Einen konkreten Vorschlag für einen möglichen neuen Weg hatte beispielsweise Prof. Dr. Jan Jonker von der niederländischen Radboud University Nijmegen im Gepäck: die sogenannte WEconomy. "Dahinter verbirgt sich ein kollaboratives Konzept, bei dem sich die nachhaltige Entwicklung gemeinsamer Werte nicht innerhalb, sondern zwischen verschiedenen Unternehmen abspielt", erklärte der Experte. "Auch Regierungen und jeder Einzelne sollten in diesen Prozess eingebunden sein." Beispiele, dass dieser Ansatz funktioniere, gäbe es schon heute genug, so Jonker weiter - von der Entwicklung benzinfreier Autos bis zu Geschäftsmodellen, bei denen Haushalte ihr Abwasser verkaufen. Prof. Dr. Ina Ehnert von der belgischen Louvain School of Management brach das Nachhaltigkeitskonzept auf den HR-Bereich herunter und nannte Charakteristika einer CSR-konformen Personalarbeit. Sie müsse beispielsweise langzeitorientiert sein und dafür sorgen, dass sich menschliche und soziale Ressourcen innerhalb des Unternehmens regenerieren und entwickeln könnten. Dafür seien neue Kompetenzen gefragt, so Ehnert: HR-Mitarbeiter müssten proaktiv tätig werden und in der Lage sein, Führungskräfte und Top-Management bei der Entwicklung nachhaltiger Strategien zu unterstützen. Weitere Informationen zur Veranstaltungen und weitere Meinungen finden Sie im Presse- und Aktuelles-Bereich auf der FOM-Homepage.
Eine besonders Auszeichnung erhielten die FOM-Absolventen Felix Kreyenberg und Daniel Weber. Beide setzten sich mit Gesamtnoten von 1,1 bzw. 1,2 an die Spitze der diesjährigen Absolventen. Dafür wurde ihnen der Bestpreis des Essener Unternehmensverbandes (EUV) verliehen, dotiert mit jeweils 1.500 Euro. Ulrich Kanders, Hauptgeschäftsführer des EUV: "Die beiden Absolventen haben herausragende Leistungen in einem zukunftsweisenden Studium gezeigt. Das wollen wir mit dem Bestpreis würdigen." Auch FOM-Rektor Prof. Dr. Burghard Hermeier freute sich über die Leistung der beiden Absolventen: "Mit diesen ausgezeichneten Abschlüssen sind sie als qualifizierte und engagierte Fachkräfte in Unternehmen sehr gefragt." Schon seit einigen Jahren bietet die FOM Hochschule den Studiengang zum Bachelor of Engineering in Kooperation mit der Hochschule Bochum an. Wenn zum kommenden Wintersemester im September ein neuer Jahrgang an den Start geht, wird erstmalig auch die Fachrichtung Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau angeboten. Foto v.l.n.r.: Daniel Weber; Jutta Olschewski, Geschäftsleitung BCW-Gruppe; Felix Kreyenberg; Prof. Dr. Martin Sternberg, Präsident Hochschule Bochum; Prof. Dr. Burghard Hermeier, Rektor FOM Hochschule.
Die VWA Berlin und GoBS bieten mehrere Vorträge an, die im Laufe der Nacht wiederholt werden. "Zitate statt Plagiate: Was wir aus den Fällen Guttenberg & Co. lernen können" ist bspw. das Thema des Vortrags von Matthias Schubert um 18.30 Uhr und 21 Uhr. Um "Bildkommunikation: Bilder, die ins Herz treffen" geht es im Vortrag von Prof. Dr. Dieter Herbst um 18.30 und 21.30 Uhr. Das Thema von Medienberater Dirk Hoenerbach lautet "Swarm Branding - der Schwarm macht die Marke" um 17 Uhr 30 und 19 Uhr 30. Und Prof. Dr. Peter André Zaumseil fragt um 17.30 Uhr und 20.30 Uhr "Gibt es eine gerechte Steuer?" Unter www.langenachtderwissenschaften.de gibt es alle Termine und Informationen rund um die Veranstaltung.
"In verschiedenen Fallstudien erstellen unsere Studierenden beispielsweise Marktanalysen, IT-Architekturkonzepte oder User Interface-Konzepte", so Prof. Dr. Uwe Kern (Foto links), Dekan für Wirtschaftsinformatik an der FOM Hochschule. "Auch verschiedene rechtliche Themen stehen auf der Agenda." Uwe Pöttgen, CIO der Malteser, freut sich über die Zusammenarbeit mit der FOM Hochschule: "Gerade im Healthcare-Bereich gibt es viele ungenutzte Potentiale, die von Wirtschaftsinformatikern erschlossen werden können." Prof. Kern ist vom Erfolg der Kooperation überzeugt: "Diese Zusammenarbeit ist ein weiteres gutes Beispiel dafür, wie wir praxisnah und konstruktiv mit der Wirtschaft zusammenarbeiten. Wir gehen davon aus, interessante Ideen und Analysen für den IT-Bereich der Malteser liefern zu können."
Bei einem Auswahlseminar in Hamburg haben sich Julian und Jens, zusammen mit 16 weiteren Oberstufenschülern aus Deutschland, für ein Stipendium der Hamburger Claussen-Simon Stiftung und damit ein frühes Studium an der FOM Hochschule empfohlen. Wie oft sie nun die Vorlesungen besuchen, entscheiden sie selbst. Derzeit kommen beide zweimal wöchentlich abends von 18 bis 21 Uhr zu den Veranstaltungen ins FOM-Studienzentrum im Technologiezentrum am Europaplatz. Wenn die beiden Schüler wollen, können sie später auch Prüfungsleistungen ablegen, die bei Fortsetzung des Studiums nach dem Abitur voll anrechenbar sind. "Management Basics steht zu Beginn auf dem Vorlesungsplan", berichtet Jens, der im kommenden Jahr sein Abitur am Einhard-Gymnasium macht. Beide Schüler schätzen den praxisnahen Vorlesungsstil der FOM-Professoren. "In der letzten Vorlesung sollten wir uns eine Geschäftsidee überlegen", erzählt Julian, der gerade sein Abitur am Kaiser-Karls-Gymnasium baut und in diesen Tagen die entscheidenden Klausuren schreibt. "Das hat die Kreativität gefördert und viel Spaß gemacht." Ist die Doppelbelastung Schule/Studium ein Problem? Jens: "Es ist schon eine Herausforderung und man muss sich gut strukturieren, aber später im Berufsleben muss mein Zeitmanagement auch funktionieren." Die beiden selbstbewussten Schüler haben sich schon nach kurzer Zeit inmitten der erfahrenen berufstätigen Studierenden bestens zurechtgefunden. Julian: "Das sind alles bodenständige und vernünftige Leute. Wir kommen alle gut miteinander aus." Rund 220 Oberstufenschüler aus ganz Deutschland sind aktuell im sogenannten Begabtenförderprogramm Wirtschaft der FOM Hochschule und der Claussen-Simon Stiftung oder haben ihr Studium inzwischen schon beendet. Für die beiden Aachener wird es eine spannende Zeit, die ihnen bei der beruflichen Orientierung entscheidende Impulse geben soll. Während Jens sein Berufsziel noch nicht konkret vor Augen hat, ist Julian da schon einen Schritt weiter: "Ich kann mir vorstellen als Bankmanager zu arbeiten oder in die Unternehmensberatung einzusteigen." Informationen zum Begabtenförderprogramm Wirtschaft finden Sie im Internet unter www.bfwirtschaft.de.