auf die Unternehmensattraktivität, wohingegen der Faktor Work-Life-Balance einen negativen Einfluss hat." Ein Erklärungsansatz für dieses Ergebnis: Die strikte Trennung zwischen "work" und "life" könnte von den Befragten prinzipiell als negativ empfunden werden. Laut Diplom-Psychologe und Coach Robert Betz fördert eine Trennung von Arbeitszeit und Privatleben "die ohnehin schon weit verbreitete Einstellung, am Arbeitsplatz sei der Mensch unfrei und das eigentliche Leben spiele sich nun mal in der arbeitsfreien Zeit ab" (Der Unsinn von der "Work-Life-Balance"; Quelle: Focus Online, 2013). FOM Professor Oliver Gansser: "Objektiv betrachtet sollten Unternehmen, die ihre Attraktivität als Arbeitgeber in der Öffentlichkeit steigern möchten, das Thema Work-Life-Balance also eher nicht in den Vordergrund stellen. Es könnte suggerieren, dass sich die Arbeitnehmer von der Arbeit im Unternehmen in ihrer Freizeit erholen müssen. Dies wiederum wirkt sich negativ auf die Gesamtbewertung der Arbeitgeberattraktivität aus." Alle Ergebnisse der Studie sind auf der FOM Homepage veröffentlicht.
Bild: 76 junge Chinesen feiern Masterabschluss

76 junge Chinesen feiern Masterabschluss

"Sie sind die Brückenbauer zwischen Deutschland und China". Der Rektor der FOM Hochschule, Professor Dr. Burghard Hermeier, strahlte bei der Feierstunde. Und er sparte nicht mit Lob für die Absolventen: "Sie haben mit Ihren Masterarbeiten ein wissenschaftlich hohes Niveau erreicht und sich mit Ihrem Studienabschluss für anspruchsvolle Jobs auf dem deutsch-chinesischen Arbeitsmarkt empfohlen." Während der vergangenen vier Intensivsemester wurden die Studierenden in Vorlesungen und Seminaren auf ihre Abschlussarbeiten vorbereitet. Prof. Hermeier: "Unser chinesisches Studienprogramm geht aber über die fachliche Wissensvermittlung noch hinaus." Exkursionen, Unternehmensbesichtigungen und -praktika ergänzten das Vorlesungsprogramm. Eine intensive und individuelle Begleitung erfuhren die Studierenden im Rahmen eines Mentoringprogramms. "Wir haben die jungen Leute bei ihrer weiteren Studien- und Karriereplanung unterstützt und in Einzelgesprächen ihre fachlichen Kompetenzen herausgearbeitet", so Hermeier. Für viele der Absolventen schließt sich nach dem erfolgreichen Studium nun die Berufstätigkeit an. "Sie können nun bestens vorbereitet die weiteren Karriereschritte in Angriff nehmen", so der wissenschaftliche Studienleiter, Prof. Dr. Elmar Schmitz. "Zusammen mit ihrem Masterabschluss haben die Absolventen in den vergangenen Monaten auch wichtige Sprach- und interkulturelle Kompetenzen erworben. Für den deutsch-chinesischen Arbeitsmarkt sind sie damit hervorragende Arbeitskräfte."
Bild: Prof. Dr. Heinemann im Vorstand der Kölner Wissenschaftsrunde

Prof. Dr. Heinemann im Vorstand der Kölner Wissenschaftsrunde

"Unsere Zielsetzung ist es, die Wirtschafts- und Wissenschaftspotenziale der Region Köln besser zu vernetzen. Da kann die FOM mit ihren guten Kontakten zu über 700 Kooperationsunternehmen in ganz Deutschland sehr gut unterstützen", so Stefan Heinemann. "Zudem bieten die zahlreichen Veranstaltungen und Events unseren Studierenden spannende Impulse zum Mitdiskutieren und Vernetzen." Im Vorstand sitzt der FOM Experte neben hochrangigen Vertretern aus der Kölner Politik und Wissenschaft, engagiert unterstützt vom Oberbürgermeister der Stadt Köln Jürgen Roters. Zum Vorstand zählen unter anderem Prof. Dr. Frank Schulz-Nieswandt (Universität zu Köln, Dekan der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät), Prof. Dr.-Ing. Christoph Seeßelberg (Präsident FH Köln) und Prof. Dr. med. Rupert Gerzer (Institutsleiter Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin). "2014 wollen wir den Wissenschaftsstandort Köln gemeinsam weiter voran bringen. Es gibt nur wenige Orte in Deutschland, wo die Landschaft in Bildung und Forschung sich in Tiefe und Breite so eindrucksvoll entwickelt hat. Der kollegiale und produktive Austausch mit den Fachkollegen und Partnern aus Stadt und Wirtschaft ist fruchtbar und eine tolle Sache", freut sich Stefan Heinemann. "Die FOM Hochschule in Köln wird wie zuvor mit spannenden Angeboten an Bord sein. Und zwar offen für die ganze Stadtgesellschaft - nicht nur die Experten."

Bild: Bloggen zwischen China und Essen

Bloggen zwischen China und Essen

Ein Beispiel: FOM Dozentin Brigitte Ott-Göbel hat vier Wochen an der Shanxi University of Finance & Economics in Taiyuan unterrichtet. Im China-Blog erzählt sie von zurückhaltenden Studenten, erfolgreichen Präsentationen und kulinarischen Finessen. Hintergrund der neuen Plattform: Seit mehr als zehn Jahren führt die FOM Hochschule unter dem Dach der FOM German-Sino School of Business & Technology Bachelor- und Master-Studiengänge für chinesische Studierende durch. Im deutschsprachigen Kooperationsstudiengang Business Administration beispielsweise findet das Grundstudium in den Gebäuden der chinesischen Partneruniversitäten in Taian und Taiyuan statt. Den Unterricht führen Professoren, Dozenten und Tutoren der FOM Hochschule durch. Bei Erfolg reisen die Studierenden anschließend nach Deutschland, um ihr Vertiefungsstudium am Studienort Essen zu absolvieren. "In unserem Blog haben beide Seiten Gelegenheit, ihre Geschichten zu erzählen und den Hochschulalltag in Deutschland und China durch die interkulturelle Brille zu betrachten", so Lin Liu, Direktorin der FOM German-Sino School of Business & Technology, "die chinesischen Studierenden, die in Deutschland Vorlesungen besuchen und über ihre Erlebnisse im Ruhrpott berichten, und die deutschen Lehrkräfte, die an den chinesischen Universitäten ganz neue Erfahrungen sammeln."
Bild: Wuppertaler FOM lädt zum 1. Bachelor-Day am 15. Februar

Wuppertaler FOM lädt zum 1. Bachelor-Day am 15. Februar

Der kostenlose Bachelor-Day richtet sich an angehende (Fach)-Abiturienten und deren Eltern, Berufstätige und Unternehmensvertreter. "Das Angebot an Bachelorstudiengängen ist vielfältig und es fällt Studieninteressierten nicht immer leicht, sich zu orientieren", so der wissenschaftliche Studienleiter der FOM Hochschule in Wuppertal, Prof. Dr. Hans-Joachim Flocke (Foto). "Beim Bachelor-Day wollen wir über die Vorteile eines Studiums neben dem Beruf oder der Ausbildung informieren und konkret das Studienangebot der FOM in Wuppertal vorstellen." Gäste der Veranstaltung können in Kurzvorlesungen Hörsaalluft schnuppern und sich dabei mit den verschiedenen Studiengängen wie Business Administration, International Management, Gesundheits- und Sozialmanagement oder Betriebswirtschaft & Wirtschaftspsychologie befassen. Außerdem stehen Dozenten und Studierende der FOM für persönliche Gespräche zur Verfügung. Bei der abschließenden offenen Beratungsrunde werden Fragen zum Studium und zu Berufsperspektiven beantwortet. Der Bachelor-Day findet im FOM-Studienzentrum im Haus der Impulse, Kleine Klotzbahn 23 statt. Weitere Informationen und Anmeldung unter studienberatung@fom.de oder 0800 1 95 95 95 (gebührenfrei).

Essener Immobilien-Symposium am 22. Februar

Ob Mietrechtsreform, WEG-Rechtsprechung oder Alltagsprobleme von Mietern und Eigentümern: "Die Immobilienwirtschaft ist wie kaum ein anderer Bereich von stetigen Veränderungen gekennzeichnet. Professionelles Arbeiten in dieser Branche setzt daher ein immer aktuelles Wissen voraus", sagt Norbert Moormann, pädagogischer Leiter der Immobilien-Lehrgänge am BCW und Initiator des Symposiums. Eine zentrale Veranstaltung sei gerade für die Immobilienbranche wichtig. "Die Teilnehmer erhalten einen komprimierten und fundierten Input aus erster Hand. In Rechtsprechung und Gesetzgebung hat sich wieder viel getan", so Moormann. Die Teilnahme namhafter Experten und die enge Zusammenarbeit mit dem Immobilienverband Deutschland (IVD) bestätigt nicht nur die Qualität des Symposiums, sondern auch das BCW als wachsendes Kompetenzzentrum der Immobilienbranche in Nordrhein-Westfalen. Das 2. Essener Immobilien-Symposium findet am 22. Februar von 10 bis 15.30 Uhr im Hörsaalzentrum in der Herkulesstraße 32 statt. Die Teilnahmegebühr liegt bei 30 Euro. Anmeldungen nimmt Olaf Mooibroek unter olaf.mooibroek@bcw-weiterbildung.de oder 0201/81004903 entgegen.

Bild: Essener Immobilien-Symposium am 22. Februar

FOM Hochschule verabschiedet Charta für Lehre und Lernen

Bild: FOM Hochschule verabschiedet Charta für Lehre und Lernen

Das FOM Konzept beruht auf dem Zusammenwirken von drei Gruppen: Studierende, Lehrende und Lehrkoordination, die durch Services wie den Online-Campus und die Zentrale Studienberatung das Studium neben dem Beruf unterstützt. Die FOM Charta bringt die Grundhaltung dieser Gruppen zu den Themen gutes Lernen, gutes Studium und guter Service zum Ausdruck und begründet eine gemeinsame Identität, die auf Wertschätzung, Selbstdisziplin, Mitgestaltung, Integrität und Verantwortlichkeit beruht. "Im Grunde schreiben wir damit die Erfolgsfaktoren unseres bewährten Präsenzkonzeptes fest", erläuterte Prof. Dr. Burghard Hermeier. "Sie gewährleisten, dass an allen 32 Hochschulstudienzentren der FOM gleichwertige Inhalte mit derselben Qualität gelehrt werden." Dass dieses System aufgeht, zeigen sowohl die steigenden Studierendenzahlen als auch das positive Feedback, so der Rektor der FOM weiter. Um diese Qualität auch in Zukunft sicherzustellen, schlägt die Hochschule zwei Wege ein. Zum einen erhöht sie kontinuierlich die Anzahl ihrer Professoren. "Im vergangenen Jahr haben wir 35 neue Professoren ernannt und auch für 2014 planen wir 30 bis 40 neue Stellen", sagte Hermeier. "Schon jetzt sind wir die größte wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Deutschlands." Zum anderen feilt ein neu gegründetes Team von Medienentwicklern an der kontinuierlichen Optimierung der Lehre. Es evaluiert bestehende Lehrunterlagen und entwickelt - gemeinsam mit Dekanen und Modulleitern - innovative Lehr- und Lernmaterialien sowie -konzepte. Geplant ist beispielsweise der Einsatz von Classroom Response Systemen. Mit ihrer Hilfe können die Dozenten bereits während der Vorlesung auf Fragen und Anmerkungen der Studierenden eingehen. Auch Lehrvideos und B-Learning-Kurse stehen als Ergänzung zur Präsenzlehre auf der Agenda der Medienentwickler. "Als größte private Hochschule Deutschlands mit über 20 Jahren Erfahrung im berufsbegleitenden Studium müssen wir auch in diesem Bereich Maßstäbe setzen und optimale Rahmenbedingungen für gute Lehre, gutes Lernen und guten Service schaffen", hob Hermeier zum Abschluss der Dozententage hervor. "Nur so können sowohl unsere Studierenden als auch unsere Lehrenden die besonderen Herausforderungen eines berufs- oder ausbildungsbegleitenden Präsenzstudiums bewältigen."

Bild: KidsgoMINT wächst um 13 neue Essener Kitas

KidsgoMINT wächst um 13 neue Essener Kitas

Prof. Dr. Stefan Heinemann, Gesamtverantwortlicher für das zdi-Essen und Harald Filip, persönlicher Referent des Essener Oberbürgermeisters stellten noch einmal das Konzept der Initiative vor. Unterstützt wurden sie dabei von MINT-Botschafter Björn Schäfer. Ziel von KidsgoMINT ist es, Kinder im Vorschulalter schon frühzeitig für mathematische, naturwissenschaftliche sowie technische Phänomene zu begeistern. Dazu wurden durch die Universität Duisburg Essen Experimentierboxen zu unterschiedlichen Themenbereichen entwickelt - darunter "Wasser + Luft", "Magnetismus + Strom" und "Kraft +Bewegung".

Aus KCS wird ifes

"Neben unseren Befragungs- und Drittmittelprojekten war und ist die Unterstützung von Lehrenden im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten einer unserer Schwerpunkte", so ifes-Direktorin Prof. Dr. Bianca Krol (Foto). "Diese Beratungstätigkeit soll nun in die Fläche gehen - unter anderem vor dem Hintergrund, dass seit der Einführung der Master-of-Science-Studiengänge die Zahl der Empirie- und Praxisprojekte unter den Studierenden stetig zunimmt." Um diese Aufgaben zu bewältigen, werden unter anderem regionale Standorte des ifes gegründet - zum Beispiel in München. "Prof. Dr. Oliver Gansser unterstützt von dort aus bereits die Kollegen im süddeutschen Raum", so Bianca Krol. Weitere Standorte sind für NRW und Norddeutschland geplant.

Bild: Aus KCS wird ifes