Ausgabe 164 - April 2017

Neuer Master-Studiengang Wirtschaftspsychologie & Consulting

Bild: Neuer Master-Studiengang Wirtschaftspsychologie & Consulting
Die FOM Hochschule weitet ihr Studienangebot aus und bietet zum Wintersemester 2017 an zehn Hochschulzentren erstmalig den konsekutiven berufsbegleitenden Master-Studiengang Wirtschaftspsychologie & Consulting an. Bachelor-Absolventen mit psychologischen Kenntnissen aus dem Erststudium werden so für die Wirtschaft fit gemacht. Denn wo früher vorrangig harte Zahlen für Entscheidungen sorgten, sind heute oft auch psychologische Kenntnisse gefragt. In der Wirtschaft hat die Psychologie längst Einzug gehalten: Zum einen, weil psychische Leiden mittlerweile die zweithäufigste Ursache für Fehltage von Beschäftigten sind. Zum anderen, weil von Führungskräften zunehmend erwartet wird, dass sie ihre Kompetenzen in der Personalführung und in der Vermittlung von Visionen verbessern. "Im Bereich der Wirtschaftspsychologie schreiben sich jedes Jahr rund 2.000 Studierende an der FOM ein, der Bedarf an Studienplätzen ist groß", sagt FOM Rektor Prof. Dr. Burghard Hermeier und fügt hinzu: "Unser neuer Master-Studiengang eignet sich auch für Psychologen, die während des Bachelor-Studiums entdecken, dass die Wirtschaft eine interessante Alternative zur klinischen Psychologie ist. Hier gibt es vielfältige Einsatzmöglichkeiten im Betrieblichen Gesundheitsmanagement, im Personalwesen, im Marketing, in der Organisationsentwicklung oder eben im Coaching oder Consulting." Studierende bauen ihre (wirtschafts-)psychologischen Kenntnisse aus dem Erststudium aus und eignen sich zusätzliches BWL-Wissen mit dem Schwerpunkt Consulting an. Beide Disziplinen - Wirtschaftspsychologie und Consulting - werden im Studienverlauf zusammenhängend und mit Bezug zu typischen Probemstellungen der Management- und Beratungspraxis gelehrt. So erhalten die Studierenden eine ganzheitliche Sichtweise auf Beratungsprozesse und verschiedene Anwendungsfelder der Wirtschaftspsychologie. "Mit dem neuen Master haben wir einen weiterführenden Studiengang entwickelt, der fundiertes Wissen in Verbindung mit moderner Methodenkompetenz vermittelt", so der FOM Rektor. Vier inhaltliche Bereiche umfasst der neue Master-Studiengang: "Angewandte Psychologie", "Psychologische Beratung", "Betriebswirtschaftliche Beratung" und "Forschungsmethoden". Studierende lernen, Unternehmen von der Gründung bis zur Expansion und Konsolidierung beratend zu begleiten. Mit aktuellem Wissen aus der Arbeits- und Organisationspsychologie erfahren sie, wie man Arbeit persönlichkeitsfördernd gestaltet. Auch Marktforschung und Konsumentenpsychologie gehören zu den Studieninhalten. Zudem werden gezielt Kommunikations- und Coaching-Methoden vermittelt, die Absolventen befähigen, Trainings und Moderationen durchführen oder in der Konfliktdiagnose und -intervention zu beraten. Der fünfsemestrige deutschsprachige Studiengang Wirtschaftspsychologie & Consulting bringt 120 ECTS und schließt mit dem akademischen Grad Master of Science (M.Sc.) ab.
Bild: Startschuss für Aviation Management

Startschuss für Aviation Management

Sie sind Piloten oder Piloten in der Ausbildung, gehören zum Bodenpersonal an Flughäfen oder haben einen anderen direkten Bezug zur Luftfahrtbranche - zum ersten Mal studieren rund 20 Frauen und Männer an der FOM Hochschule in der Vertiefungsrichtung Aviation Management innerhalb des Bachelor-Studiengangs Business Administration. Das erste Modul "Aviation, Air Traffic & Transport Policy" fand nun in einer kompakten Woche beim Kooperationspartner der FOM, der Essener Flugschule TFC Käufer statt. Die historische Entwicklung des Flugverkehrs, der Aufbau einer Fluggesellschaft, Flugrecht und logistische Prozesse des Flughafenbetriebs waren nur einige der Vorlesungsinhalte. Auf dem Programm stand außerdem eine Unternehmensexkursion zum Flughafen Düsseldorf. Hier wurde das in den Lehrveranstaltungen erarbeitete anhand von praxisnahen Beispielen aus der Branche unterstrichen. Der FOM Studiengang Business Administration mit der Vertiefung Aviation Management qualifiziert die Studierenden unter anderem für die spätere Übernahme von Führungsaufgaben im Aviation-Bereich. Außerdem erhöhen die Studierenden mit einem Abschluss ihre berufliche Einsatzfähigkeit. "Wer beispielsweise den Pilotenberuf aufgrund gesundheitsbedingter Beeinträchtigungen nicht mehr ausüben kann oder in Zeiten geringer Auslastung auf der Suche nach beruflichen Alternativen ist, schafft mit dem FOM Studium eine gute Basis für eine Tätigkeit an den Schnittstellen zwischen Flugwesen und kaufmännischem Bereich", so Christian Käufer, Geschäftsführer der Flugschule und Dozent.
Bild: FOM und FidAR engagieren sich gemeinsam

FOM und FidAR engagieren sich gemeinsam

Vertragsunterzeichnung in Essen: Die FOM Hochschule und der Verein FidAR e.V. - Frauen in die Aufsichtsräte haben jetzt eine Kooperationsvereinbarung unterschrieben. Die Erhöhung des Frauenanteils in den Führungsebenen der Wirtschaft und öffentlichen Einrichtungen steht dabei für beide Seiten ganz oben auf der Agenda. FidAR - Präsidentin Monika Schulz-Strelow (liinks) und FOM Geschäftsführerin Jutta Olschewski unterzeichneten den Kooperationsvertrag im Essener Hochschulzentrum der FOM. "Wir blicken bereits auf viele Jahre der erfolgreichen Zusammenarbeit zurück", so Prof. Dr. Anja Seng, Rektoratsbeauftragte für Diversity Management an der FOM Hochschule. "Zum Beispiel führen wir jährlich an drei bis vier Hochschulzentren der FOM Kooperationsveranstaltungen mit FidAR durch, um zu Fragen der Besetzung von Aufsichtsratspositionen Fachbeiträge zu hören und in Podiumsdiskussionen aktuelle Entwicklungen zu diskutieren. Außerdem ist FidAR regelmäßig als Netzwerkpartner bei den FOM Frauen-Foren dabei", so Prof. Seng. FOM Geschäftsführerin Jutta Olschewski ergänzt: "Durch die jetzt vereinbarte Kooperation werden wir noch intensiver an gemeinsamen und bundesweiten Projekten arbeiten." FidAR - Präsidentin Monika Schulz-Strelow freut sich auf die Zusammenarbeit mit der Hochschule: "Zusammen mit den Expertinnen und Experten der FOM können wir nun auf verschiedenen Ebenen noch effektiver daran arbeiten, Entscheider in Wirtschaft, Politik und Wissenschaft für einen höheren Frauenanteil in den Führungsebenen zu gewinnen. Gut funktionierende Netzwerke erleichtern die Arbeit maßgeblich."
Bild: MINT-Netzwerk Essen lädt zum Osterferiencamp

MINT-Netzwerk Essen lädt zum Osterferiencamp

Als Pilot die Welt entdecken oder lieber als Ingenieur Flugzeuge entwickeln? Viele Schülerinnen und Schüler interessieren sich für eine berufliche Zukunft im Bereich Luftfahrtechnik. Welche Möglichkeiten sich bieten und welche Ausbildungswege oder Studiengänge dorthin führen, ist Thema beim Osterferiencamp des zdi-Zentrums MINT-Netzwerk Essen vom 10. bis 13. April. Die kostenlose Veranstaltung richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab der achten Klasse. Die Hauptzutaten des zdi-Feriencamps: Exkursionen, praktische Übungen und Vorträge. So besuchen die Schülerinnen und Schüler sowohl den Flughafen Essen/Mülheim als auch die Flugschule TFC Käufer. Dort können sie u.a. in einem Flugsimulator Platz nehmen, der bei der Ausbildung von Pilotinnen und Piloten des Airbus 320 zum Einsatz kommt. Parallel dazu bauen die Feriencamper unter Anleitung von Dozenten der FOM Hochschule ferngesteuerte Drohnen, mit denen sie Aufzeichnungsflüge unternehmen. Aus den entsprechenden Aufnahmen gestalten sie anschließend kurze Videoclips, die von einer Jury prämiert werden. Last but not least erfahren die Schülerinnen und Schüler im Rahmen von Schnuppervorlesungen und Informationsveranstaltungen Wissenswertes über Studiengänge wie Maschinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnik. Anmeldungen für das Feriencamp zdi hebt ab! Alles rund ums Fliegen in den Osterferien sind leider nicht mehr möglich, da alle Plätze vergeben sind. Es ist aber eine Neuauflage für die Sommerferien geplant. Fragen beantwortet Christiane Schuld unter 0201 81004-547 und christiane.schuld@bcw-gruppe.de.
Bild: Zahlreiche Recruiting-Events in diesem Jahr

Zahlreiche Recruiting-Events in diesem Jahr

Seit der erfolgreichen Premiere vor knapp einem Jahr hat die FOM an verschiedenen Hochschulzentren "Professorinnen-Events" durchgeführt. Bei einem Mix aus Erfahrungsbericht, Austausch und Beratung konnten sich interessierte Frauen über eine akademische Laufbahn an unserer Hochschule informieren. Für 2017 sind nun zahlreiche weitere Veranstaltungen geplant - überwiegend für Frauen und Männer. Unter dem Titel "Hochschulkarriere als persönliche Perspektive" werden an sieben Hochschulzentren Recruiting Events stattfinden, um die FOM als interessanten Arbeitgeber für (potenzielle) Lehrende zu positionieren. "Gute Dozentinnen und Dozenten zu finden, ist kein Selbstläufer", so Prof. Dr. Ingrid Eumann, Vize-Kanzlerin und Bereichsleiterin Wissenschaftliches Personal. Von den Formaten in diesem Jahr erhofft sich die FOM, noch mehr Frauen, aber auch Männer zu erreichen, die wissenschaftlich ausgebildet sind, über einschlägige Erfahrungen in der Wirtschaft verfügen und vor allem eine Affinität zur Lehre haben und ihr Wissen an Studierende weitergeben möchten. Ziel ist es, die Anzahl der Professuren an allen Standorten sukzessive zu erhöhen und vor allem den Anteil an Professorinnen weiter auszubauen.

Neues Institut für IT-Management und Digitalisierung nimmt Arbeit auf

Startschuss für das ifid Institut für IT-Management & Digitalisierung: Das Direktoren-Team mit Prof. Dr. Uwe Kern (2.v.r.) und seinem Stellvertreter Prof. Dr. Rüdiger Buchkremer (2.v.l.) nahmen jetzt die Gründungsurkunden entgegen. Gemeinsam wollen sie mit wissenschaftlichen Kolleginnen und Kollegen in den vier großen Anwendungsfeldern der Wirtschaftsinformatik arbeiten: Big Data, Digitalisierung, Mensch-Computer-Aktion und digitales Lernen. "Konkret umfassen unsere Aufgaben Forschung und Entwicklung, Wissenstransfer und Innovationsförderung an der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis", erläutert Prof. Dr. Kern. Auch der Transfer von Forschungserkenntnissen in die Lehre werde eine große Rolle spielen. "Um diese Aufgaben zu erfüllen, wollen wir FOM-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in regionalen Forschungsgruppen zusammenbringen", so der ifid-Direktor. Ein erstes (europäisches) Projekt läuft bereits: Im Rahmen von eComma entstehen Jobprofile und Qualifizierungsangebote für E-Commerce und digitales Marketing, die sowohl dem Europäischen Qualifikationsrahmen (EQR) als auch dem branchenspezifischen e-Competence Framework entsprechen. Hinter dem Projekt, das die EU im Rahmen des Programms Erasmus mit rund 300.000 Euro fördert, stehen neben der FOM die Wroclaw University of Economics als Antragssteller, die Association pour la Promotion Sociale (Bordeaux), das Centro Italiano per l'Apprendimento Permanente (Rom), die Gazi Universitesi (Ankara) sowie die Münchner eurpoma GmbH & Co. KG. Ein weiteres Asset des neugegründeten Instituts: die Kooperation mit Software-Hersteller SAS. "Das Unternehmen arbeitet seit fünf Jahren erfolgreich mit der FOM zusammen und ermöglicht ihren Studierenden, seine Business Intelligence Software für Forschungszwecke zu nutzen", so Prof. Dr. Buchkremer. "Auf dieser Basis sind bereits mehr als 100 studentische Projekte umgesetzt worden und einige wissenschaftliche Publikationen entstanden. Diese Zusammenarbeit werden wir mit dem Start des ifid natürlich intensivieren."
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Chinesische Politiker informierten sich über Studienkonzept der FOM

Bild: Chinesische Politiker informierten sich über Studienkonzept der FOM
Vertreter der Provinz Shanxi im Norden Chinas haben im Rahmen ihrer NRW-Reise Essen besucht. Dabei informierte sich die fünfköpfige Delegation bei der FOM Hochschule über zukunftsweisende Bildungs- und Studienprogramme. Die chinesischen Politiker zeigten sich insbesondere vom dualen Studienkonzept der FOM begeistert: "Wir wollen mehr junge Leute in China dazu bewegen, nach der Schule Ausbildung und Studium zu kombinieren", so der Vize-Minister für Reformen und Entwicklung, Zeng Xianqi. Dazu seien langfristig gute Konzepte und erfahrene Partner nötig. "Die FOM ist ein gutes Vorbild, wie sich junge Leute auf dem dualen Weg in Ausbildung und Beruf entwickeln", so Xianqi. Seit inzwischen 15 Jahren ist die FOM in China aktiv und führt dort mit renommierten Partnerhochschulen Kooperationsstudiengänge mit Bachelor- und Master-Abschluss durch. Auch vor diesem Hintergrund ist die FOM für die Politiker aus Shanxi ein interessanter Ratgeber und Partner. "Für den Strukturwandel in Shanxi, ähnlich wie im Ruhrgebiet vom Industrie- zum Dienstleistungsstandort, benötigen wir gut ausgebildete Fach- und Führungskräfte", sagte Zhang Heying, Direktor für auswärtige Angelegenheiten beim Volkskongress der Provinz, bei dem Treffen in Essen und setzt auf weiteren Input der FOM Hochschule. Die Delegation äußerte außerdem den Wunsch, dass die FOM mit weiteren Universitäten und Forschungseinrichtungen kooperieren solle, um so die Forschungslandschaft stärken zu können. Themen wie Digitalisierung, nachhaltige Entwicklung und Mittelstandsforschung seien von großer Bedeutung. "Her ist die FOM mit Instituten und KompetenzCentren bereits gut aufgestellt", konnte FOM Prorektor Prof. Dr. Thomas Heupel der Delegation mit auf den Weg geben. "Auf der Basis schon bestehender Forschungsaktivitäten zwischen der FOM und chinesischen Hochschulen wird dieser Bereich mit praxisrelevanten Forschungsvorhaben weiter ausgebaut", so Heupel. Mit großer Freude registrierte die Direktorin der FOM German-Sino Schoool, Lin Liu, die Ankündigung, dass die Provinzregierung zusätzliche Kooperationen für deutsch-chinesische Studiengänge tatkräftig unterstützen will. "Im Bereich der Ingenieurswissenschaften werden wir für den Bedarf der chinesischen Unternehmen passende Studieninhalte konzipieren", so Liu. "Wir sind sehr stolz, dass sich die politischen Vertreter aus Shanxi an uns wenden, wenn es darum geht, Veränderungen in der Bildungs- und Studienlandschaft in die Wege zu leiten", sagte FOM Kanzler Dr. Harald Beschorner nach den Gesprächen. Schon am 23. Juni wird man sich erneut treffen. Zusammen mit einer Delegation des Landes NRW reisen FOM Vertreter zu einem Bildungsforum nach Shanxi. Dort wird die FOM ihr duales Studienkonzept vorstellen.