Ein vereinfachter Zugang zu akademischer Bildung, neue Fortbildungsmöglichkeiten für Berufstätige, größere Chancen für Quereinsteiger: Der Bologna-Prozess hat die deutsche Bildungspolitik verändert und die Schranke zwischen beruflicher und akademischer Bildung weitgehend aufgehoben. Diese neue Durchlässigkeit hat viele Vorteile, birgt aber auch potenzielle Risiken. Organisatorische und rechtliche Herausforderungen, die mit der Umsetzung der Durchlässigkeit verbunden sind, sowie die möglichen Auswirkungen auf die Qualität der Hochschulausbildung sind nur einige der Aspekte, die auf der Fachtagung am 22. Oktober an der FOM München thematisiert werden. Auf der Referentenliste steht unter anderem Dr. Walburga Freitag, Leiterin des Arbeitsbereichs für Lebenslanges Lernen des HIS-Instituts für Hochschulforschung, die über die Anforderungen an Hochschulen im Kontext Lebenslangen Lernens spricht. Prof. Dr. Olaf Zawacki-Richter von der Universität Oldenburg beleuchtet die Bedeutung der Open Universities im internationalen Kontext. Darüber hinaus stellen die TU München und die Hochschule München ihre im Rahmen des BMBF-Programms "Offene Hochschule - Aufstieg durch Bildung" geförderten Projekte vor und berichtet über ihre Anstrengungen zur Förderung der Durchlässigkeit. Abgerundet wird die Fachtagung durch den Vortrag von Prof. Dr. Guido Pöllmann, Studienleiter der FOM Open Business School in München, der das Konzept des dreistufigen Studiums ohne Abitur vorstellt. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Veranstaltungsort ist das Hochschulstudienzentrum in der Alten Hopfenpost (Hopfenstraße 6, 80335 München). Bitte melden Sie sich online unter hochschultagung.fom.de an. Für Rückfragen steht Nicola Völckel unter 0201-81004-884 oder nicola.voelckel@fom.de zur Verfügung.
Schon während seines Studiums entdeckte Andre Stenda seine Begeisterung für die Kommunalpolitik. Vor wenigen Tagen hat der 27-jährige während der Gemeindevertretersitzung vor etwa 250 geladenen Gästen und den Gemeindevertretern seinen Amtseid abgelegt. Stenda ist nach Amtsantritt der derzeit jüngste Bürgermeister in Hessen. "Für mich hat damit ein neuer Lebensabschnitt begonnen, auf den ich mich sehr freue. Das Amt des Bürgermeisters werde ich mit großem Engagement und vor allem mit der gebotenen Nähe zu den Menschen angehen." Nach seinem Abitur absolvierte Stenda, der mit sechs Geschwistern in einer Banker-Familie aufwuchs, zunächst eine Ausbildung zum Industriekaufmann bei der Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH. Parallel dazu studierte er an der Hessischen Berufsakademie das Fach Business Administration. Für den berufsbegleitenden Master of Arts in Human Resource Management wechselte er an die FOM Hochschule in Frankfurt/Main. "Die Studiengänge haben mich fachlich weitergebracht - mittlerweile leite ich die Kreditorenbuchhaltung und bin zusätzlich in der Internen Revision der KVV tätig. Auch persönlich habe ich mich an der Hessischen Berufsakademie und der FOM Hochschule weiterentwickelt. Die dadurch gewonnenen Erfahrungen werden mir als Bürgermeister in jedem Fall zu Gute kommen." Für dieses Amt hat Stenda seine langjährige Stelle in Kassel gekündigt. Auch seine Heimatstadt Trendelburg hat er inzwischen verlassen und wohnt nun in "seiner" Gemeinde Hohenroda.
Anlass der Reise: "Wir nehmen als Referenten an einer wissenschaftlichen Tagung unseres Kooperationspartners, des College of Mobile Telecommunications der Chongqing University of Posts and Telecom, teil - unter anderem um das berufsbegleitende Studienkonzept der FOM vorzustellen", erläutert Dr. Beschorner. "Einen Tag nach der Veranstaltung findet in der Stadt ein internationales Musikfest statt - da bietet sich die Kombination aus Bildung und Musik einfach an." Am 25. Oktober feiern die FOM Hochschule und die Shandong Agricultucal University in Taian zudem Jubiläum: Seit zehn Jahren arbeiten die beiden Bildungseinrichtungen erfolgreich im Rahmen von Kooperationsstudiengängen zusammen. Die entsprechenden Feierlichkeiten werden die FOM Allstars ebenfalls musikalisch begleiten.
Neben den 20 MBA-Studierenden beginnen in Luxemburg 25 Studierende ihr berufsbegleitendes Studium zum Bachelor of Arts (B.A.) in Business Administration. Einer von ihnen ist Dusko Radic. "Ich will mich beruflich weiterentwickeln und bin vom Konzept der eufom überzeugt", erklärte der 21-jährige Bankangestellte. Unterstützung finden er und seine Kommilitonen bei dem neuen Geschäftsleiter der eufom, Christian Gerard. "Meine Tür steht Studierenden und Dozenten bei Fragen und Anregungen immer offen", erklärte Gerard. Partner der eufom auf dem Kirchberg ist die Luxembourg School for Commerce (LSC). Deren Direktor Gérard Eischen sprach auf der Semestereröffnung von einer beeindruckenden Partnerschaft: "Wir sind stolz einen Beitrag zur Erfolgsgeschichte der eufom zu liefern. Die akademische Ausstrahlungskraft der noch jungen staatlich anerkannten privaten Universität geht mittlerweile weit über Luxemburg hinaus." Als neuer Professor für Internationales Recht sowie für vergleichendes Zivil- und Wirtschaftsrecht beteiligte sich Prof. Dr. Dr. Thomas Gergen mit einem Festvortrag zur Semesteröffnung. "Ich freue mich darauf, mit den Studierenden neue Themen direkt aus dem Berufsleben zu analysieren und zu diskutieren. Ich verspreche mir davon neue Impulse für die Rechtswissenschaften", so Gergen. Zum Abschluss der Veranstaltung forderte der eufom-Rektor alle anwesenden Studierenden auf: "Bringen Sie sich ein, wirken Sie in einer spannenden Zeit aktiv mit, auf der Suche nach neuen ökonomischen Theorien."