Ausgabe 152 - Februar 2016

350 Hochschullehrer aus ganz Deutschland bei den 5. Dozententagen der FOM

Bild: 350 Hochschullehrer aus ganz Deutschland bei den 5. Dozententagen der FOM
Neben Workshops und dem fachlichen Austausch stand die Dozentenvollversammlung im RWE-Stadion auf dem Programm. "Als Hochschule für Berufstätige ist es für uns besonders wichtig, unsere Dozentinnen und Dozenten regelmäßig zu schulen und sie auf die besonderen Anforderungen in der Lehre einzustellen", so FOM-Rektor Prof. Dr. Burghard Hermeier. "Unsere Studierenden kommen nach einem anstrengenden Arbeitstag abends in die Vorlesungen und erwarten dann völlig zu Recht eine abwechslungsreiche und interaktive Veranstaltung. Mit unseren Lehrmethoden setzen wir dabei Akzente." Damit die FOM Hochschule diesem Anspruch auch in Zukunft weiter gerecht wird, wurden die Dozentinnen und Dozenten in rund 50 Seminaren und Workshops auf ihre Arbeit an den bundesweit 31 Hochschulzentren vorbereitet. Die Herausforderungen im Umgang mit heterogenen Gruppen standen dabei ebenso im Fokus wie die Motivierung von Studierenden und der Themenkomplex Wirtschaftsethik und Nachhaltigkeit. Im Rahmen der Dozentenvollversammlung im RWE-Stadion informierte die Hochschulleitung über Trends und Themen vor allem mit Blick auf private Hochschulen und aktuelle Entwicklungen an der FOM. So startet zum Wintersemester 2016 etwa der neue Studiengang "Marketing & Digitale Medien". Weitere neue Studiengänge sind in Planung. Zudem wird das bewährte Präsenzstudium an der FOM künftig stärker als bisher um digitale Elemente ergänzt. "Damit stärken wir unsere klassische Präsenzlehre", so Prof. Dr. Hermeier, der eine weitere Aufstockung des wissenschaftlichen Personals ankündigte. Hermeier: "Auch innerhalb der nächsten beiden Jahre werden wir eine größere Zahl von Professuren einrichten." Von den aktuellen Lehrkräften zeichnete die Hochschulleitung zudem zehn für ihre herausragende Arbeit in Forschung und Lehre aus. Prof. Dr. Burghard Hermeier zieht ein positives Fazit der fünften Dozententage: "Diese intensive fachliche und didaktische Vorbereitung unserer Professorenschaft ist einzigartig und ein Grund für den Erfolg der FOM. Mit über 35.000 Studierenden gehört die FOM inzwischen zu den 20 größten Hochschulen in Deutschland."
Bild: Forschungspreis 2016 geht an Prof. Dr. Richenhagen

Forschungspreis 2016 geht an Prof. Dr. Richenhagen

"Er hat es innerhalb kürzester Zeit geschafft, aus dem KompetenzCentrum für Public Management ein Institut zu machen", sagte der Prorektor Forschung in seiner Laudatio. "Prof. Richenhagen hat für Projekte wie DAQkommunal und IntraKomp systematisch Drittmittel eingeworben und in seine Aktivitäten immer wieder externe und interne Experten aus anderen Disziplinen eingebunden." Jüngstes Beispiel für eine solche Zusammenarbeit: ein gemeinsamer Workshop im Rahmen des Frühjahrskongress der Gesellschaft für Arbeit, an dem neben Prof. Dr. Richenhagen und Prof. Dr. Hans-Dieter Schat vom ifpm auch Prof. Dr. rer. nat. Yvonne Ferreira (iwp Institut für Wirtschaftspsychologie), Prof. Dr. Stefan Heinemann (FOM Nachhaltigkeitsbeauftragter) und Prof. Dr. Ulrike Hellert (iap Institut für Arbeit & Personal) beteiligt sind. Prof. Dr. Richenhagen hat Mathematik, Informatik und Didaktik mit anschließender Promotion an den Universitäten Bonn und Bielefeld studiert. Er war in verschiedenen leitenden Positionen an der Technologieberatungsstelle in Oberhausen tätig sowie Referatsleiter "Arbeit und Gesundheit" und stellvertretender Gruppenleiter am Arbeitsministerium Nordrhein-Westfalen. Seit März 2011 lehrt er an der FOM Hochschule - und zwar in den berufsbegleitenden Bachelor-Studiengängen sowie im Master-Programm Kommunales Management. Das KCP KompetenzCentrum für Public Management hat Prof. Dr. Richenhagen 2014 gemeinsam mit den Professoren Schat und Heinemann gegründet und ist seit 2016 Direktor des ifpm. (Foto: Prof. Dr. Gottfried Richenhagen mit Prof. Dr. Burghard Hermeier (Rektor, l.) und Prof. Dr. Thomas Heupel (Prorektor Forschung, r.))
Bild: 113 junge Chinesinnen und Chinesen feiern Studienabschluss

113 junge Chinesinnen und Chinesen feiern Studienabschluss

Prof. Dr. Hans-Joachim Flocke, wissenschaftlicher Direktor der FOM German-Sino School of Business & Technology, lobte die Absolventinnen und Absolventen für ihre Leistungen: "Die Masterarbeiten überzeugten durch wissenschaftlich hohes Niveau. Mit dem Studienabschluss haben die Absolventen beste Voraussetzungen geschaffen, um sich für anspruchsvolle Jobs auf dem deutsch-chinesischen Arbeitsmarkt zu empfehlen." Die FOM hat seit 14 Jahren ein eigens auf chinesische Studierende zugeschnittenes Studienprogramm, das über die fachliche Wissensvermittlung noch hinausgeht. Unternehmensbesuche bei der Essener Verkehrs AG (EVAG) oder im Düsseldorfer Mercedes-Werk, Exkursionen zum Düsseldorfer Flughafen und in den NRW-Landtag sowie verschiedene Unternehmenspraktika ergänzten das Vorlesungsprogramm. Im Rahmen eines Mentoringprogramms wurden die Studierenden darüber hinaus individuell beraten. Prof. Flocke: "In mehreren Einzelgesprächen haben wir die fachlichen Kompetenzen der jungen Chinesen herausgearbeitet und sie so bei ihrer weiteren Studien- und Karriereplanung unterstützt." Für viele der Absolventinnen und Absolventen schließt sich nach dem erfolgreichen Studium nun die Berufstätigkeit an. Einige haben schon Kontakte zu Unternehmen in Essen und der Region geknüpft, andere kehren in ihre Heimat China zurück. Das Studienangebot der FOM Hochschule für chinesische Studierende gehört zu den europaweit größten Austauschprogrammen mit Hochschulen in China. Die hochschulische Ausbildung junger Chinesen wird in der FOM German-Sino School of Business & Technology gebündelt.
Bild: FOM arbeitet mit Friedrich-List Berufskolleg Solingen zusammen

FOM arbeitet mit Friedrich-List Berufskolleg Solingen zusammen

Am Tag der Vertragsunterzeichnung veranstaltete die FOM einen Aktionstag unter dem Motto "Abi und dann?". Rund 80 Abiturientinnen und Abiturienten bekamen Einblicke in das duale Studium an der FOM Hochschule. "Unser Ziel ist es, den Berufstätigen von morgen Perspektiven aufzuzeigen, sie bei der Studien- und Berufswahl zu unterstützen und auf die aktuellen Anforderungen der Arbeitswelt vorzubereiten", sagte Wibke Lang, Geschäftsleiterin der FOM Hochschule in Wuppertal. "Die Aktionstage mit der FOM werden von nun an regelmäßig an unserem Berufskolleg stattfinden", freut sich Isolde Brosig, Leiterin des Friedrich-List-Berufskollegs über die Zusammenarbeit mit der Hochschule. "Ein duales Studium wird für die Abgänger des Wirtschaftsgymnasiums, aber auch für die Schüler der Höheren Berufsfachschule immer interessanter", so Brosig. "Es ermöglicht ihnen ein Studium parallel zum Beruf oder der Ausbildung und damit unter anderem einen zeitlichen Vorteil bei der beruflichen Entwicklung." Die FOM bietet im Wuppertaler Hochschulzentrum zwei duale Studienmodelle an: das Abend- und Samstag-Studium und das Tagesstudium. Dabei können sich die Studierenden für verschiedene Bachelor-Studiengänge entscheiden. Wählbar sind unter anderem Business Administration, International Management, Betriebswirtschaft & Wirtschaftspsychologie oder auch Steuerrecht und Wirtschaftsinformatik. In Probevorlesungen können sich die Schülerinnen und Schüler des Solinger Berufskollegs von den Inhalten der einzelnen Studiengänge ein konkretes Bild machen. Geplant sind außerdem Informationsveranstaltungen für Unternehmen, die eine duale Ausbildung anbieten möchten. (Foto: Wibke Lang (links) und Isolde Brosig freuen sich über die Zusammenarbeit)
Bild: Neues Tagesseminar am IOM rund um erfolgreiche Teamarbeit

Neues Tagesseminar am IOM rund um erfolgreiche Teamarbeit

"Funktioniert die Zusammenarbeit im Team, steigt das Engagement des Einzelnen. Entscheidungen werden gemeinsam getroffen und alle übernehmen Verantwortung. Das ermöglicht eine effektive Organisation der Arbeit", so Referent Nils Beckmann. Der studierte Germanist ist seit 2014 als Lehrbeauftragter für Rhetorik und Gesprächsführung an der FOM Hochschule im Einsatz. Zu den Inhalten des Seminars zählen unterschiedliche Methoden der Partner- und Gruppenarbeit. Darüber hinaus lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gezielt und gewinnbringend Rückmeldungen an das Team zu geben und Feedbacks auszuwerten. Auch systemisches Konsensieren wird als effektives Instrument zur Stärkung des Teamspirit vorgestellt. Das Seminar richtet sich an alle, die sich in den Bereichen Teamarbeit, Teambildung sowie Teamentwicklung weiterbilden möchten - es werden keine speziellen Voraussetzungen benötigt. Interessierte können sich ab sofort anmelden. Das Seminar findet am 30. Juni 2016, von 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr, in der Herkulesstr. 32 in Essen statt. Weitere Informationen gibt es bei Sandra Stecker unter 0201/81004-124 oder per Mail sandra.stecker@fom-iom.de.

BCW veranstaltet 3. Essener Immobilien-Symposium am 27. Februar

Ob Sachkundenachweis, WEG-Rechtsprechung oder Probleme bei der Ermittlung von Immobilienwerten: "Die Immobilienwirtschaft ist wie kaum ein anderer Bereich von stetigen Veränderungen gekennzeichnet. Professionelles Arbeiten in dieser Branche setzt daher ein immer aktuelles Wissen voraus", so Norbert Moormann, pädagogischer Leiter der Immobilien-Lehrgänge am BCW und Initiator des Symposiums. Eine zentrale Veranstaltung sei gerade für die Immobilienbranche wichtig. "Die Teilnehmer erhalten einen komprimierten und fundierten Input aus erster Hand. In Rechtsprechung und Gesetzgebung hat sich wieder viel getan", so Moormann. Die Teilnahme namhafter Experten und die enge Zusammenarbeit mit dem Immobilienverband Deutschland (IVD) bestätigt nicht nur die Qualität des Symposiums, sondern auch das BCW als wachsendes Kompetenzzentrum der Immobilienbranche in Nordrhein-Westfalen. Darüber hinaus bietet das BCW Praktikern ein umfangreiches Fortbildungsprogramm mit langjähriger Erfahrung um die Fortbildungsbedürfnisse in der Immobilienbranche. Am Rande des 3. Essener Immobilien-Symposium können sich die Besucher über das Angebot, das Seminare und Lehrgänge für Berufstätige in den Bereichen Miet- und WEG-Recht, Immobilienverwaltung und -beratung sowie Immobilienbewertung und technische Immobilienbetreuung umfasst, informieren. In Vorträgen, Diskussionen und Fragerunden werden beim Immobilien-Symposium verschiedene Themenschwerpunkte an nur einem Tag behandelt. Zwischen den Vorträgen bleibt Zeit für Austausch und einen Besuch der Ausstellerstände von Unternehmen aus der Branche. Weitere Informationen gibt es bei Olaf Mooibroek unter 0201/81004-903 oder olaf.mooibroek@bcw-gruppe.de.
Bild: BCW veranstaltet 3. Essener Immobilien-Symposium am 27. Februar

1. FOM Science Night überzeugte mit Slam und Leistungsschau

Bild: 1. FOM Science Night überzeugte mit Slam und Leistungsschau
Die Moderation des (nicht ganz ernst gemeinten) wissenschaftlichen Wettstreits lag in den Händen von Prof. Dr. Thomas Heupel. Der Prorektor Forschung stellte jeden Kontestanten kurz vor und gestaltete die Übergänge zwischen den einzelnen Beiträgen auf charmant-unterhaltsame Weise. Den Anfang machten FOM Kanzler Dr. Harald Beschorner und Prorektor Prof. Dr. Stefan Heinemann. Unter dem Label Science Inc. präsentierten sie - in Anlehnung an ihre Aktivitäten mit den FOM Allstars - den Nutzenmaximierersong. Wer diesen Versuch, wissenschaftliche Gedanken musikalisch auszudrücken, nicht live verfolgen konnte, findet das Stück übrigens unter https://soundcloud.com/dissoilogoimusic/science-inc-nutzenmaximierer zum kostenlosen Download. Anschließend unternahm Prof. Dr. Friederike Müller-Friemauth einen augenzwinkernden Ausflug in die Welt der Zukunftsforschung. Dabei spannte sie den Bogen vom Orakel von Delphi über Krake Paul, der bei der Fußballweltmeisterschaft 2010 seine großen Auftritte hatte, bis zu aktuellen Projekten von Google, Amazon und Co. Zu-Fri und die Abschlussarbeit schreibende Studierende Heidi standen im Zentrum des Vortrags von Prof. Dr. Julia Naskrent. Trotz des schwer verdaulichen Titels - "Konzeptualisierung und Operationalisierung von latenten Variablen am Beispiel von Zufriedenheit" - erklärte sie in bester Märchenmanier, was bei der Gestaltung von Umfragen zu beachten ist. In der Halbzeitpause sorgten chinesische Studierende der FOM German-Sino School of Business and Technology mit einer Tanzchoreografie für einen optischen Genuss. Dann ging es wieder in medias res: Prof. Dr. David Matusiewicz führte "Management ad absurdum" und bediente dabei genüsslich ein Klischee nach dem nächsten. Wer beispielsweise den Berufswunsch Manager hege, sollte sicherstellen, dass er oder sie die dafür passenden Kompetenzen mitbringe, so der FOM Dekan für Gesundheit & Soziales. Neben Golfspiel (kein Minigolf bitte!) und Powerpointvirtuosität sei auch die Xing Premium Mitgliedschaft eine verpflichtende Variable. Handfester ging es beim anschließenden Vortrag zu: Prof. Dr.-Ing. Jochen Remmel - seines Zeichens FOM Dekan für Ingenieurwesen - setzte sich sehr plastisch der Frage auseinander, warum Dinge kaputt gehen. Tatkräftig unterstützt wurde er dabei von seinem Assistenten: FOM Rektor Prof. Dr. Burghard Hermeier. Gemeinsam machten sie Spannung sichtbar und verrieten, warum eine beim Kochen geplatzte Bockwurst einfach nur fad schmeckt. Aufräumen mit Vorurteilen zum Thema Neuroscience lautete die Mission von Helena Maria Lischka, die als letzte Slamerin auf die Bühne trat. Die FOM Dozentin stellte klar, dass es im Hirn keine Region für Moral oder Ähnliches gibt und dass entsprechende Kartografierungsversuche wenig zielführend sind. Dass und wie Neuromarketing trotzdem funktioniert, machte sie anhand praktischer Beispiele aus der Markenforschung deutlich. Nachdem alle Kontestanten ihr Können eindrucksvoll unter Beweis gestellt hatten, war es an den Zuhörerinnen und Zuhörern, einen Gewinner zu ermitteln. Und zwar per Applaus. Jeder Beitrag wurde durch Klatschen bewertet, während eine unabhängige Jury die entsprechende Lautstärke in Punkte übersetzte. Am Ende konnte ein Vortrag besonders überzeugen: David Matusiewiczs überzogen-ironische Auseinandersetzung mit dem Management-Begriff. Eine Urkunde erhielten trotzdem alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer: als Dankeschön, den 1. FOM Science Slam überhaupt möglich gemacht zu haben. "Das neue Format ist wirklich sehr gut angekommen", zog Prof. Dr. Heupel nach der Siegerehrung Bilanz. "Ich könnte mir gut vorstellen, dass Science Night und Slam zum festen Bestandteil der FOM Dozententage werden." (Foto: Prof. Dr. Thomas Heupel mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des 1. FOM Science Slam: Dr. Harald Beschorner, Prof. Dr. Stefan Heinemann, Helena Maria Lischka, Prof. Dr. Friederike Müller-Friemauth, Prof. Dr. David Matusiewicz, Prof. Dr.-Ing. Jochen Remmel und Prof. Dr. Julia Naskrent)