Ausgabe 174 - März 2018

200 Social Media Experten trafen sich zum Barcamp an der FOM

Bild: 200 Social Media Experten trafen sich zum Barcamp an der FOM
Ist meine Zielgruppe überhaupt noch bei Facebook? Wie ticken die Studieninteressierten von morgen? Wie kann ich meine Community datenschutzrechtlich sicher managen? Diese und weitere Themen beschäftigten Social Media Experten von Universitäten und Hochschulen beim 4. Hochschulbarcamp 2018 an der FOM in Essen.

Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer

Rund 200 Teilnehmer aus Deutschland und Österreich trafen sich für zwei Tage im Hochschulzentrum zum Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer. 47 Workshop-Themen wurden erst am Morgen der Tagung nach den Vorschlägen und Ideen aus dem Teilnehmerkreis festgelegt. So entstanden tagesaktuelle Diskussionen mit hoher Resonanz. Inhaltlich drehten sich die Workshops vor allem um den zielgruppengerechten Einsatz der verschiedenen Social Media Kanäle, praktische Tipps zu Datenschutz, Bildrechten oder Videoequipment, Sponsorenpräsentationen bis hin zu "Selbsthilfegruppen" zu hochschulspezifischen Anforderungen.

Schwerpunkt Virtual Reality

Einen Schwerpunkt umfasste das Thema Virtual Reality und 360-Grad-Fotos. Dazu stand ein spezieller Raum zum Ausprobieren mit entsprechender Technik zur Verfügung. Barcamp-Organisator Holger Gottesmann von der FOM freute sich über das aktive Engagement: "Vor vier Jahren ging es hier mit 40 Teilnehmern los, in diesem Jahr konnten wir rund 200 Social Media Manager und Kommunikatoren von unterschiedlichsten Hochschultypen begrüßen. Das kommt vor allem dem Netzwerkgedanken unseres Veranstaltungsformats zugute, weil man sich in einer solchen Konstellation einfach kreativer austauschen und um die Ecke denken kann."

Workshop-Sessions und Abendveranstaltung

Ziel des Barcamps ist es, die Teilnehmer zu den Social Media Trend-Themen zu vernetzen, die sie aktuell bewegen und gemeinsam Probleme zu identifizieren und Lösungen zu entwickeln. "Das geht vor allem in den Workshop-Sessions, aber auch im Rahmen der Abendveranstaltung, die jedes Jahr in der Kreativlocation Unperfekthaus in Essen stattfindet", so Gottesmann. Erstmalig wurde in diesem Jahr der Social Media Innovationspreis vergeben. Eine Fachjury hatte eine Vorauswahl der eingereichten Konzepte getroffen und die TU Berlin, FH Dortmund und Universität Bielefeld für den Pitch nominiert. Vom Publikum wurde nach den Pitches über ein Live Voting -Tool per Handy die Universität Bielefeld für die Idee "CampusPlaylists" für den Spotify-Account der Uni Bielefeld ausgezeichnet. Weitere Informationen unter: www.hscamp.de
Bild: Chinesen siegen bei Startup Lab der Bertelsmann-Stiftung

Chinesen siegen bei Startup Lab der Bertelsmann-Stiftung

Herausragender Erfolg für vier chinesische Studierende der FOM-German-Sino School of Business and Technology: Beim German-Asian Startup Lab der Bertelsmann Stiftung in Bielefeld belegten die jungen Studierenden des englischsprachigen Masterprogramms Accounting & Finance den ersten Platz. Angetreten waren mehr als 30 asiatische Studierende aus Nordrhein-Westfalen, die sich ein Wochenende lang intensiv mit dem Thema Start-up-Gründung befassten und eigene Geschäftsideen präsentierten.

Innovative Beziehungs-App

Mit der "Couple Bell" entwickelten Shu Chen, Yali Mao, Jinxin Wang und Keyi Hu eine App für Paare, die beispielsweise Vorschläge für gemeinsame Aktivitäten ausarbeitet. Ziel der App ist es, die Beziehung harmonischer zu gestalten. Die Anwendung erkennt auf Basis gespeicherter Daten zur Stimme der Nutzer, wenn die Stimmung in eine "verbale Schieflage" gerät und gibt Warntöne von sich - wahlweise auch in Form der Lieblingsmusik des Paares.

Jury voll des Lobes

Die Jury lobte nicht nur die gute Teamleistung der Gruppe und die einfache Handhabung und Programmierung der App, die Anwendung erfülle zudem eine soziale und psychologische Funktion, sei innovativ und erreiche eine große Zielgruppe, hieß es.

FOM und Roller kooperieren

Der Möbeldiscounter ROLLER kooperiert zukünftig mit der FOM Hochschule. Von der Zusammenarbeit sollen in erster Linie die Auszubildenden des Unternehmens profitieren. Nach erfolgreichem Abschluss einer verkürzten kaufmännischen Ausbildung können sie in ein berufsbegleitendes Studium an der FOM starten.

Berufliche und persönliche Entwicklung

Der erfolgreich expandierende Möbeldiscounter mit bald 150 Filialen in Deutschland verspricht sich von der Kooperation mit der FOM eine optimale Vorbereitung der Mitarbeiter auf die zukünftigen beruflichen Herausforderungen. "Das ist für unsere Nachwuchskräfte eine große Chance, sich mit einem berufsbegleitenden Studienprogramm beruflich und persönlich optimal weiterentwickeln zu können. Das wollen wir gerne unterstützen", so Tessa Tessner, geschäftsführende Gesellschafterin bei ROLLER.

Erste Azubis ab August

Auch Michael Klarenaar, Geschäftsleitung Personal bei ROLLER, freut sich auf die Zusammenarbeit. "Nach der Ausbildung bei uns im Haus haben unsere jungen Nachwuchskräfte nun auch die Möglichkeit, mit einem berufsbegleitenden Studium an der FOM, Theorie und Praxis in idealer Form zu kombinieren. So können sie das im Studium erlernte Fachwissen unmittelbar im Berufsalltag einsetzen." Die ersten neuen Auszubildenden, die nach der verkürzten Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement (m/w) ins Bachelor-Studium "Business Administration" starten sollen, werden zum 1. August 2018 bei ROLLER erwartet. "Wir sind froh, einen weiteren Branchenführer und Top-Arbeitgeber als Kooperationspartner an Bord zu haben.", so der Dortmunder FOM Gesamtgeschäftsleiter Christian Kwiatkowski.
Bild: FOM und Roller kooperieren

400 Professoren bei Dozententagen 2018

Bild: 400 Professoren bei Dozententagen 2018
Zahlreiche Workshops, Gespräche, Weiterbildungsangebote, dazu wichtige Informationen über die Hochschule und die Perspektiven für die nächsten Jahre. Das waren die Dozententage 2018. Rund 400 Professorinnen und Professoren, Dozentinnen und Dozenten trafen sich in Essen, um einerseits ein kurzes Resümee zu ziehen, andererseits aber vor allem einen optimistischen Ausblick zu wagen.

Vier Top-Themen

Mit verschiedenen Titeln waren die einzelnen Tage überschrieben: "Strategie und Dialog", "Forschung und Fachlichkeit", "Didaktik und Prüfung" und "Interdisziplinäres" sind die Top-Themen für die Lehrenden in diesem Jahr. Ergänzt wurden die zahlreichen Workshops und Seminare durch informative Dialoginseln, die auf der Dozentenvollversammlung den großen VIP-Bereich im Essener RWE-Stadion füllten.

Dialoginseln kamen gut an

An den Inseln, vor denen sich schnell ganze Trauben von Interessierten bildeten, zeigten einzelne Abteilungen und Bereich der Zentralverwaltung die unterschiedlichsten Themenfelder auf - von internationalen Kooperationen über Forschungsfelder und Prüfungsdetails bis hin zu Öffentlichkeitsarbeit und der Entwicklung moderner Medien für den Einsatz in der Lehre. "Die Erwartungen und Anforderungen unserer Studierenden steigen und auch der Wettbewerb wird immer härter. Diesen Rahmenbedingungen müssen wir uns immer bewusst sein."

Sich neuen Entwicklungen stellen

Prof. Dr. Burghard Hermeier, Rektor der FOM, richtete bei der Dozentenvollversammlung klare Worte an die rund 400 Anwesenden und appellierte an die Bereitschaft der Lehrenden, sich neuen Entwicklungen gegenüber offen zu zeigen. Der Rektor sprach in seiner Keynote die Herausforderungen der Zukunft provokant an: "Haben wir bald Roboter als Lehrende, wie es eine Studie der Uni Marburg derzeit untersucht, oder liegt die Zukunft der Hochschulen in Formen, wie sie die CODE-University Berlin umsetzt, bei der flexible Curricula, "on demand lectures" und eine extrem praxisnahe Lehre fest zum Programm gehören?" Keiner könne diese Fragen heute beantworten, so Hermeier. Die Ausgangslage für die Zukunft sei für die FOM als praxisorientierte Präsenzhochschule jedoch gut, so der Rektor, "immerhin 97 % unserer Studierenden würden die FOM weiterempfehlen. Die Studierenden geben uns eine Zufriedenheitsnote von 2,2, die Lehrenden benoten uns sogar mit einer 1,7. Darauf kann man aufbauen."

Forschungs- und Lehrpreise vergeben

Als gesellschaftlichen Höhepunkt des Abends wurden verdiente Professorinnen und Professoren ausgezeichnet. Den BCW-Forschungspreis erhielten aus den Händen von Prof. Dr. Thomas Heupel, Prorektor Forschung, in diesem Jahr einerseits Prof. Dr. Matthias Klumpp und sein Team vom ild Institut für Logistik- & Dienstleistungsmanagement und andererseits Prof. Dr. Andreas Kladroba (ifes) für ihre jeweils exzellenten Forschungsleistungen. Die Lehrpreise der Regionen gingen an Gerald Lux, Sandra Sülzenbrück, Eric Frère, Cirsten Roppel, Yong-Seun Chang Gusko, Katharina Sachse, Thomas Bürkle, Gernot Schiefer und Silke Heiss, allesamt hauptberufliche Mitglieder der Professorenschaft. Den BCW-Stiftungspreis für außerordentliche Lehre und innovative Lehrkonzepte erhielt Prof. Dr. Sandra Sülzenbrück.
Bild: Nächste Ausbildung zum Mediator im April

Nächste Ausbildung zum Mediator im April

Professionelles, außergerichtliches Konfliktmanagement wird in Unternehmen immer wichtiger. Vor allem bei Konflikten am Arbeitsplatz werden häufig Mediatoren hinzugezogen, um Streitigkeiten beizulegen. In Kooperation mit dem Bundesverband der Mediation in Wirtschaft und Arbeitswelt (BMWA®) führt die BCW Weiterbildung die Zertifizierungsausbildung zum Mediator durch.

Erst Workshop, dann Lehrgang

Am 12. April startet in Essen ein neuer Lehrgang. Ein vorbereitender Workshop findet am 12. März statt. Der Lehrgang zum Mediator erfüllt die Anforderungen des Mediationsgesetzes und dauert zehn Monate. Die Ausbildung vermittelt rechtliche, gesellschaftliche und ethische Aspekte der Mediation ebenso wie Methoden der Konfliktbeilegung, persönliche Verhaltensstrukturen und Konfliktkompetenzen. Besonderheit:

Konflikt- und Führungskompetenz

Neben den theoretischen und methodischen Grundlagen legt die Ausbildung besonderen Wert auf die persönliche Entwicklung und Erweiterung der Konflikt- und Führungskompetenz der Teilnehmenden. Die Ausbildung zum Mediator schließt mit einem Zertifikat der BCW Weiterbildung ab und entspricht den Anforderungen zur Qualifizierung als Mediator nach dem Mediationsgesetz. Interessierte können sich sowohl für den Lehrgang als auch den Workshop anmelden. Weitere Informationen unter www.bcw-weiterbildung.de und direkt bei Corinna Miebach unter 0201/81004-521 oder per Mail: corinna.miebach@bcw-gruppe.de.
Bild: Internationales Begegnungsprojekt in Dortmund

Internationales Begegnungsprojekt in Dortmund

Das gemeinsame Arbeiten in interkulturellen Teams stand im Mittelpunkt des gemeinsamen Begegnungsprojekts der eufom Business School und des Dortmunder Robert-Schuman-Berufskollegs (RSBK). Mehr als 60 junge Leute nahmen an dem innovativen Programm teil - rund 40 Schüler der gymnasialen Oberstufe des RSBK sowie 20 chinesische Studierende der FOM German-Sino School of Business & Technology in Essen.

Vergleich Schule/Ausbildung

Aufgabe war, das Schul- und Ausbildungssystem in China und Deutschland gegenüberzustellen. Das Besondere: Die Teilnehmer lernten das duale Ausbildungssystem in Deutschland nicht nur theoretisch kennen, sie hospitierten außerdem einen Tag lang beim Berufsschulunterricht von zehn verschiedenen Ausbildungsberufen. Hier konnten sie den Auszubildenden Fragen stellen und die Unterschiede der Fächerkombinationen und Unterrichtsstile selbst erleben.

Interkulturelle Teamarbeit

Zum Abschluss des mehrwöchigen Projekts standen die Ergebnisse der Gruppenarbeiten auf dem Programm. "Die jungen Leute haben viel voneinander gelernt", sagt Sabine Pfeiffer vom Dortmunder eufom Hochschulzentrum. "Die Reflexion der interkulturellen Teamarbeit war uns neben dem fachlichen Input sehr wichtig." Weiteres Ziel des Projekts: Die Kontakte und Treffen sollten über die offiziellen Termine hinausgehen, damit sich zwischen den Teilnehmern aus Deutschland und China Freundschaften aufbauen können. "Und das ist uns gelungen", betont eufom-Geschäftsleiterin Sabine Pfeiffer. "Die Dortmunder Schüler haben den chinesischen Studierenden die deutsche Kultur näher gebracht - unter anderem mit gemeinsamen Weihnachtsmarkt- oder Museumsbesuchen. Im Gegenzug haben die deutschen Schüler einen Einblick in eine ganz andere Kultur erhalten und gelernt, respektvoll und offen mit anderen Kulturen umzugehen."
Bild: Zahlreiche neue Lehrende an der FOM

Zahlreiche neue Lehrende an der FOM

In den ersten beiden Monaten des Jahres 2018 freut sich die FOM über Verstärkung im Team der hauptberuflich Lehrenden: Zahlreiche neue Professorinnen und Professoren sind im Januar und Februar berufen worden. Rechtzeitig vor Beginn des Sommersemesters jetzt im März sind die Hochschulzentren damit personell und qualitativ gut besetzt. In Berlin ist Prof. Dr. Sonja Klose zur Professorin für allgemeine BWL, insbesondere Marketing berufen worden.

FOM Eigengewächs Alexander Zureck in Düsseldorf

Prof. Dr. Peter Neu (Wirtschaftsrecht) und Prof. Dr. Alexander Zureck (allgemeine BWL, insbesondere Banking & Finance) verstärken das Team in Düsseldorf. Neu an der FOM in Essen: Prof. Dr. Christian Bünnings (VWL, insbesondere Wirtschaftsmathematik und Statistik) und Prof. Dr. Jochen Gurt (Wirtschaftspsychologie). In Frankfurt erhielt Wirtschaftsinformatiker Prof. Dr. Oliver Koch seine Ernennungsurkunde. Neue Professoren in Hamburg sind für den Bereich Wirtschaftspsychologie Prof. Dr. Ellen Meissner und Prof. Dr. Martin Puppatz sowie Prof. Dr. Sven Schulze (VWL). In Mannheim im Einsatz sind Prof. Dr. Klaus Fischer (allgemeine BWL, insbesondere Nachhaltigkeit und strategisches Management) und Prof. Dr. Jörg Kopecz (allgemeine BWL, insbesondere Unternehmensführung und Transformationsmanagement).

Vier Ernennungen in München

Neu in München (Foto): Prof. Dr.-Ing. Josef Mendler (Ingenieurwesen, insbesondere Maschinenbau), Prof. Dr. Philip Haellmigk (Öffentliches Recht), Prof. Dr. Matthias Hudecek (Wirtschaftspsychologie) und Prof. Dr. Alfons Schmid (allgemeine BWL, insbesondere Finanzen und Entrepreneurship). Ernannt wurden außerdem Prof. Dr. Roswitha Grassl in Neuss (Hochschuldidaktik und Berufspädagogik), die Stuttgarter Wirtschaftspsychologin Prof. Dr. Mira Fauth-Bühler und Prof. Dr. Dennis Wöhrmann, der in Wesel als Professor für allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Marketing & Mathematik, lehrt.