Ausgabe 124 - Sommer 2013

FOM vergibt neuen ETL-Mittelstandspreis

Bild: FOM vergibt neuen ETL-Mittelstandspreis

"Wir suchen herausragende Arbeiten, die sich mit aktuellen Problemstellungen des Mittelstands befassen und praxisorientierte Lösungswege aufzeigen - und zwar in allen betrieblichen Teilbereichen", so Prof. Dr. Stefan Heinemann, Prorektor Kooperationen der FOM Hochschule. "Vom Personal über das Controlling und Finanzen bis zur Kommunikation. Wir freuen uns sehr darüber, mit der bundesweit erfolgreichen ETL-Gruppe einen engagierten Stifter an Bord zu haben." Pro Auszeichnung am jeweiligen regionalen Studienzentrum der FOM Hochschule erhalten die beiden besten Arbeiten eine Anerkennungsprämie in Höhe von 200 Euro (Bachelor) bzw. 300 Euro (Master). Aus den Gewinnern werden anschließend die besten Arbeiten bundesweit ausgewählt und mit jeweils 1.000 Euro (Bachelor) bzw. 2.000 Euro (Master) ausgezeichnet. Die Auswahl trifft eine Jury bestehend aus zwei ETL-Vertretern und zwei FOM-Mittelstands-Experten. Sie bewerten die eingereichten Arbeiten unter anderem im Hinblick auf ihre Anschlussfähigkeit in der Praxis, ihre kritische Reflexion sowie ihre Themenrelevanz. "Die kleinen und mittelständischen Unternehmen bilden das Rückgrat unserer Wirtschaft: Sie erzielen fast 38 Prozent aller Umsätze und bilden 83 Prozent aller Azubis aus", begründet Christoph Tönsgerlemann das Engagement von ETL. "Um die Innovationen in diesem Bereich weiter voranzutreiben, lag es nahe, einen entsprechenden, bundesweiten Preis auszuschreiben und Studierende für aktuelle Herausforderungen im Mittelstand zu sensibilisieren - und nirgendwo steht die Wirtschaft so praxisnah im Qualifizierungsfokus wie an der FOM Hochschule. Für uns der ideale wissenschaftliche Partner", so der Vorstandsvorsitzende der ETL AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft weiter. Die regionalen Verleihungen finden im Rahmen der feierlichen Verabschiedungen an 15 FOM Studienorten statt. Die nationalen Preisträger werden in Essen ausgezeichnet. Weitere Informationen rund um den ETL-Mittelstandspreis gibt es bei Jenny Westermann unter 0201-81004-447 oder jenny.westermann@fom.de. Der Internet-Link ist: www.fom.de/etl-mittelstandspreis. Bild v.l.n.r.: Prof. Dr. Malcolm Schauf (Jury-Mitglied); Prof. Dr. Stefan Heinemann und Christoph Tönsgerlemann.

Bild: Schüler können jetzt auch Mint-Fächer studieren

Schüler können jetzt auch Mint-Fächer studieren

Bei einem Auswahlseminar in Hamburg wird entschieden, welche Kandidaten in das Programm aufgenommen werden. Studienstart ist Anfang September. Interessierte finden alle relevanten Informationen auf den Internetseiten www.bfwirtschaft.de oder www.bfmint.de. "Schüler zeigen mehr und mehr Interesse an naturwissenschaftlichen und technischen Fächern", so der Geschäftsführer der Claussen-Simon-Stiftung und FOM-Professor, Dr. Christoph Niehus. "Dem tragen wir nun mit der Erweiterung des Begabtenförderprogramms um Mint-Studiengänge Rechnung." An ausgewählten FOM-Studienzentren wie Essen, Dortmund, Bönen, Offenbach oder Siegen werden mit Beginn des Wintersemesters 2013 erstmalig Mint-Studiengänge angeboten. Die Stipendiaten können sich dort für Elektrotechnik & Informationstechnik, General Engineering, Maschinenbau oder Regenerative Energien entscheiden. Daneben stehen weiterhin die Bachelor-Studiengänge Business Administration, Wirtschaftsinformatik, International Management, Wirtschaftsrecht, Banking & Finance, Gesundheits- und Sozialmanagement sowie Steuerrecht zur Auswahl. Unabhängig vom Studiengang legen die Stipendiaten selbst fest, welche und wie viele Lehrveranstaltungen sie belegen. Erbrachte Prüfungsleistungen sind bei der Fortsetzung des Studiums nach dem Abitur anrechenbar.
Bild: Rent your FOM-Prof in Berliner Berufsfachschule

Rent your FOM-Prof in Berliner Berufsfachschule

Rent your FOM-Prof brachte den angehenden Bürokaufleuten im Schulfach Existenzgründung das Thema "Social Media Marketing" näher. ""Das Interesse der Schüler war riesig, einer von ihnen studiert im Rahmen des Schüler-Studiums jetzt sogar an der FOM Hochschule in Berlin", zeigte sich Beate Dahlke nach der zweistündigen Veranstaltung begeistert. "Auch das Feedback des Klassenlehrers fiel sehr positiv aus, wir haben bereits über eine mögliche weitere Zusammenarbeit gesprochen." Der Besuch der beiden Experten war die erste gemeinsame Veranstaltung des OSZ und der Hochschule im Rahmen des FOM-Programmes Rent your FOM-Prof. Zielsetzung: wirtschaftliche Zusammenhänge im Unterricht praxisnah zu vermitteln. "Wir möchten den Schülern auf kurzweilige Art und Weise zeigen, dass Wirtschaft spannend ist", erläutert Dirk Hoenerbach. Dahlke ergänzt: "Wir wollen Einblicke in das Zusammenspiel zwischen Wissenschaft und Praxis geben und den Schülern so hoffentlich Appetit auf mehr Wissen machen." Das Programm Rent your FOM-Prof richtet sich an Schüler ab der 10. Klasse und ist Teil einer ganzen Reihe von möglichen Schulkooperationen mit der FOM. Das Angebot reicht von der Begleitung wirtschaftlicher Planspiele bis zu Schülerstipendien. Weitere Informationen unter www.fom.de/schule.
Bild: A.I.T. informiert im Juli über IT-Angebote

A.I.T. informiert im Juli über IT-Angebote

Wohin die Technik sich entwickelt und welche Chancen und Risiken die sogenannten "Smart-Technologies" bergen, erläutert Jörg Muschiol. Der Geschäftsführer der netzfaktor GmbH sagt: "Fast täglich werden neue Trends und Hypes um Tablets, Smartphones und das Internet der Dinge bekannt", so Muschiol. "Ich gehe der Frage nach, wie man davon profitiert und welche Sicherheitsrisiken damit einher gehen." Im Anschluss informiert der pädagogische Leiter der A.I.T. Wolfgang Meyer über "Karriere mit Lehre". Nach den Vorträgen haben die Interessenten Gelegenheit, sich über die verschiedenen Lehrgänge (zum Beispiel IT Security Manager oder App-Programmierung) zu informieren. Dozenten und Berater der Akademie stehen für Fragen rund um Inhalte, Fördermöglichkeiten und Termine zur Verfügung. Die kostenlose Infoveranstaltung findet am Samstag, den 13. Juli von 10.30 Uhr bis 13 Uhr im Studienzentrum in der Herkulesstraße 32 in Essen statt. Interessenten können sich bei der Studienberatung per E-Mail an info@bcw-weiterbildung.de oder telefonisch unter 0800 2012345 anmelden.

Neues KompetenzCentrum in Frankfurt gegründet

Das Forschungsteam um Prof. Dr. Lutz Hoffmann und Prof. Dr. Winand Dittrich arbeitet dabei an der Schnittstelle von Wirtschaft, Soziologie, Psychologie und Biologie. Hoffmann: "Unsere Aufgabe ist es, die Abweichungen zwischen menschlichen Verhaltensweisen und den Vorhersagen der traditionellen ökonomischen Theorie systematisch und interdisziplinär zu untersuchen sowie - in einem zweiten Schritt - die klassischen ökonomischen Modelle entsprechend weiterzuentwickeln." Das Hauptaugenmerk liegt dabei zunächst auf der Vernetzung und dem aktiven Austausch zwischen den relevanten Akteuren in den unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen sowie in der Wirtschaft.

FOM-Team überzeugte beim Essener Firmenlauf

Um 19 Uhr an diesem heißen Juni-Tag ging es auf die 5,6 Kilometer lange Strecke Richtung Gruga-Park. Die Organisatoren hatten sich auf die erschwerten Weterbedingungen eingestellt. Neben den Wasserstationen gab es am Straßenrand immer wieder Duschen, die für Abkühlung sorgten. Entsprechend gestärkt erreichte Josue Badjeck nach 25 Minuten und 45 Sekunden als erster FOMler das Ziel. Die schnellste Dame war Julia Jendrian mit 27 Minuten und 51 Sekunden. Die Unterstützung der Läufer durch die Zuschauer am Straßenrand war hervorragend und motivierte jeden Einzelnen zu Top-Leistungen. Hinter der Ziellinie erwarteten die erfolgreichen Sportler Getränke und Obst - organisiert vom FOM-Veranstaltungsmanagement. Zu den Klängen der Band "Lecker Nudelsalat" feierten sie persönliche Bestzeiten und ein wirklich gelungenes Laufevent. Insgesamt waren beim diesjährigen Essener Firmenlauf fast 6.000 Läufer auf der Strecke. Vorjahressieger Karol Grunenberg wiederholte seinen Erfolg. Nach 16:03 Minuten erreichte er den Zielstrich. Bei den Frauen siegte Felicitas Vielhaber in 19:20 Minuten.

Bild: FOM-Team überzeugte beim Essener Firmenlauf

Die Story: 23-jährige absolviert EMA-Lehrgang schon neben der Ausbildung

Bild: Die Story: 23-jährige absolviert EMA-Lehrgang schon neben der Ausbildung

Wenn Aufgaben aus zwei komplexen Berufsfeldern zusammen kommen, haben es selbst gestandene Mitarbeiter schwer. Für die 23-jährige Cansu Gül aus Voerde war dies schon in der Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten Alltag. Statt sich ausschließlich mit den klassischen Büro- und Verwaltungsaufgaben einer Kanzlei zu befassen, arbeitet sie hauptsächlich im Bereich der Zwangsverwaltung von Immobilien. "Wir übernehmen im Auftrag des Gerichtes die komplette Verwaltung von Gebäuden. Aber Aufgaben, wie die Erstellung von Nebenkostenabrechnungen oder die Klärung von Versicherungsfragen, kommen in der Ausbildung gar nicht direkt vor", erklärt Gül das Dilemma. Die Lösung des Problems fand sich für die Auszubildende bei der EMA Europäischen Management Akademie in Essen. Dort absolvierte sie zusätzlich zur Ausbildung die Weiterbildung zur Haus- und Wohnungseigentumsverwalterin. "Mein Chef hat mich gefragt, ob ich die Weiterbildung machen würde, weil die Immobilienbranche so komplex ist und ganz eigene Regeln hat. Ich war mir erst unsicher, ob ich das alles gleichzeitig schaffen würde", erinnert sich die junge Frau. "Rückblickend war es eine gute Entscheidung, trotz der großen Anstrengung." Vier Monate arbeitete sie ganz normal in der Kanzlei oder besuchte die Berufsschule. Gleichzeitig ging sie jeweils einen Abend pro Woche und samstags zur Akademie in Essen. Gerade wenn Klausuren in der Berufsschule anstanden, sei die doppelte Belastung zu spüren gewesen. "Es war eine Herausforderung, abends und samstags noch in den Lehrgang zu gehen. Aber die Weiterbildung hat mir definitiv geholfen, die Aufgaben in der Zwangsverwaltung besser zu verstehen. Sonst lernt man das alles eher mühsam nebenbei und unsystematisch." Dass sich junge Menschen wie Cansu Gül schon neben der Ausbildung beruflich weiterbilden, ist eher die Ausnahme. Diese Erfahrung hat auch Olaf Mooibroek, Immobilienexperte der EMA, gemacht. "Zwar stehen unsere Basis-Lehrgänge prinzipiell auch Auszubildenden offen. Aber jemand, der so motiviert ist wie Frau Gül, ist wirklich selten." Dass ihr Arbeitgeber sie zu dem Schritt ermutigt hat, kann Olaf Mooibroek sehr gut verstehen: "Gerade in der Immobilienbranche ist ein sehr spezielles Wissen gefragt. Hier die eigenen Ausbildungsinhalte zu erweitern, ist eine gute Idee."