Ausgabe 127 - November 2013

Große FOM-Umfrage: Wir geben knapp 400 Euro für Weihnachtsgeschenke aus

Prof. Dr. Oliver Gansser ist Gesamtleiter der Studie, die bundesweit die größte repräsentative zu diesem Thema ist. Er stellt fest: "Mit durchschnittlich knapp 600 Euro verfügen die Hausfrauen und -männer über das größte Budget für Weihnachtsgeschenke. Selbst Schüler ab 14 Jahren geben im Mittel rund 158 Euro aus." Interessant für den Einzelhandel: Auch in diesem Jahr werden mehr als 70 Prozent der Befragten ihre Geschenke erst im Dezember einkaufen. Der Studie zufolge können sie in drei Käufertypen eingeteilt werden: Da sind die Kompromisslosen, für die Qualität und Funktionalität der Produkte an erster Stelle stehen und die die Fachberatung im Geschäft schätzen und in erster Linie den stationären Einzelhandel aufsuchen. Für die Stadt-Bummler zählen persönliche Empfehlungen von Freunden. Sie kaufen gern in der Stadt ein, also in Einkaufszentren, Einkaufsmeilen und Warenhäusern. Am liebsten verschenken sie Bekleidung, Uhren und Schmuck sowie Eintrittskarten für Kultur-Events. Zu dieser Gruppe gehören signifikant mehr Frauen als Männer. Und es gibt die die Internet-Shopper, die über spezielle Preissuchmaschinen nach Schnäppchen suchen und sich überwiegend auf die Bewertungen anderer Kunden im Internet verlassen. Dort bestellen sie hauptsächlich Geschenkgutscheine sowie Bücher und Schreibwaren. Weitere Ergebnisse der Studie: Je älter die Schenkenden sind, desto höher fällt ihr Budget für Weihnachtsgeschenke aus. Im Schnitt werden sechs bis sieben Menschen beschenkt. Bei der Informationsbeschaffung gaben die Befragten die persönlichen Empfehlungen von Freunden als Top-Antwort. Auf Rang 2 landeten die Internet-Suchmaschinen. Spitzenreiter beim Kauf der Weihnachtsgeschenke sind die Menschen in Frankfurt/Main. Sie geben im Schnitt knapp 480 Euro aus. In Hannover dagegen verplanen die Befragten im Mittel "nur" rund 313 Euro. Die kompletten Ergebnisse der Befragung stehen als pdf-Datei zum Download zur Verfügung.
Bild: 2. International Student Conference an der eufom in Luxemburg

2. International Student Conference an der eufom in Luxemburg

eufom-Rektor Prof. Dr. André Reuter und Prof. Dr. Heiko Hansjosten aus Heilbronn hatten die Veranstaltung an der staatlich anerkannten privaten luxemburgischen Universität initiiert. 45 Studierende aus Heilbronn hatten sich auf den Weg zum gemeinsamen Wissenstransfer ins Großherzogtum gemacht. "Wir haben in gemeinsamen Workshops unsere Ideen aus zwei Wirtschaftsräumen ausgetauscht, der Lerneffekt war sehr groß", so Marcel Brütting, Student im dritten Semester für Management und Personalwesen aus Heilbronn. In mehreren Gruppen befassten sich die Studierenden mit einem aktuellen Fallbeispiel aus dem Premiummarken-Segment. Gefragt waren Marketing-, Personal- sowie Projektmanagement-Kompetenzen und vor allem jede Menge Kreativität. Die Teilnehmer konnten ihre bereits vorhandenen Fach- und Problemlösungskompetenzen in einer abschließenden Präsentation eindrucksvoll unter Beweis stellen. "Luxemburg liegt nicht nur im Herzen Europas, sondern vor allem in der Mitte der Großregion "Saar-Lor-Lux", dem wahrscheinlich offensten grenzüberschreitenden Wirtschaftsraum in der Europäischen Union", stellte Marc Wagener, Projektleiter und Dozent an der Luxembourg School for Commerce, in seinem Impulsvortrag "Luxemburg - eine Wirtschaft im Herzen der Großregion" fest. Wagener lieferte zahlreiche Daten und Fakten zur Ökonomie des Großherzogtums und der Großregion.

Essener Sportforum rund ums Marketing auf lokaler Ebene

Zu Gast im FOM-studienzentrum in der Herkulesstraße 32 sind Dr. Michael Welling, Geschäftsführer bei Rot-Weiss Essen, Niklas Cox, Geschäftsführer der ETB Wohnbau Baskets Essen, Michael Rumrich von den Moskitos Essen, Dr. Niels Ellwanger, Geschäftsführer von TUSEM Essen und Gerrit Kremer, der Geschäftsführer der Fußballabteilung des ETB Schwarz-Weiß Essen. Sie erläutern an Beispielen aus ihrem Vereinsalltag, wie Promotion und Sponsoring bei ihnen funktionieren. Für die wissenschaftliche Einordnung des Themas sorgen Prof. Dr. Julia Naskrent und Prof. Dr. Christian Rüttgers. Die beiden FOM-Experten haben im Rahmen des FOM Sportmonitors 2013 das Image der zehn bekanntesten Essener Sportvereine unter die Lupe genommen und präsentieren am 27. November zentrale Ergebnisse. Dabei geben sie unter anderem eine Übersicht über die Werbemöglichkeiten, die potenzielle Sponsoren haben. Den Abschluss der Veranstaltung bildet eine Podiumsdiskussion. Debattiert wird die Frage, was für ein Sponsoring Essener Sportvereine spricht. Das 3. FOM Forum "Professionelles Sportmarketing auf lokaler Ebene" findet am 27. November von 18 bis 20 Uhr im FOM Hochschulstudien in der Herkulesstraße 32, 45127 Essen, statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen nimmt die zentrale Studienberatung unter 0800 1 95 95 95 (gebührenfrei) oder studienberatung@fom.de entgegen.

Seminar in Essen: Den richtigen Auszubildenden finden

Sie kommen zu spät, duzen ihren Gegenüber, oder kauen ganz entspannt Kaugummi: Dieses Szenario ist keinesfalls ungewöhnlich in Vorstellungsgesprächen für eine Lehrstelle. Zwar sitzen in Bewerbungsrunden nicht nur ausbildungsunreife Härtefälle, aber immer mehr Unternehmen beklagen, wie schwierig es ist, geeignete Auszubildende zu finden. Das BCW-Tagesseminar am 14. November informiert über Marketingmaßnahmen bis hin zu Beurteilungskriterien und Strategien für Bewerbungsgespräche. "Es geht in dem Seminar zum einen um die Erwartungen der Personaler an die Bewerber - sind diese realistisch? - und zum anderen, wie Personaler potenziellen Azubis gegenübertreten sollten", so Aus- und Weiterbildungsberater Markus Schürzeberg vom BCW. Außerdem wird vermittelt, wie sinnvolle und kreative Auswahlverfahren durchgeführt werden. Aber auch das Ausbildermarketing spielt im Seminar eine zentrale Rolle, erklärt Schürzeberg: "Mit Blick auf den Konkurrenzdruck um geeignete Azubis müssen wir uns fragen: wie und wo erreiche ich eigentlich meine Zielgruppe?" Das Tagesseminar "Den richtigen Auszubildenden finden" findet am 14. November von 9 bis 16.15 Uhr im BCW BildungsCentrum der Wirtschaft, Herkulesstraße 32 in Essen, statt. Interessenten können sich bei Markus Schürzeberg unter 0201 81004-303 oder markus.schuerzeberg@bcw-weiterbildung.de anmelden.
Bild: FOM im Qualitätsnetzwerk Duales Studium

FOM im Qualitätsnetzwerk Duales Studium

"Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft würdigt das besondere Engagement der Hochschule für die Weiterentwicklung des dualen Studiums in Deutschland", so steht es in der Urkunde. Den ersten Arbeitsworkshop im Rahmen des Qualitätsnetzwerks wird die FOM Hochschule im März 2014 am Kölner Studienzentrum ausrichten. Neben dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und den beteiligten Hochschulen werden auch das CHE Centrum für Hochschulentwicklung und der Wissenschaftsrat vertreten sein. Für das Qualitätsnetzwerk Duales Studium hatten sich mehr als 60 Universitäten, Fachhochschulen, Duale Hochschulen und Berufsakademien beworben. Insgesamt zehn ausgewählte Hochschulen werden bis 2015 Empfehlungen für die Weiterentwicklung des dualen Studiums sowie eine bessere Verzahnung der akademischen und beruflichen Bildung erarbeiten. Foto v.l.n.r.: Prof. Dr. Stefan Heinemann (Prorektor Kooperationen), Prof. Dr. Burghard Hermeier (Rektor), Dr. Frank P. Schulte (wissenschaftlicher Leiter der FOM School of Dual Studies) und Dr. Volker Meyer-Guckel (stellv. Generalsekretär des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft).

Dr. Alexander Holland verstärkt Professorenteam in Dortmund

FOM-Rektor Prof. Dr. Burghard Hermeier und der Dortmunder FOM-Studienleiter Prof. Dr. Michael Göke sind froh, den gebürtigen Bad Harzburger mit an Bord zu haben: "Alexander Holland hat es schon in seiner kurzen Zeit an der FOM Hochschule geschafft, fachlich sehr komplexe Sachverhalte praxisnah zu vermitteln. Damit passt er optimal zur FOM-Familie." Nach erfolgreichem Informatikstudium an der Uni Dortmund hat Alexander Holland 2008 an der TU Dortmund promoviert. Zuvor war er unter anderem zwischen 1997 und 2001 als Technical Consult und Projektmanager für Informations- und Wissensmanagement beim Computer-Konzern Hewlett-Packard tätig. Später war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten Dortmund und Siegen. Von 2007 bis 2011 war Holland stellvertretender Direktor des Forschungszentrums für Wissensmanagement und intelligente Systeme an der Uni Siegen. Die FOM Hochschule in Dortmund ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Allein jetzt zum Wintersemester starteten mehr als 280 Auszubildende und Berufstätige in ihr berufsbegleitendes Studium. Prof. Dr. Michael Göke: "Mit der Zahl der Studierenden wächst selbstverständlich auch die Zahl der Lehrenden, um eine bestmögliche Betreuung zu gewährleisten." An der FOM in Dortmund lehren nun 15 hauptberufliche Professoren und rund 60 Dozenten und Lehrbeauftragte. Auf dem Foto v.l.n.r.: Prof. Dr. Burghard Hermeier, Prof. Dr. Alexander Holland, Prof. Dr. Michael Göke und Prof. Dr. Madjid Fahti (Uni Siegen, Doktorvater von Prof. Holland).


Bild: Dr. Alexander Holland verstärkt Professorenteam in Dortmund

Die Story: Siegener Ingenieurinnen kurz vor dem Ziel

Bild: Die Story: Siegener Ingenieurinnen kurz vor dem Ziel
"Wenn wir das geschafft haben, können wir wirklich stolz auf uns sein. Job und Studium miteinander zu vereinbaren, erfordert jede Menge Disziplin, Organisationsfähigkeit und Motivation", sagen sie. Für Nicole Herget hat sich schon während des Studiums beruflich einiges verändert. Nach ihrer Ausbildung zur technischen Zeichnerin war sie in einem Unternehmen tätig, bei dem ein berufliches Weiterkommen nicht möglich war. "Ich hatte irgendwann das Gefühl, in einer Sackgasse zu stecken. Also schrieb ich mich für das berufsbegleitende Maschinenbau-Studium an der Hessischen Berufsakademie ein, warnte Familie und Freunde vor, dass ich in den kommenden drei Jahren wenig Zeit haben würde, und legte los", erinnert sich die 38-Jährige. Parallel zum Studium fand sie einen neuen Job im technischen Vertrieb der Hoesch Bausysteme GmbH. "Mein jetziger Arbeitgeber unterstützt mich je nach Lernaufwand mit flexiblen Arbeitszeiten. Das motiviert ungemein." Lydia Ruckelshausen, 25, entschied sich nach dem Abitur für eine Ausbildung zur technischen Zeichnerin bei SMS Siemag. "In der Schule hatte ich mit Mathe und Physik nicht ganz so viel am Hut. Maschinenbau an einer großen Uni zu studieren hätte ich, im Nachhinein betrachtet, wohl nicht geschafft." Doch der Gedanke an das Ingenieurstudium blieb: Mit der ersten praktischen Erfahrung im Gepäck schrieb sie sich noch vor dem Ende der Ausbildung für das Maschinenbaustudium in Siegen ein. "Nach der Lehre bekam ich - im Hinblick auf meinen Bachelorabschluss - eine unbefristete Stelle in der Konstruktion. Zudem beteiligt sich das Unternehmen an den Studiengebühren. Dafür bin ich sehr dankbar." Am berufsbegleitenden Studium schätzen die angehenden Ingenieurinnen die intensive Betreuung durch Dozenten und Studienberatung. Lydia Ruckelshausen: "Man ist nicht einer unter vielen, man lernt in einer überschaubaren Gruppe und motiviert sich gegenseitig, wenn mal einer einen Durchhänger hat." Nicole Herget fügt hinzu: "Mit 38 bin ich älter als die meisten meiner Kommilitonen. Zu Beginn des Studiums habe ich mich oft gefragt, ob ich das packe. Jede bestandene Klausur war dann eine Bestätigung für mich." Mittlerweile führt die FOM Hochschule mit ihrer School of Engineering das ausbildungs- und berufsbegleitende Studienprogramm der Hessischen Berufsakademie fort. Dekan Prof. Dr.-Ing. Jochen Remmel: "Wir verfügen über langjährige Erfahrungen in der Durchführung berufsbegleitender Studiengänge. Unsere Lehrdidaktik berücksichtigt, dass die Studierenden durch den Bezug zur Praxis die Theorie schneller und nachhaltiger verinnerlichen. Beispiele wie die der beiden Studentinnen zeigen, dass Unternehmen diesen Vorteil erkennen und durch eine gezielte Förderung von Mitarbeitern ihren Ausbau von Fach- und Führungskräften voranbringen." Für die Zukunft wünscht sich der Dekan noch mehr weibliche Studierende: "In unseren Vorlesungen und Übungen profitieren die Studierenden von dem Wissen der anderen, jeder bringt seine Erfahrungen mit ein. Allen Frauen, die sich fragen, ob sie ein Ingenieurstudium packen, kann ich nur sagen: An der FOM haben sie aufgrund der Struktur und der Lehre die allerbesten Chancen."
Bild: Essens OB Reinhard Paß und FOM-Kanzler Dr. Harald Beschorner in China

Essens OB Reinhard Paß und FOM-Kanzler Dr. Harald Beschorner in China

Schon im September haben die beiden Hochschulen einen Kooperationsvertrag unterschrieben, der eine enge Zusammenarbeit im Bereich der Master-Programme besiegelt. "Die Absichtserklärung ist der logische nächste Schritt", so Dr. Beschorner. "Darin legen wir den Grundstein zu einer weiteren erfolgreichen Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung und Lehre." Geplant sind beispielsweise der Austausch von Professoren und Studierenden sowie gemeinsame Forschungsprojekte. Der Besuch in Changzhou war übrigens nur ein Stopp auf der aktuellen China-Reise des FOM-Kanzlers. Weitere Programmpunkte waren die Teilnahme an einer wissenschaftlichen Tagung am College of Mobile Telecommunications der Chongqing University of Posts and Telecom, einem Kooperationspartner der FOM, sowie Auftritte der FOM Allstars.

Metall-Arbeitgeber sehen für FOM in Münster gute Perspektiven

100 Berufstätige und Auszubildende aus Münster und der Region studieren seit Anfang September berufsbegleitend an der neuen FOM Hochschule in Münster. Ihr Ziel nach sieben Semestern: Ein staatlich anerkannter Bachelor-Abschluss in den Fachrichtungen Business Administration, International Management, Wirtschaftsinformatik und Steuerrecht. Auch im Master-Bereich ist die FOM Hochschule in Münster mit der Studienrichtung Sales Management gestartet. "Die FOM Hochschule ist mit ihrem berufsbegleitenden Studienangebot eine sinnvolle Ergänzung zu den staatlichen Hochschulen und eine Bereicherung für die Hochschullandschaft im Münsterland", sagte Kemper. Für die Zukunft plant die FOM, ihr Studienangebot in Münster weiter auszubauen. "Wir sind in ständigem Kontakt mit den Unternehmen vor Ort und schauen, in welchen Bereichen Bedarf besteht", so Christian Kwiatkowski, Leiter des FOM-Studienzentrums in Münster. "Wir sind flexibel und stellen uns auf regionale Gegebenheiten ein." Vorstellbar ist künftig beispielsweise ein berufsbegleitendes Ingenieur-Studium. "Ingenieurstudiengänge führen wir seit einigen Jahren schon sehr erfolgreich unter anderem in unseren Studienzentren Essen, Siegen und Bönen durch", so FOM-Kanzler Dr. Harald Beschorner. Beim Geschäftsführer des Verbandes Münsterländischer Metallindustrieller stößt das Vorhaben auf offene Ohren. Bernd Kemper: "Das Potenzial ist vorhanden. Eine entsprechende Initiative würde der Verband unterstützen." Noch in diesem Jahr wollen sich Vertreter der FOM Hochschule und Arbeitgeber zu Gesprächen treffen, um das Interesse an berufsbegleitenden Ingenieurstudiengängen auszuloten. Foto: Die Münsteraner Studierenden bei der traditionellen Semestereröffnung im September.
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