Umfrage: Ausgaben für Weihnachtsgeschenke steigen
"Für Weihnachtsgeschenke wollen die Bürger in diesem Jahr
knapp 460 Euro ausgeben. Das sind 2,7 Prozent mehr als im Vorjahr
und gut 35 Prozent mehr als noch 2011", so der wissenschaftliche
Studienleiter der FOM. Vier von fünf Befragten gehen davon
aus, dass sie im Vergleich zu 2014 genauso viel oder mehr für
Weihnachtsgeschenke ausgeben werden. Mit durchschnittlich knapp 500
Euro verfügen Menschen, die im Postleitzahlgebiet 8 wohnen,
über das größte Budget für
Weihnachtspräsente. Bundesweit betrachtet sind Männer
spendabler als Frauen: Im Schnitt wollen sie rund 30 Euro mehr
investieren. Gleiches gilt für diejenigen, die sich zur
Landbevölkerung zählen: Sie planen knapp 12 Euro mehr ein
als Einwohner von Städten. "Spitzenreiter beim Geldausgeben
sind erneut die 56- bis 65-Jährigen, die für
Weihnachtsgeschenke gut 113 Euro mehr zur Verfügung stellen
als der Durchschnitt der Bevölkerung. Zu den Vielausgebern
zählen in erster Linie Hausfrauen und -männer", fasst
Professor Gansser zusammen. Relevant für den Einzelhandel:
Frauen kaufen in der Regel deutlich früher Weihnachtsgeschenke
ein als Männer. "Bis Mitte Dezember hat der Großteil der
Frauen bereits den Geschenkeeinkauf erledigt. Männer fangen
vielfach erst Anfang Dezember an, sich Gedanken zu machen und
kaufen ihre Geschenke bis kurz vor Weihnachten", so der FOM
Studienleiter. Als wichtigste Informationen für die
Kaufentscheidung empfinden die Befragten Empfehlungen von Freunden
und Bekannten, eine Beratung im Fachgeschäft sowie die
Internetrecherche. Auch Kundenbewertungen im Internet spielen bei
der Kaufentscheidung eine wichtige Rolle. Aus welchen
Warenbereichen die Menschen in Deutschland am liebsten Artikel
verschenken, wieviel sie konkret dafür ausgeben, wo sie ihre
Geschenke erwerben und ob mittlerweile mehr online als im
stationären Handel gekauft wird, ist in der Ergebnispräsentation
auf der FOM Homepage zusammengefasst.