Ausgabe 141 - Februar 2015

FOM gliedert Studienangebot in neue Hochschulbereiche

Bild: FOM gliedert Studienangebot in neue Hochschulbereiche

Hintergrund: Aktuell setzt sich jeder vierte Berufstätige mindestens einmal in seinem Arbeitsleben mit dem Gedanken an ein berufsbegleitendes (Zweit-)Studium auseinander. Da ist Orientierung ganz besonders wichtig. "Wir haben vor mehr als 20 Jahren mit dem generalistischen Studium zum Diplom-Kaufmann begonnen. Da Wirtschaft aber in fast allen Lebens- und Arbeitsbereichen eine Rolle spielt, bieten wir heute auch zahlreiche interdisziplinäre Studiengänge beispielsweise im Gesundheits- oder Ingenieurwesen an", sagt FOM Kanzler Dr. Harald Beschorner. "Mit den neuen Hochschulbereichen erkennt jeder Interessent nun auf den ersten Blick, wie er sich bei uns weiterentwickeln kann. Dafür sorgt nicht zuletzt auch unser komplett neuer Webauftritt." Ab sofort wirbt die FOM, die mit mehr als 32.600 Studierenden Deutschlands größte private Hochschule ist, deshalb in einer groß angelegten Kampagne für die neuen Hochschulbereiche, zu denen neben "Wirtschaft & Management" auch "Wirtschaft & Psychologie" sowie "IT Management" gehören. Zu sehen sein wird das neue Werbemotiv unter anderem auf und in Bussen, auf Riesenpostern und auf Mega Light Boards an verkehrsintensiven Straßen. Online-Banner und Radiospots runden die Kampagne ab. "Unsere Zielgruppe sind Berufstätige, die allesamt den Weg zur Arbeit zurücklegen: meist per Auto oder Bahn. Auf ihren Wegen und in Wartesituationen nutzen sie mobile Endgeräte und werden durch Außenwerbung und Funk angesprochen. Ihnen wollen wir unsere Botschaft übermitteln: dass wir nicht nur eine, sondern die Hochschule für Berufstätige sind", so der Kanzler.

Bild: FOM unterstützt "Wissenschaftsstadt Essen"

FOM unterstützt "Wissenschaftsstadt Essen"

Unter Vorsitz von Oberbürgermeister Reinhard Paß und Beteiligung vieler Entscheider aus Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft und dem Stiftungswesen sollen nun die Voraussetzungen geschaffen werden, um Essen als vernetzten Innovations- und Wissenschaftsstandort zu profilieren. Mit Rektor Prof. Dr. Burghard Hermeier und Prof. Dr. Stefan Heinemann, Prorektor Kooperationen, schickt auch die FOM Hochschule zwei Vertreter in den Lenkungskreis. Ziele aus dem jetzt aufgelegten "Aktionsplan Wissenschaft" sind unter anderem der Gewinn von Talenten und Fachkräften, die Stärkung von Forschung und wissenschaftlichen Einrichtungen sowie die bessere Umsetzung des Know-Hows von Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen in wirtschaftlichen Erfolg. In dem Plan ist auch vorgesehen, Essen als Wissenschaftsstandort städtebaulich erkennbar zu profilieren sowie die Stadt durch Wissenschaft und Lehre zu internationalisieren. Foto: Gemeinsam für einen starken Innovations- und Wissenschaftsstandort: Unter Vorsitz von Oberbürgermeister Reinhard Paß trafen sich die zahlreichen Akteure aus Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft in der 22. Etage des Essener Rathauses. (Foto: Elke Brochhagen; Fotoredaktion Stadt Essen)

Finanzwirtschaftliche Forschung der FOM jetzt unter dem Dach des isf

Gleichzeitig öffnet sich das isf auch neuen Forschungsfeldern, um der internationalen Vernetzung der Kapitalmärkte sowie den gestiegenen regulatorischen Anforderungen der Finanzbranche gerecht zu werden. Die wissenschaftliche Leitung liegt nach wie vor in den Händen von Prof. Dr. habil. Dr. Eric Frère (Direktor) und Prof. Dr. Joachim Rojahn, CFA (Co-Direktor). "Einer unserer Schwerpunkte ist und bleibt die Forschung zu Corporate Finance und Asset Management", betont Frère. "Wir untersuchen unter anderem wie sich strategische Entscheidungen zur Unternehmensfinanzierung auf die Performance des Unternehmens am Kapitalmarkt auswirken. Auch die jährliche Studie zur Dividendenpolitik deutscher Aktionengesellschaften wird wie gewohnt mit der DSW Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapiere durchgeführt." Die bislang vorhandenen Bereiche Aktionärsinteressen und -rechte (Prof. Dr. Roland Klose), Anlegerschutz und -verhalten (Prof. Dr. Julius Reiter) und mittelständische Unternehmensbewertung und -nachfolge (Prof. Dr. Bernd Wassermann) sind zudem erweitert worden durch die Themen Management von Ausfallrisiken (Prof. Dr. Matthias Gehrke und Prof. Dr. Jeffrey Heidemann) sowie Risikomanagement und Nachhaltigkeit (Prof. Dr. Christian Hose, Prof. Dr. Karsten Lübke, Prof. Dr. Thomas Obermeier, Sven Henke).
Bild: 76 junge Chinesen feiern Masterabschluss in Essen

76 junge Chinesen feiern Masterabschluss in Essen

Für die Leistung der Absolventen der Fachrichtungen Internationales Marketing und Accounting & Financial Management gab es viel Lob von FOM Rektor Prof. Dr. Burghard Hermeier: "Sie haben mit Ihren Masterarbeiten ein wissenschaftlich hohes Niveau erreicht und sich mit Ihrem Studienabschluss für anspruchsvolle Jobs auf dem deutsch-chinesischen Arbeitsmarkt empfohlen." Während der vergangenen drei Semester bereiteten sich die Studierenden nicht nur in Vorlesungen und Seminaren auf ihre Abschlussarbeiten vor. Das chinesische Studienprogramm geht über die fachliche Wissensvermittlung noch hinaus. Exkursionen beispielsweise in den Landtag in Düsseldorf, Unternehmensbesichtigungen unter anderem bei RWE und verschiedene Unternehmenspraktika ergänzten das Vorlesungsprogramm. Studierende arbeiteten unter anderem bei der Essener Verkehrs AG (EVAG) und bei der Deutschen Bank in Essen. Intensiv und individuell beraten wurden die Studierenden zudem im Rahmen eines Mentoringprogramms. Für viele der Absolventen schließt sich nach dem erfolgreichen Studium nun die Berufstätigkeit an. Einige haben in China anspruchsvolle Jobs gefunden - wie zum Beispiel bei der Bank of China. Andere sind für Unternehmen in Essen und der Region interessant geworden.

Bild: Studenten bestehen Prüfung zum Qualitätsmanagement-Beauftragten

Studenten bestehen Prüfung zum Qualitätsmanagement-Beauftragten

Prof. Dr.-Ing. Jochen Remmel, Dekan für Ingenieurwissenschaften, freut sich über die erfolgreiche Premiere und die ersten positiven Ergebnisse der Kooperation: "Mit dieser Zusatzqualifikation sind unsere Studierenden für Unternehmen noch interessanter geworden. Sie sind nun in der Lage, konsequent an einem innovativen Qualitätsmanagementsystem zu arbeiten und reibungslose Produktionsprozesse zu gewährleisten." So werde sich auch die Kundenzufriedenheit verbessern. Prof. Remmel hatte die Kooperation seinerzeit entscheidend angestoßen. Die Zusammenarbeit funktioniert so: Der TÜV Rheinland stellte die Unterrichtsunterlagen des entsprechenden Lehrgangs zur Verfügung, die FOM integrierte den Stoff in das Modul Qualitätsmanagement. "Im Anschluss absolvierten die Studierenden zusätzliche Unterrichtseinheiten im Rahmen eines mehrstündigen Studienprojekts", so Thomas Behrends, Qualitätsmanagement TÜV Rheinland. Die abschließende Prüfung nahmen die Experten des TÜV Rheinland ab. Im Verlauf des Jahres werden weitere Ingenieur-Studierende im Rahmen ihres regulären Studiums die Prüfung zum Qualitätsmanagement-Beauftragten ablegen. "Insgesamt rechnen wir mit rund 100 Teilnehmern - und das im ersten Jahr der Kooperation", so Qualitätsmanagement-Modulleiter Bastian Rüther.

Volksbank kooperiert mit der FOM

An der FOM in Siegen können die Azubis neben Banking & Finance auch Business Administration, International Management und Betriebswirtschaft & Wirtschaftspsychologie studieren. "Uns überzeugt das ausbildungsbegleitende Studienkonzept der FOM Hochschule mit seiner großen Praxisnähe", so der Vorstandsvorsitzende der Volksbank Oberberg, Ingo Stockhausen. Einige Azubis haben schon im vergangenen Jahr ein Banking & Finance-Studium an der FOM begonnen. Die Volksbank Oberberg hatte ihr TÜV-zertifiziertes Ausbildungsangebot um diese Möglichkeit erweitert. Die Kombination Ausbildung und FOM Studium ist für die Bank der perfekte Weg: "Am Ende seiner Ausbildung hält der Auszubildende sowohl einen Hochschulabschluss als auch einen Abschluss als Bankkauffrau oder Bankkaufmann in Händen", sagt Stockhausen. "So sorgen wir selbst für hoch qualifizierte Nachwuchskräfte". Prof. Dr. Julia Naskrent von der FOM Hochschule freut sich auf die Zusammenarbeit und auf die Azubis der Bank: "Die Banken- und Finanzwelt bleibt in Bewegung, die Anforderungen an die Mitarbeiter steigen. Mit einer akademischen Weiterbildung sind sie den künftigen Herausforderungen gewachsen". Die Volksbank Oberberg hat 445 Mitarbeiter. Zum 1. August werden elf neue Auszubildende mit ihrer Bankausbildung beginnen. Vier von ihnen werden dann auch parallel das Studienangebot der FOM Hochschule nutzen. (Foto: Dynamische Kooperation zwischen der FOM und Volksbank Oberberg, Mitte: Ingo Stockhausen, Vorstandsvorsitzender Volksbank Oberberg; links daneben: Prof. Dr. Julia Naskrent, FOM Hochschule Siegen)
Bild: Volksbank kooperiert mit der FOM

500 Gäste feiern Studienabschluss im Essener Ruhrturm

Bild: 500 Gäste feiern Studienabschluss im Essener Ruhrturm
Im Rahmen der Feier wurden drei Absolventen aufgrund ihrer herausragenden Leistungen ganz besonders gewürdigt. Marcel Goralski wurde mit dem ETL-Mittelstandspreis ausgezeichnet. Der Wirtschaftsinformatik-Absolvent arbeitet beim Essener Systemhaus und betreut unter anderem das Datenbankmanagementsystem und den Web-Auftritt der Stadt Essen. Thema seiner Bachelor-Abschlussarbeit: "Konzeption einer Balanced Scorecard zur Steuerung der energieeffizienten Gestaltung von Rechenzentren". Christoph Tönsgerlemann, Vorstandsvorsitzender der ETL AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, betonte in seiner Laudatio: "Marcel Goralski hat ein für die Zukunft sehr wichtiges und schwieriges Thema praxisnah untersucht und mit sehr strukturiertem Vorgehen konkrete Ergebnisse geliefert." Der ETL-Mittelstandspreis wird regional an allen Studienorten der FOM Hochschule vergeben und würdigt Absolventen, die in ihren Abschlussarbeiten konkrete Lösungswege für aktuelle Herausforderungen in kleinen und mittleren Unternehmen bieten. Eine Jury aus ETL-Experten und FOM-Vertretern hatte sich einstimmig für den 29-jährigen Essener als Preisträger ausgesprochen. Freuen konnten sich außerdem die Absolventen Friederike Kühne (Studiengang Business Administration) und Daniel Harder (Wirtschaftsrecht). Für die jeweils besten Abschlussarbeiten des Absolventenjahrgangs wurden sie mit dem FOM-IHK-Preis ausgezeichnet.

2. Fachforum Gesundheit am 20. Februar in Essen

Auch im Ruhrgebiet haben viele Unternehmen die wirtschaftliche Notwendigkeit der betrieblichen Gesundheitsförderung erkannt. Einerseits sollen leistungsfähige Mitarbeiter motiviert und produktiv bleiben, andererseits soll hochqualifizierter Nachwuchs durch ein attraktives Umfeld und ansprechende Angebote überzeugt werden. Doch wie weit soll betriebliches Gesundheitsmanagement gehen? Wie umfassend kann oder sollte ein Konzept zur betrieblichen Gesundheitsförderung angelegt sein?
Und gibt es Konzepte, die nicht nur auf die schnellen Erfolge abzielen, sondern auch die Nachhaltigkeit der Effekte fördern wollen? Diesen und weiteren Fragen gehen zahlreiche Experten beim 2. Fachforum Gesundheit, Verantwortung, Oekonomie am 20. Februar von 9.30 Uhr bis 14.30 Uhr im FOM Hochschulzentrum in der Herkulesstraße 32 in Essen nach und präsentieren ihre Ergebnisse. Die Veranstaltung führt das IOM Institut für Oekonomie und Management in Kooperation mit MedEcon Ruhr e.V., der Contilia Gruppe sowie der Industrie- und Handelskammer zu Essen durch. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen bis 13. Februar per Telefon unter 0800 6 95 95 95 (gebührenfrei) oder E-Mail beratung@fom-iom.de.

FOM Studierende präsentierten Sponsoringstrategien für Museum

Sehr zufrieden ziehen alle Beteiligten ein positives Fazit. "Wir haben professionelle Präsentationen gesehen", so die Siegener FOM Professorin Dr. Julia Naskrent, die die Kooperation mit dem Technikmuseum Freudenberg initiiert hat. "Für unsere künftigen Aufgaben bei Finanzierung, Sponsoring und Mitglieder-Management haben wir zusätzlichen, wertvollen Input bekommen. Die hervorragend präsentierten Ausarbeitungen zeigen nicht nur, was theoretisch gehen würde, sondern werden auch bei der praktischen Umsetzung eine große Hilfe sein", so Museums-Geschäftsführer Wolfgang Leh. Die Seminararbeiten von Caterina Breuer, Janine Schürmann und Daniel Weber wurden mit der Gesamtnote 1,3 bewertet und besonders ausgezeichnet. Der Siegener Daniel Weber hat sich mit dem Thema Online-Spenden auseinandergesetzt. In diesem Bereich hat das Technikmuseum noch Nachholbedarf. "Trotz seiner zunehmenden Wichtigkeit stand das Online-Spenden in Freudenberg bisher nicht im Fokus", so Prof. Naskrent, die die Arbeit des Studierenden lobt. "Daniel Weber liefert anhand zahlreicher Tabellen viele praktische Hinweise, die das Technikmuseum umsetzen kann." Mit den Motiven möglicher Geldgeber beschäftigte sich Janine Schürmann und lieferte den Machern des Technikmuseums wertvolle Impulse. "Die Darstellung der Motive von Geldgebern hilft den Verantwortlichen des Technikmuseums, bei Gesprächen mit möglichen Sponsoren und Spendern die richtigen Argumente zu finden und entsprechende Überzeugungsarbeit zu leisten", so Naskrent. "Es wird anschaulich aufgezeigt, inwiefern spender- bzw. sponsorenorientiert argumentiert werden sollte." Viele konkrete Tipps liefert auch die Seminararbeit von Caterina Breuer. "Frau Breuer hat konkrete Maßnahmen aufgezeigt und sehr gut den Unterschied zwischen Akquise und Bindung von Geldgebern herausgearbeitet", lobte Naskrent.

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