Ausgabe 120 - März 2013

Hunderte Berufstätige starten bundesweit ins Studium

Bild: Hunderte Berufstätige starten bundesweit ins Studium

Es war das erste gemeinsame Zusammentreffen. Neu-Studierende, Dozenten und Studienbetreuer trafen sich bei den Auftaktveranstaltungen der FOM Hochschule und der VWA Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie in ganz Deutschland, um das neue Sommersemester einzuläuten. Als Motivationsschub gaben prominente Gastredner Einblicke in ihre Arbeit und stellten die Bedeutung des berufsbegleitenden Studiums heraus. Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltungen und der Vorstellung der Semesterdozenten blieb für die Studierenden noch Zeit, bei einem kleinen Snack mit Dozenten und natürlich auch untereinander ins Gespräch zu kommen. Die große Zahl der Erstsemester zeigt einmal mehr, dass sich das Studium neben dem Beruf als attraktive Alternative zum Vollzeitstudium etabliert hat. Insbesondere das vor Beginn des Sommersemesters überarbeitete Masterprogramm der FOM Hochschule hat viele Berufstätige überzeugt.

Bild: FOM Hochschule kooperiert mit weiteren Universitäten im Ausland

FOM Hochschule kooperiert mit weiteren Universitäten im Ausland

Geplant sind studentische Austauschprogramme, Summer Schools und Symposien sowohl in Deutschland als auch in den Niederlanden und Bosnien und Herzegowina. Die Kooperation führt den Grundgedanken des Bologna-Prozesses fort. "Mobilität von Studierenden und Professoren über die Grenzen hinweg war dabei immer gefordert worden. Wir setzten dies nun mit gemeinsamen Aktivitäten konsequent um", so die FOM-Dekane Prof. Dr. Eric Frère und Prof. Dr. Clemens Jäger, die die Kooperation langfristig vorbereitet haben und nun mit Inhalt füllen werden. Noch in diesem Jahr werden Professoren der FOM Hochschule, der Fontys International Business School-Venlo und der Universität Banja Luka ein wissenschaftliches Symposium in Banja Luka organisieren und durchführen. "In Summe sprechen wir von rund 75.000 Studierenden, die von dieser Zusammenarbeit der Hochschulen profitieren könnten. Das zeigt die Dimension der Kooperation", so FOM-Rektor Prof. Dr. Burghard Hermeier. Foto Vertragsunterzeichnung Kooperation Universität Banja Luka hinten v.l.n.r.: Prof. Dr. Frère; Prof. Dr. Hermeier; Prof. Dr. Saula (Vizerektorin Uni Banja Luka); Prof. Dr. Stankovic (Dekan); Prof. Kondic (Dekan und ehemaliger Finanzminister); vorne: FOM-Kanzler Dr. Beschorner und Prof. Stanic (Rektor Uni Banja Luka).

Bild: Mehr als 200 Schüler studieren an der FOM Hochschule

Mehr als 200 Schüler studieren an der FOM Hochschule

Die aktuell eingestiegenen 18 Schüler im Alter zwischen 16 und 18 Jahren haben sich während eines eintägigen Auswahlseminars in Hamburg für das Stipendium empfohlen. Die Bewerber führten mehrere Gespräche mit Vertretern der Stiftung, mit Führungspersönlichkeiten der Wirtschaft, mit Psychologen und Hochschullehrern. Prof. Dr. Christoph Niehus, Geschäftsführer der Stiftung und Koordinator des Projekts, war begeistert vom Auftreten der Schüler: "Die Kandidaten haben vor der Jury gezeigt, dass sie sich schon mit vielen Facetten der Wirtschaft erstaunlich gut auskennen. Vor allem sind sie neugierig und haben uns auch persönlich überzeugt." Parallel zum Schulalltag studieren die jungen Leute nun Business Administration, International Management oder Wirtschaftsrecht. Den Zeitaufwand für ihr Frühstudium bestimmen die Schüler selbst. Wer will, kann auch Prüfungsleistungen ablegen, die bei Fortsetzung des Studiums nach dem Abitur voll anrechenbar sind. Schon jetzt läuft die Bewerbungsphase für einen Einstieg in das Begabtenförderprogramm Wirtschaft zum Wintersemester 2013/14. Bis zum 9. August muss die Bewerbung vorliegen. Weitere Details finden sich unter www.bfwirtschaft.de.

Bild: Prof. Dr. Manuela Zipperling übernimmt Leitung der VWA Berlin

Prof. Dr. Manuela Zipperling übernimmt Leitung der VWA Berlin

"Mit vier Universitäten, der Charité-Universitätsmedizin Berlin, sieben Fachhochschulen, drei Kunsthochschulen, 18 privaten Hochschulen sowie über 60 Forschungsstätten ist Berlin ein wichtiger, aber auch heiß umkämpfter Bildungsstandort", so Prof. Zipperling. "Die VWA ist mit ihrem Drei-Stufen-Modell, das Berufstätigen mit und ohne Abitur ein individuelles Wirtschaftsstudium ermöglicht, seit über 20 Jahren eine feste Größe in diesem Gefüge: Über 5.700 Absolventen haben sich in 16 Studiengängen erfolgreich qualifiziert und beruflich weiterentwickelt." Manuela Zipperling hat Rechtswissenschaften in Berlin studiert und war als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Berlin tätig. Es folgten Promotion und Zulassung zur Rechtsanwaltskammer Berlin. Seit 2005 arbeitet sie als Dozentin an der VWA und der FOM Hochschule. 2008 erhielt sie ihre Professur für Wirtschaftsrecht und übernahm Anfang 2012 die Standortleitung des Studienzentrums in Berlin.

Bild: Zweites Nürnberger FOM-Frauenforum

Zweites Nürnberger FOM-Frauenforum

Neben Dagmar Wöhrl (Foto) geben weitere erfahrene Frauen in Fach- und Führungspositionen Tipps zum erfolgreichen Auftritt und berichten von ihren Erfahrungen. Mit dabei sind Ingrid Hofmann, geschäftsführende Alleingesellschafterin der I.K. Hofmann GmbH, Carmen Waibel, Leiterin des Fachcenters Diversity Management im Corporate Human Resources der Siemens AG, Anja Meisel, Personalleiterin bei der Firma Schwan-STABILO Cosmetics GmbH, und Bianka Möller, Gewerkschaftssekretärin der IG Metall Nürnberg, Carina Zenk, B.A., Vertriebsmitarbeiterin der Siemens AG, sowie die FOM-Dozentinnen Prof. Dr. Petra Schmidt, Prof. Dr. Ulrike Hellert, Prof. Dr. Ilse Hartmann und Eva Gattnar, M.Sc..Die Veranstaltung beginnt am 11. März um 16.30 Uhr im Hochschulstudienzentrum im City Park Center, Zeltnerstr. 19, in Nürnberg und endet gegen 21 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos.

Welt der Wunder Stiftung unterstützt das zdi-Zentrum MINT-Netzwerk Essen

Prof. Dr. Stefan Heinemann ist begeistert von der Schützenhilfe aus Bayern. Der Gesamtverantwortliche für das zdi-Essen und Prorektor Kooperationen an der FOM Hochschule, erklärt: "Ich freue mich sehr, dass unsere Arbeit auch über die Grenzen Essens hinaus Beachtung findet. MINT-Förderung kann nur im Netzwerk und als biografieübergreifende Strategie gelingen. Mit der 'Welt der Wunder Stiftung' haben wir einen tollen neuen Partner gewonnen, der uns dabei sowohl finanziell als auch strategisch unterstützen wird." Die Stiftung ist der gemeinnützige Non-Profit-Arm der Medienmarke "Welt der Wunder" im Bereich der entertainmentorientierten Wissenschaftskommunikation. In der TV-Sendung "Welt der Wunder" präsentiert sie beispielsweise jeden Sonntag atemberaubende Naturphänomene, faszinierende Szenen aus dem Tierreich und einzigartige Forschungsergebnisse. "Da tun sich sehr viele spannende Möglichkeiten für die MINT-Förderung auf", so Heinemann, da die Stiftung Zugang zu dem Material habe.

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Die Story: Chinesische FOM-Absolventin macht Karriere in Deutschland

Bild: Die Story: Chinesische FOM-Absolventin macht Karriere in Deutschland

In München studierte Yi Zhang Japanologie, Wirtschaftspsychologie und Amerikanistik an der LMU und absolvierte parallel an einer Sprachenakademie die Ausbildung zur staatlich geprüften Übersetzerin für die chinesische Sprache. Ihre Begeisterung für das Land ihrer Träume blieb. Nach Abschluss ihres Studiums arbeitete Yi Zhang vier Jahre lang unter anderem als Projektmanagerin und Personalberaterin. 2009 war sie an einem Punkt, an dem die junge Chinesin nicht mehr nur ein Rad im Getriebe sein wollte. Sie wollte die betriebswirtschaftlichen Hintergründe verstehen. Aber dafür fehlte ihr das Fachwissen. Yi Zhang entschied sich für ein MBA-Studium an der FOM Hochschule in München. Eine gute Entscheidung. "Die FOM ist wie eine Familie für mich." Kaum zwei Jahre später wagt die junge Mutter, die 2010 ein Mädchen zur Welt brachte, den Schritt in die Selbstständigkeit. "Ich hatte zwar einen unbefristeten Vertrag bei einer Personalberatung, aber Job und Familie erfolgreich unter einen Hut zu bekommen, war schwierig", so die junge Mutter. Gesagt, getan. Ihr junges Mutterdasein empfand die junge Frau als perfekt für eine Existenzgründung. "Mein Kind war noch klein, da konnte ich alles gut organisieren." Das ist zwei Jahre her. Mittlerweile boomt ihr Geschäft, und Yi Zhang hat vor kurzem ihre erste Mitarbeiterin auf 450 Euro Basis eingestellt. Die Geschäftsfrau bietet neben einem Übersetzungs- und Dolmetscherservice auch Beratungsdienste für Markterschließungen in Asien an sowie interkulturelles Training und Messeservice. Yi Zhang kennt die asiatische Kultur sehr gut und weiß genau, worauf Firmenvertreter im Umgang mit asiatischen Partnern achten müssen. "Chinesen legen viel Wert auf Freundschaft. Sie machen gerne große Geschenke. Deutsche Kunden vergessen das gerne mal." Aber übel nehmen ihnen das die Asiaten kaum: "Chinesen denken immer positiv über Deutschland." Dennoch - der erste Eindruck zählt. Trotz 9000 Kilometern Distanz - den Kontakt zu ihrer Familie in China hält sie aufrecht. "Meine Mutter hat acht Geschwister, entsprechend groß ist die Familie", erzählt Yi Zhang. Mindestens einmal im Jahr steigt die Wahlmünchenerin mit ihrem chinesischen Mann und ihrer kleinen Tochter ins Flugzeug und fliegt in ihrem Heimat Shanghai. 9000 Kilometer hin und wieder zurück. Ob sie einmal ganz zurückgeht? Die 36-Jährige zögert. "Heutzutage gibt es so viele Möglichkeiten." Eines steht: Sie will auf jeden Fall geschäftlich nach Asien expandieren.

Bild: "Rent Your FOM-Prof" machte Station in Marler Gymnasium

"Rent Your FOM-Prof" machte Station in Marler Gymnasium

Andreas Puls nahm zunächst den "Patient Deutschland" unter die Lupe, zeigte Wirtschaftswachstum, Arbeitslosenquote und Verschuldung auf und erläuterte, was eine Insolvenz ist. Puls' Fazit: "Währungskrisen gab es und wird es auch zukünftig geben", so der Experte. "Dabei gibt es keine Gewinner, sondern nur Verlierer." Die Länder stünden daher vor der Aufgabe, das Vertrauen in stabile Finanz- und Währungssysteme zu schaffen und nicht in wilden Aktionismus oder Egoismus zu verfallen. Der Besuch des FOM-Dozenten fand im Rahmen der Aktion Rent Your FOM-Prof statt. Dabei vermitteln Experten der FOM Hochschule eine Unterrichtsstunde lang authentische Einblicke in die Wirtschaftswelt - und zwar kostenlos und vor Ort in der jeweiligen Schule.

Piste statt Hörsaal: Erste FOM-Skifreizeit ein voller Erfolg

Immer den Blick auf die Skisportler der FOM Hochschule hatte dabei Prof. Dr. Julia Naskrent. Als ausgebildete DTB-Skilehrerin konnte sie alle Situationen richtig einschätzen.Im Skigebiet Nassfeld in Kärnten erkundeten die FOMler sowohl Buckelpisten als auch Tiefschneehänge. Anschließend ging es zum traditionellen Après-Ski in die Bärenhütte, bevor im futuristischen Designhotel Cube der Akku wieder aufgeladen wurde. "Die Skifreizeit war rundum gelungen", zieht Julia Naskrent Bilanz, "deshalb wird es im kommenden Jahr auch eine Wiederholung geben - voraussichtlich vom 17. bis 23. Februar. Interessenten können sich gerne im Studienzentrum Siegen melden und erhalten regelmäßige Updates zur Reise.
Bild: Piste statt Hörsaal: Erste FOM-Skifreizeit ein voller Erfolg